Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation
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Gast |
#1 Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation2012-11-23 04:18Wenn es wahr ist, daß Menschen europäischen Geistes – wo auch immer sie auf dem Globus wohnen – eine gemeinsame Ethik der Menschlichkeit,des Maßes und der Redlichkeit verbindet, dann müßte bei dieser Petition die Zustimmung aus allen Ländern eigentlich die Ausmaße einer Flut annehmen. Denn über alle unterschiedlichen Auffassungen bei Fragen der Lebensgestaltung, der Politik oder der Weltanschauung hinweg werden wir uns doch wohl zumindest in einem Punkte einig sein: in einem Ja zu allem, was erfreulich ist und das Licht der Sonne nicht scheut. Dies aber bedeutet ein klares N e i n zu einer wahrhaft höllischen Unterwelt der Qualen, der Schmerzensschreie, des Blutes und des Verendens in Verzweiflung. Solch Mörderisches geschieht aber täglich hinter den Mauern moderner Schlachthöfe und kann sich nur so lange verstecken, als der vorsorgliche Vorhang aus Verschweigen, Leugnung und Lüge nicht zur Seite gerissen wird. Eine Überwachung des Schlachtvorgnags und eine lückenlose Dokumentation der laufenden Verstöße gegen Ethik und Recht ist freilich noch lange keine Beseitigung des Skandals, aber auch der längste Weg beginnt bekanntlich mit einem ersten Schritt. Es ist nicht nötig, ein "Tierschützer" zu sein, um diesem Verbrechen gegen die Menschlichkeit so rasch wie möglich ein Ende zu bereiten – es genügt, sich bewußt zu werden, daß es höchstent-wickelte, ausgesprochen angst- und schmerzempfindliche Lebewesen sind, die in unserem nun sogar nobelpreisgekrönten Europa täglich zu Tode gequält werden. Etwas Grundlegendes verbindet uns Menschen mit diesen Tieren: Wir und sie sind Sensibelwesen ("Sensibilia", wie es schon vor Jahrhunderten erkannt und benannt worden ist). Selbst evtl. geringe Abstufungen im Ausmaß der leidensfähigkeit würden an der Tatsache der Extremqual als solcher nichts ändern. Wer nur Menschen human behandelt wissen möchte, betreibt also e i n ä u g i g e H u m a n i t ä t. Diese aber ist noch schlimmer als offenes barbarisches Handeln, denn sie bedeutet (was uns der Jurist J.P. Veale geziegt hat) einen geistigen Verrat Idee der Humanität, also der Basis Kultureuropas. |
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2012-11-23 04:24- Date of removal: 2013-05-09
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Gast |
#32012-11-23 15:38Wenn schon so viele Tiere geschlachtet werden müssen um unseren Fleischbedarf zu decken, ist das mindeste an Menschlichkeit und Mitgefühl, dass die Schlachttiere eine ausreichende Narkose vor der Tötung erhalten. Es ist Tierquälerei ein Tier bei lebendigem Leib zu zerlegen oder ausbluten zu lassen aus reiner Profitgier. Stellen Sie sich selbst eimal vor bei einer OP keine ausreichende Narkose erhalten zu haben und alles zu erleben und zu spüren. Genau das wird dem Schlachtvieh zu gemutet! Unglaublich herzlos! |
Gast |
#4 Re: Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation2012-11-23 16:11 |
Gast |
#5 Re: Re: Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation2012-11-23 16:15#4: - Re: Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation Ich bin dagegen, dass man mit Tieren (== Lebewesen) so umgeht. Wenn schon die Fleischgier mancher Menschen und die primitive Jagdlust gestillt werden muss, dann sollen diese Tiere wenigstens Zeit ihres Lebens ein ordentliches und artgerechtes Dasein führen. Auch das Schlachten soll so schonend und so schmerzfrei wie nur möglich gemacht werden. Unglaublich, dass solche Themen eigentlich in doch sehr zivilisierten Ländern noch immer diskutiert werden müssen. Ich denke, es liegt an jedem einzelnen Menschen - hier ein "Stopp" zu sagen und einfach auf Fleisch zu verzichten! Wollen wir hoffen, dass viele Menschen einen Kommentar hinterlassen und diese Botschaften auch wirklich was bringen!!!!! |
Doris |
#6 tierschutz2012-11-23 17:33Tierschutz sollte das a & o sein was die Politik sich mehr annehmen müsste. ein Vorbild aller und ein muss für jeden. |
Gast |
#7 Europe-wide video surveillance at slaughterhouses and documentation2012-11-23 17:45Have signed. The cruelty will only stop when there is CCTV in every abattoir (even the smallest) and there are regular official inspections and when non enforcement of animal protection laws are severely punished. And of course both Halal and Shechita slaughter should be illegal Gwen Ware Caring For The Animals Trust 11 Lower Barn Road Purley Surrey CR8 1HY www.savinggreekanimals.org.uk Telephone: 020 8660 6011 A new way to give to Caring for the Animals Trust. Give as you Live - Search the web, shop on line from your favourite retailers, trade on eBay http://www.everyclick.com/carat |
Gast |
#8 Re: tierschutz2012-11-24 03:38Ja, Doris, Sie haben mit allen drei Forderungen recht. Da aber wohl die allermeisten unserer bisherigen Politiker diese Ansichten für maßlos übertrieben halten dürften, ist es wohl sinnvoll, zumindest je einen Satz zu ergänzen. Vielleicht würde das die Damen und Herren in unserem Bundestag zumindest nachdenklich machen. Daß sich die Politiker mit dem Thema Tierschutz mehr beschäftigen sollten, das könnten sie Ihnen eventuell noch einräumen. Daß aber der Tierschutz "das A & O" sein sollte, würden diese Politiker sicher als denn doch weit überzogen ansehen und deshalb sehr heftig ablehnen. Sie würden Ihnen entgegenhalten, daß es doch hundert Themen gebe, die eindeutig wichtiger seien. – Nun, dann lassen Sie es uns doch so sagen: Tierschutz ist die zuverlässigste Testmöglichkeit unserer Menschlichkeit und unserer seelischen Kulturstufe (das sprach vor fast 100 Jahren schon der Schriftsteller Manfred Kyber aus). Falls dann die erstaunte Frage "Warum?" kommen sollte, wäre die Antwort: Weil n u r im Tierschutz sicher ist, daß die Motive nicht unbewußt doch wieder dem Menschen dienen sollen, wie z.B. beim Umweltschutz. Der ist selbstverständlich notwendig, aber "Umwelt" meint die um den Menschen herum existierende Welt. Die will er schützen, weil er sonst selber leiden oder sterben müßte. Echter (!) Tierschutz dagegen schützt die Tiere vor dem Menschen, und zwar um ihrer selbst willen. In diesem Sinne haben Sie auch recht, wenn Sie vom Tierschutz als Vorbild sprechen. Und um eine weitaus weniger egoistische Politik zu fördern, wäre Tierschutz als eine Art Pflichtfach für Abgeordnete und höhere Inhaber von Macht durchaus zu begrüßen. Wasmut Reyer |
Wolfgang |
#11 Ethische und moralische Verpflichtung2012-11-24 14:10Wenn der Mensch schon Tiere tötet, um sie zu verzehren, ist er sowohl aus ethischen als auch aus moralischen Gründen verpflichtet, diesen Vorgang für das Mitgeschöpf Tier schmerz- und angstfrei durchzuführen. In unserer angeblich so hoch zivilisierten Kultur sollte dies ohne Probleme durchzuführen sein! Tierquälerei aus Gründen der Gewinnmaximierung ist völlig inakzeptabel, menschenunwürdig und verbrecherisch! Das die Argrar- und Lebensmittelindustrie permanent gegen den im Grundgesetz verankerten Tierschutz verstößt, ist mehr als nur skandalös! Gerade vor den anstehenden Landtags- und Bundestagswahlen gilt das Motto: Wer Tiere quält, wird abgewählt! |
Gast |
#122012-11-24 15:01Die CDU mit ihren geheuchelten christlichen Werten unterstützt diese schreckliche Tierquälerei! Nie diese Partei wählen!!! |
Gast |
#132012-11-24 18:59Schon so lange sind diese Misstände bekannt und es zeigen sich immer mehr fürchterliche Details! Es muss endlich etwas geschehen! |
EPetras |
#142012-11-24 19:00Schon so lange sind diese Misstände bekannt und es zeigen sich immer mehr fürchterliche Details. Es muss endlich etwas geschehen! |
Gast |
#152012-11-25 11:50Die CDU/CSU tut schon mal gar nix für den Tierschutz und blockieren eher alles. Alle Tierfreunde sollten die TIERSCHUTZPARTEI wählen. Wie wahr: Tierschutz ist die zuverlässigste Testmöglichkeit unserer Menschlichkeit und unserer seelischen Kulturstufe (das sprach vor fast 100 Jahren schon der Schriftsteller Manfred Kyber aus). |
Gast |
#16 Re: EPetras2012-11-25 19:32Elisabeth, Du hast völlig recht, es muß hier endlich, endlich etwas geschehen. Hierzu wären als erstes a l l e Gründe dafür herauszufinden, warum das nicht schon lange passiert ist. Läßt man nur einen einzigen unbeachtet, womöglich den wichtigsten, dann ist es freilich kein Wunder, wenn der Erfolg ausbleibt – die Kette reißt ja am schwächsten Glied, nicht am stärksten.* Angesichts der doch nun wirklich nicht sehr weitgehenden Forderung (Video-Überwachungwäre ja nur die Vorbereitung einer Vorbereitung!) wundert es mich ohnehin, warum es an Zustimmungsunterschriftenen nicht nur so hagelt. Aber noch nicht einmal dieser allererste, bescheidenste Schritt in Richtung Befreiung sogenannter "Schlacht"-Tiere von ihrem grauen-vollen Schicksal vermag Menschen in eindrucksvoller Anzahl für einen Moment von der ihnen ungeheuer wichtig erscheinenden Verfolgung privater Kleinstziele abzuhalten. Wasmut Reyer _____ * Es gibt einen Essay "Warum die Erfolge im Tierschutz sich noch immer in bescheidenen Grenzen halten". Dieser Text wurde vor 25 Jahren geschrieben und hat von seiner Aktualität leider nichts eingebüßt. |
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2012-11-25 23:19- Date of removal: 2012-11-25
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Sam |
#18 Re: Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation2012-11-25 23:22Antwort an Gast, 1. Kommentar: Das ist eine ganz wunderbare Stellungnahme. Ich danke dir sehr dafür. Das möchte ich dir, lieber Gast, als Feedback geben. Schöner als du es hier getan hast, kann man es kaum ausdrücken, was auch ich empfinde. Ich hoffe so sehr, dass die Wahrheit über das Leid der Tiere endlich jedem Menschen bewusst wird. Wir müssen noch sehr viele Augen öffnen, erst dann wird sich etwas ändern. |
Gast |
#19 Zu Sams Kommentar:2012-11-26 02:19Liebe(r) Sam, über diese wunderschönen, warmherzigen Worte habe ich mich derartig gefreut, daß es mir ein Bedürfnis ist, die Antwort gleich zu beantworten. Nur durch eine momentane technische Schwierigkeit konnte ich meinen Namen nicht gleich nennen, war nur dadurch also "Gast". In Kommentar Nr. 2 habe ich das Versäumte jedoch nachgeholt, so daß mich, wenn Du willst, künftig mit meinem Namen ansprechen kannst. Du weißt damit auch, daß ich – zusammen mit der schon früher für dieses Projekt engagierten Martina Patterson (Zülpich)– der Initiator der Petition und der Verfasser dieses "Ouvertüren"- Textes bin. Er sollte einen möglichen Austausch über die Ferne hinweg einleiten, und wie ich sehe, hat er das in einer wunderschönen Weise auch bewirkt. Seit vielen Jahren stelle ich meine (frei)berufliche Tätigkeit auch in den Dienst jener ideellen Werte, deren konkrete Realisierung nicht nur auf den Menschen beschränkt werden darf. Ich bin Publizist, Mediator und Erwachsenenbildner im Bereich Denkmethodik und redliche Argumentation und geistig mit der Philosophie verbunden. Es hat sehr lange gedauert, bis Arthur Schopenhauers Erkenntnis "Nicht nur Barmherzigkeit sind wir den Tieren schuldig, sondern Gerechtigkeit" im 20. Jahrhundert endlich dazu geführt hat, daß sich nun eine ganze Reihe von Denkern dem Thema Tierethik widmeten. Dadurch ist etwas Gutes, lange schon Überfälliges, in Bewegung gekommen, aber es wird infolge unzähliger Unzulänglichkeiten "der" Menschen trotzdem leider noch lange dauern, bis das eintritt, was Du schreibst, daß nämlich "die Wahrheit über das Leid der Tiere jedem Menschen bewußt wird". Wir müssen tatsächlich, wie Du schreibst, "noch sehr viele Augen öffnen, erst dann wird sich etwas ändern". Damit dies jedoch ein wenig schneller geht, habe ich eine "Gesellschaft für Wertephilosophie" ins Leben gerufen. Dies geschah bewußt im Jahre des Gedenkens an Friedrich den Großen, einem politischen Fackelträger von Aufklärung und Menschlichkeit, der als erster König in Deutschland die Folter (fast total) abschaffte. Als Gründungstag unserer (noch kleinen) Gesellschaft wurde – ebenso als Symbol – der Geburtstag Friedrich Schillers gwählt, des großen Idealisten unter den deutschen Dichtern. Die konkrete Umsetzung ideeller Werte in unserer realen Welt ist unser Anliegen. Dessen geistige Grundlage ist ein selbstkritisch bleibender ganzheit- licher Humanismus, der jene Tiere nicht mehr ausklammert, die sich im Machtbereich des Menschen befinden. Da alle konkreten Entwicklungen, die positiven wie auch die negativen, ihren Ursprung immer in einem geistigen Vorgang haben, meine ich, daß wir durch diesen Ansatz (auch) den Tieren letztlich rascher wirksam helfen können, als wenn wir uns auf eine Vielzahl (unbedingt notwen- diger!)karitativer Sofortaktivitäten beschränken würden. Unser Motto ist: "Besonnen handeln, dennn wir haben's eilig!" Näheres kannst Du bald auf einer Internetseite finden. Solltest Du, wo auch immer Du wohnst, einmal das Bedürfnis haben, einen persönlichen Kontakt herzustellen, so ist es vielleicht nützlich, zu wissen, daß wir uns in der Mitte Deutschlands angesiedelt haben (ich selbst wohne in Norddeutschland). In Verbundenheit Wasmut |
Marina B. |
#20 Petition zur Video-Überwachung von EU-Schlachthöfen2012-11-27 00:11Wie viele Unterschriften sind denn insgesamt nötig ? |
Gast |
#21 Re: Petition zur Video-Überwachung von EU-Schlachthöfen2012-11-27 01:07#20: Marina B. - Petition zur Video-Überwachung von EU-Schlachthöfen Es gibt hier keine festgelegte Zahl. Offiziell wird auch von der EU-Verwaltung das mitgeteilt, was auch Kerstin Steinke, die Vorsitzende des Petionsausschusses des Deutschen Bundestages, interessierten Bürgern geschrieben hat (s. Internetseite dieses Petitionsausschusses, vor allem aber die Netzseiten der EU): Sogar die Eingabe (Petition) eines Einzelnen werde beachtet und ernstgenommen. Jedoch läßt Frau Steinke durchblicken, daß die "gesellschaftliche Bedeutung" des jeweiligen Anliegens natürlich – auch – an der Zahl der Unterschriften gemessen wird. Insofern kann also die Zahl der Unterstützungsunterschriften gar nicht hoch genug sein – besonders angesichts des bei Vertretern von Regierungen, Behörden u. dgl. sehr beliebten Entwertungsargumentes: "Ihr Anliegen mag ja nicht ganz unberechtigt sein, aber offensichtlich wird es nur von einer kleinen Minderheit vertreten – für eine deutliche Mehrheit ist es wohl nicht sonderlich wichtig." In diesem Zusammenhang ist es vielleicht noch interessant, daß in Deutschland bei sogen. Öffentlichen Petitionen die Chance besteht, vom Petitionsausschuß persönlich eingeladen und gehört zu werden, wenn es gelingt, in einer Frist von 6 Wochen (plus ggf. noch einige Tage Kulanzzeit) 50.000 Stimmen zu sammeln. Die vorliegende Petition bezieht sich jedoch auf die gesamte Europäische Union. Wasmut Reyer |
Gast |
#222012-11-27 11:08Es muss einfach eine Lobby geben die diese Tiere wenigsten schützt ,wenn sie schon getötet werden sollen .. |
ivj |
#23 Re:2012-11-27 13:49Zu diesem Thema habe ich bereits 2010 an Ilse Aigner geschrieben. Hier ihre Antwort http://www.direktzu.de/aigner/messages/gesetzgebung-schaechten-27373 |
Gast |
#242012-11-27 17:47Ich bin absolut Fassungslos, als ich hiervon erfahren habe! Wie kann man nur SO verantwortungslos sein, den Tieren gegenüber? Wie kalt muss ein Mensch sein, SO zu handeln? Möchte mal gerne wissen, ob es den Menschen gefallen würde, wenn man mit ihnen so umginge! Ungmöglich die Menschheit!!! |
Anne Selmke |
#25 Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen2012-11-27 18:48Unfassbar wieviel Grausamkeit die Tiere erleiden müssen. Meistens lange Transportwege, Pein, Platzangst und dann im Schlachthof angekommen, wenn der Transport überlebt wurde - TODESANGST! Es kommen mir die Tränen was den armen Tieren angetan wird - nur weil die Menschen heutzutage täglich Fleich verzehren müssen. Grausam - dies muss schnell enden! |
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