Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation

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Gast

#1776

2014-02-06 11:25

Ja, Schlachthöfe müssen überwacht und auch kontrolliert werden. Gegebenenfalls muß ein Schlachthof bei Verstößen gegen das Tierschutzgesetz geschlossen werden.

Gast

#1777

2014-02-06 12:41

So qualvoll und brutal darf keine Lebewesen sterben ;( sooooooo traurig
Aus misshandelten Kinder können die Tierquäler von morgen werden

#1778 Kinderschutz muss immer vor Tierschutz

2014-02-06 13:17

Unter uns Menschen gibt es die böswilligsten Ungeheuer.
Diese menschlichen Ungeheuer
quälen und misshandeln die eigenen Kinder und Tiere.

Nur wenn wir diesen Kindern helfen, haben auch die Tiere in der Zukunft eine Chance.

Deutschland ist kinderfeindlich, aber es gibt Menschen, die das ändern wollen.
Die Aufdeckung der Misshandlungen ist der 1. Schritt, um den Kindern zu helfen.
Bitte unterstützt auch die Petition für den Kinderschutz.
http://www.petitionen24.com/kinderschutz

Wer die eigene Art "Mensch" nicht achtet und schützt,
wie kann man dann mit gutem Gewissen ein Tierschützer sein ???

Gast

#1779

2014-02-06 16:08

keine Quälereien an Tieren, esst kein Fleisch u. Fisch dann hört diese Quälerei auf

Gast

#1780

2014-02-06 16:51


Gesendet: Donnerstag, 06. Februar 2014 um 17:28 Uhr
Von: "Gunter Bleibohm"
Betreff: Einige ausgewählte Anmerkungen zu „Tiere sind ein Zweck an sich“, DER SPIEGEL 6/ 3. 2 14

Einige ausgewählte Anmerkungen zu „Tiere sind ein Zweck an sich“,

DER SPIEGEL 6/ 3. 2 14





Man spürt es in jedem Satz der beiden SPIEGEL-Reporter, dass sie ihre persönlichen Wertvorstellungen in Gefahr sehen, dass sie fürchten, vor einem moralisch-logischen Gedankengebäude zu stehen, das so ganz anders ist, als das, was sie bisher für richtig und moralisch relevant hielten. Elke Schmitter und Romain Leick sind anthropozentrische Sichtweisen gewöhnt, nun droht ein Schritt in unbekanntes philosophisches Land, in das Land der generellen Ehrfurcht vor dem Leben, ein Schritt, den die Publizistin Hilal Sezgin vorgezeichnet hat.

„Moralische Werte und Gesetze verändern sich mit der Zeit“ lautet eine ungläubige Frage der Redakteure. Ja, natürlich verändern sich diese Normen, passen sich an, laufen synchron zur wissenschaftlichen Erkenntnis, zur Weiterentwicklung der Empathie, zur Weiterentwicklung menschlicher Ethik. Die Moralvorstellungen vor tausend Jahren hatten andere Fundamente als die Vorstellungen vor zweitausend Jahren und die wiederum andere als die vor dreitausend Jahren. Würden sich moralische Werte nicht ändern, müssten wir unterstellen, dass sie einstmals quasi vom Himmel gefallen sind und für alle Zukunft unverändert Gültigkeit haben, also ein unveränderliches physikalisches Naturgesetz der Moral. Wenn es keine Weiterentwicklung der Moral gäbe, wir eine statische Moral hätten, gäbe es auch keine Höherentwicklung der Menschheit. Oder besteht die Abschaffung der Sklaverei aus etwas anderem, als aus einer moralischen Verbesserung, aus einem Fortschritt in der moralischen Entwicklung?

Und nun stehen die beiden vor dem engen Tor einer globalen Ethik, durch das sie gehen müssen um zu begreifen, dass moralische Grundsätze nicht nur auf Menschen, sondern darüber hinaus für die gesamte belebte Welt gelten. Wenn Frau Sezgin davon spricht, dass Fleischessen viele lebenswichtige Ressourcen verbraucht, wird mit der Antwort gekontert, dass dies eine Frage angewandter Ökologie, nicht aber „eine moralische Grundsatzentscheidung“ sei.

Frau Schmitter und Herr Leick irren aber zutiefst. Ist es denn keine moralische Grundsatzentscheidung, die vorhandene Biodiversität nicht weiter zu vernichten, die Vermüllung des Planeten zu stoppen, den Urwald nicht für Sojaplantagen abzuholzen, um damit Tierfutter zu erzeugen, Tierfutter für die Aufrechterhaltung eines infernalischen Kreislaufs in der weltweiten Massentierhaltung? Oder war es nicht stillschweigende Übereinkunft, künftigen Generationen auch einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen? Ich glaube, die Antwort ist evident und erübrigt sich von selbst.

Weniger harmlos als diese undurchdachten Ansichten ist aber der Machtanspruch, der aus einem anthropozentrischen Überlegenheitsgefühl resultiert. Diese Hybris „ warum sollten die Menschen nicht ihre überlegenen Möglichkeiten nutzen“ erzeugt einen totalitären Machtanspruch, verkörpert die Vorstellung, weil ich diese oder jene überlegenen Fähigkeiten besitze ist es mir erlaubt, diese skrupellos gegenüber denjenigen einzusetzen, der diese Fähigkeiten nicht besitzt. Das Eis wird argumentativ sehr dünn, denn in dieser Aussage manifestiert sich ein archaisches Faustrecht, das Recht des Stärkeren. Der Schwächere, ob Mensch, ob Tier oder gar die gesamte Natur bleiben auf der Strecke, können versklavt, können grenzenlos ausgebeutet werden, denn ich habe ja eine bestimmte Fähigkeit, die der Schwächere nicht hat. Diese Vorstellung kennzeichnet einen radikalen Arten-Rassismus, der in seiner vernichtenden Wirkung weit über das hinausgeht, was man auf der menschlichen Seite als rassistisch – und damit als moralisch verwerflich – anprangert. Es ist das potentielle Todesverdikt für andere Lebensformen, das schwärzeste Verbrechen der Menschheit. Für einen Bissen Fleisch, für einen kurzen Gaumenkitzel ist es mir erlaubt, jegliche Tierqual zu rechtfertigen, denn ich besitze die Fähigkeit, die Tierwelt zu beherrschen. Man möge nur diese Logik auf menschlich schwache und hilfsbedürftige Wesen übertragen und die ungeheuerliche Absurdität dieses Gedankenganges wird deutlich.

Aber der Gedankenfehler liegt noch tiefer. Tiere gehören anderen Lebensformen an, deren Spezifika wir zwar beschreiben, deren innere Struktur aber aus dem Grund niemals verstehen können, weil wir dieser Lebensform nicht angehören. Sämtliche Aussagen zum Mensch-Tier-Verhältnis unterliegen naturgemäß der menschlichen Sichtweise. Die Sichtweise der Tiere, die wir zwar nicht verstehen können, existiert nicht destotrotz und die meisten Tiere besitzen a n d e r e Fähigkeiten, die dem Menschen fehlen und deshalb von menschlicher Seite nicht zur Beurteilung herangezogen werden. Es ist eine Überheblichkeit par excellence, die Ansprüche anderer Lebensformen deshalb gering zu achten und zu negieren, weil die Menschheit in toto die furchtbare Fähigkeit hat, das gesamte Leben auf unserem Planeten zu versklaven. Und kann naiver argumentiert werden, dass der Mensch seine Hoheitsansprüche daraus ableitet, dass er das Wissen habe, Tiere zu züchten, “von denen es sonst viele gar nicht gäbe“? Mag sein, dass er einige züchtet, die sonst nicht existierten, aber was sind diese Wenigen gegen die Vielen, die zu Tausenden durch menschliche „Fähigkeiten“ von der Erde - täglich, monatlich, jährlich - unwiederbringlich verschwinden?

Und es kommt nicht auf Fähigkeiten an - die übrigens nirgends so ungleich wie beim Menschen verteilt sind - es kommt auf das Mensch und Tier Gemeinsame, auf die Leidensfähigkeit, auf die Einzigartigkeit und Singularität des individuellen Lebens an. Dies gilt es für den moralisch denkenden Menschen zu respektieren, zu achten, denn gerade hier hat er die Möglichkeit, seine überlegene Vernunftbegabung und Denkfähigkeit, seine hochgelobte Empathie und sein Mitgefühl mit Leidenden zum Ausdruck zu bringen.

Es ist darüber hinaus nicht Lebensziel eines Schweines, seine qualvolle Leidenszeit im Kastenstand zu verbringen, sondern die Natur hat auch dieses Tier mit Bedürfnissen ausgestattet, die menschlichen Bedürfnissen nicht unähnlich sind, nämlich ein Leben in Freiheit, in Unversehrtheit, in Angstfreiheit zu verbringen, ein freies Leben in artgemäßen sozialen Strukturen. Man führe sich immer vor Augen, dass es nicht persönlicher Verdienst ist, Frau Schmitter und Herr Leick, dass sich ihr beider Wesen in einem menschlichen Körper manifestiert hat, sondern reiner Zufall, so wenig wie es die Schuld des Schweines ist, als Ausbeutungsobjekt für das Zufallsprodukt “Mensch“ geboren zu sein, um als Braten herhalten zu müssen.

Zu guter Letzt wird gern immer noch Immanuel Kant bemüht. So auch hier. Aber man muss ihn auch zu Ende lesen, und nicht als Schützenhilfe zur Stärkung einer sonst schwachen Position benutzen. Wenn Kant von der Autonomie des ausschließlich guten Willens spricht, dann meint er damit, dass der Mensch moralisch gut wäre, „wenn er seine Lebensführung nach dem moralischen Gesetz ausrichtete und die Autonomie des Willens zu seinem obersten lebensregierenden Handlungsgrundsatz machte. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass die Menschen eher nach egoistischen Motiven handeln. Anders gewendet: der Mensch ist im Grunde zum Guten veranlagt, aber er ist de facto nicht gut.“(Studienbuch Schulpädagogik)

Nein, er ist de facto nicht gut, nur partiell zukunftsplanend, selten tief und antizipativ denkend, sondern meist nur unbewusst durchs Leben taumelnd. Er ist in der Mehrzahl keine „Krone der Schöpfung“, meist ist er der Albtraum des Planeten. In den wenigsten Fällen gehorcht der homo stupidus moralisch-ethischen Ansprüchen aus freier Überzeugung, sondern erst der Zwang unausweichlicher Notwendigkeiten ändert sein Verhalten – und das nur widerwillig. Ortega y Gasset bringt es im „Aufstand der Massen auf den Punkt“:

„Der Massenmensch ist der Mensch, der ohne Ziel lebt und im Wind treibt….

Und dieser Typus Mensch entscheidet in unserer Zeit……

Man pflanze ihnen eilig den Stolz auf die Macht der modernen Mittel ein, aber nicht den Geist….

Das veranlasst uns, in dem psychischen Diagramm des Massenmenschen die ersten beiden Linien einzutragen: die ungehemmte Ausdehnung seiner Lebenswünsche und darum seiner Person; und die grundsätzliche Undankbarkeit gegen alles, was sein reibungsloses Dasein ermöglicht hat….

Nichts beschäftigt sie so sehr wie ihr Wohlbefinden, und zugleich arbeiten sie den Ursachen dieses Wohlbefindens entgegen….

Ihrem eigenen Trieb überlassen, neigt die Masse, sie sei, wie sie sei, plebejisch oder „aristokratisch“, immer dazu, aus Lebensbegierde die Grundlagen ihres Lebens zu zerstören.“



Akademische Diskussionen helfen jedoch nicht wirklich weiter, denn was nützt alle geschriebene Weisheit, wenn der Empfänger sie nicht liest, sie nicht versteht, sie nicht verstehen kann und nicht verstehen will. " Jeder Geist ist dem unsichtbar, der keinen hat" (Schopenhauer) und jeder kann nur so viel Geist wahrnehmen, wie er intellektuelle Kapazität und Redlichkeit besitzt.

Wer sein Herz für die leidende Kreatur öffnen will, der kann es. Wen Qual, Pein, Lebensrecht seiner Mitgeschöpfe hingegen relativ kalt lassen, der verteidigt seinen anthropozentrischen Herrschaftsanspruch diesseits jeder übergreifenden Moral, auch wenn seine Argumente bar jeder stringenten Logik sind. Er sieht die Verrohung nicht, will sie nicht sehen, die täglich in einer immer enger werdenden Welt zunimmt und die Schwächsten zuerst, die Tierwelt, brutal trifft. Hilfreich zu weiterem Erkenntnisgewinn sind nicht tieferes Kantstudium und sophistische Auslassungen über Menschenrechte und Menschenwürde, hilfreich für beide Redakteure wäre, wenn sie einmal in einer Anlage der Massentierhaltung sich die Tiere anschauen, ihnen in die Augen blicken, den Viehtreibern beim Verladen der Todeskandidaten helfen, den Transport durch Europa begleiten, an der Seite eines Tieres bei seinen letzten angstzitternden Stunde auf dem Schlachthof bleiben und dann dem Kälbchen zur Seite stehen, wenn in der Tötungsbox der Bolzenschuß sein Hirn zerfetzt.

Vielleicht wäre dies überhaupt der Weg zur Erkenntnis, der zur moralischen Weiterentwicklung des Menschen am effektivsten beiträgt.



6.2.2014 Dr. Gunter Bleibohm

Gast

#1781

2014-02-06 17:33

Ich finde es grausam, so mit Tieren/Wesen umzugehen und es macht mir Angst, was die Menschheit angeht ....

Gast

#1783

2014-02-07 19:43


Tierversuche: Ein Plädoyer für die Rechte der Tiere | ZEIT ONLINE

http://www.zeit.de/2014/06/ethik-tiere-rechte


TIERVERSUCHE Angst. Qual. Tod

Warum ist Gewalt gegen Tiere erlaubt, wenn sie gegen Menschen verboten ist?
Ein Plädoyer für ein Ende des Gemetzels. von Hilal Sezgin

Tierversuche mit einem Affen in Guangzhou, Südchina


Der Makakenaffe saß im Versuchsstuhl, der Experimentator griff nach einer Rosine und warf dabei einen Blick auf den Monitor, der die Hirnströme des Affen wiedergab. Die Neuronen des Affen feuerten, als hätte er selbst nach einer Rosine gegriffen. So haben italienische Forscher 1992 die Spiegelneuronen entdeckt: Sie "spiegeln" Emotionen und Körperempfinden des einen Lebewesens in abgeschwächter Form bei einem anderen, und das oft sogar artübergreifend. Sie stehen gleichsam für den Ursprung der Empathie. Viele Philosophen und Anthropologen sehen in den Spiegelneuronen die biologische Grundlage der Moral.

Allerdings bliebe wohl zu erforschen, warum die Spiegelneuronen manchmal nicht feuern. Der Affe empfand, als hätte er selbst die Hand nach einer Rosine ausgestreckt. Aber wieso hat der Forscher nicht mitempfunden, wie es ist, in einem Affenstuhl fixiert zu sein? Für solche Versuche wird die Schädelplatte der Affen geöffnet, werden ihnen Elektroden implantiert, und ein Bolzen wird am Schädel montiert. Meistens lässt man die Affen dursten, damit sie kooperieren, um einen Tropfen Saft zu erhalten. Kurzum, es kommt dem, was man folterähnliche Zustände nennen würde, ziemlich nahe; für die Wissenschaft ist es "Grundlagenforschung". Und so zeigen uns viele solcher Versuche eben nicht nur, wie sich ein Tier einfühlen, sondern auch, wie sich ein Mensch der Einfühlung verschließen kann.

In munterem Ton berichten Zeitungen und Nachrichtensendungen von den qualvollsten Tierversuchen, die als Indiz für den Fortschritt gelten; unsere Biologiebücher legen stummes Zeugnis davon ab, was man Lebewesen alles angetan hat, um den "Geheimnissen des Lebens" auf die Spur zu kommen. Gesichtslosen toten Tieren begegnen wir überall, ohne sie meist überhaupt als Tiere wieder(an)zuerkennen: im Supermarkt, bei der Grillparty, auf jedem Buffet. Solche Erfahrungen, Begegnungen und Bilder formen unser Verständnis davon, was Menschen sind, was Tiere sind und wie wir zueinander stehen. Von klein auf lernen wir, dass unsere Interessen mehr zählen als ihre; damit sie unseren Interessen dienen, muten wir ihnen Angst, Qual, Freiheitsverlust, Tod – schlechthin alles zu.

Doch wie sähe die Welt wohl aus der Sicht dieser Anderen aus? In welchem Licht erschiene unsere Gesellschaft, wenn wir sie zum Beispiel aus den Augen unserer Nutztiere betrachten könnten? Aus der Sicht der Hühner- und Putenküken, die mutterlos auf dem Betonboden sitzen und piepen; aus der Sicht der Kuh, der man das Kalb direkt nach der Geburt nimmt, weil der Mensch die Milch für sich abschöpfen will; aus der Sicht der Zuchtsauen, die in Besamungsständen (englisch oft: rape rack, Vergewaltigungsgestell) künstlich besamt werden und nach wenigen Jahren des Besamungs- und Gebärturnus mit Elektroschockern oder Kunststoffpaddeln auf die Transporter getrieben und zum Schlachthof gefahren werden?

Aus Sicht dieser Tiere erwartet sie fast überall, wo sie mit Menschen zusammentreffen, Gewalt. Es ist eigentlich sonderbar, dass wir sie lange nicht so benannt haben. Wir sprechen von Gewalt gegen Menschen und Gewalt gegen Sachen; aber der Ausdruck "Gewalt gegen Tiere" ist uns nicht geläufig. Das gewissermaßen außerplanmäßige Zufügen von Schmerz nennen wir Tierquälerei – aber was ist mit all den täglichen Verletzungen und Tötungen, zum Beispiel dem Schlachten? Das Zusammentreiben und physische Niederzwingen von Tieren, das Fixieren von Schweinen und Kühen zwecks Besamung – ist das etwa nicht Gewalt?
TierversucheAngst. Qual. Tod

Seite 2/2:

Gewalt liegt definitionsgemäß vor, wo physische Verletzungen oder Schädigungen (willentlich) angerichtet werden. Daraus folgt gemäß einem Eintrag im neuen Metzler-Lexikon Gewalt: "Die Tatsache, dass Tiere leidensfähige Körper haben, dass sie verletzbar sind und sich Schmerzen entziehen wollen und dass ihre je individuellen Leben durch absichtsvolle menschliche Handlungen beendet werden können, erzwingt, Gewaltdefinitionen auch auf Tiere anzuwenden."

Nun sind es eben nicht vereinzelte Individuen, die bisweilen in solche Gewaltakte gegen Tiere "entgleisen", sondern wir sind insgesamt eine wesentlich gewalttätigere Gesellschaft, als wir offenbar wahrhaben wollen. Gewalt gegen Tiere ist allgegenwärtig und nicht nur erlaubt, sondern sogar legalisiert und institutionalisiert. Ein riesiger, von uns Bürgern subventionierter Wirtschafts-, Technik- und Wissenschaftsapparat befasst sich allein damit, wie man aus Tieren noch gewinnbringender Nahrungsmittel erzeugen kann. An Universitäten und landwirtschaftlichen Forschungsanstalten sind Menschen damit beschäftigt, auszumessen, wie stark die Skelettschmerzen verzüchteter Masthühner sind, oder Kühen ein Loch in den Bauch zu operieren, damit man ihre Verdauungsvorgänge von außen besser manipulieren kann.

Wollen wir eine solche gewalttätige Gesellschaft sein? In der wir Kindern Bilderbücher über Heile-Welt-Bauernhöfe vorlegen, weil wir ihnen die Wahrheit über die Herkunft ihres Essens nicht zumuten können? In der sogar Thriller- und Actionfilm-gestählte Erwachsene abends den Fernsehsender wechseln, wenn ein schier unerträglicher Bericht über Schweine- oder Putenmast kommt?

Wenn wir uns eingestehen, dass es sich bei unserer Landwirtschaft mit Tieren (und fast jeder weiteren Nutzung von Tieren) um gewaltförmige und gewalttätige Vorgänge handelt, sollten wir uns erinnern: Gewalt muss gerechtfertigt werden. Gewalt erklärt sich nicht von selbst, und sie ist nicht von vornherein erlaubt. Die Rechtfertigungslast liegt nicht auf der Seite derer, die für eine gewaltfreiere Gesellschaft plädieren. Die Rechtfertigungslast liegt bei denjenigen, die an der bisherigen Form einer Gesellschaft, die routinemäßig Gewalt gegen Tiere ausübt, festhalten wollen. Sie müssen erklären, warum dieses Verzüchten, dieses Einsperren, dieses Des-Lebens-Berauben, dieses Schlachten moralisch akzeptabel sein soll. Und "sie" sind natürlich: wir alle.

Denn wir profitieren im Kollektiv davon, dass Tiere für alles herangezogen werden, was uns nützlich, wünschenswert oder bequem scheint. Was wir in den Supermärkten sehen, ist schließlich nur das Endprodukt einer langen Kette gewalttätiger Handlungen. Wir wissen von den vielen brachialen Verletzungen, die dem vorausgegangen sind. Warum fühlen wir uns trotzdem nur so diffus verantwortlich? Es gibt eine soziologische Erklärung für dieses Phänomen, und die lautet zum Beispiel bei Harald Welzer: "Eigenverantwortung wird durch lange Handlungsketten, die immer nur partikulare Verantwortlichkeit zulassen, unterminiert, weshalb die meisten Handlungszusammenhänge in modernen Gesellschaften von systematischer Verantwortungslosigkeit beherrscht sind und umgekehrt ein Gefühl der persönlichen Verantwortung für das, was am Ende einer Handlungskette herauskommt, kaum entwickelt werden kann."

Doch Freiheit – wahre menschliche Freiheit – liegt nicht darin, möglichst vieles kaufen und konsumieren zu können, ohne sich darüber Gedanken zu machen. Sondern auch darin, sich Verantwortung, die in langen Handlungsketten unsichtbar geworden ist, zurückzuerobern. Wir müssen nicht alles haben und essen und begehren, was Markt und Werbung uns als attraktiv suggerieren. Echte Männer müssen nicht am Grill stehen und Steaks wenden, und Mutterliebe definiert sich nicht über das Austeilen von Schokoteilchen. Erotik besteht nicht darin, dass wir uns mit einem Milcheis in der Badewanne rekeln, und es ist nicht Höhepunkt sommerlicher Ausflüge, in Plastik verschweißten Fleischsalat zu verzehren.

Um eine weniger gewalttätige Gesellschaft ohne all dieses Tierleid zu schaffen, müssen wir daher neue Formen des Produzierens, des Konsumierens, auch des Genießens finden. In manchen Bereichen wirken die Konsequenzen auf den ersten Blick ganz schön radikal. Doch viele Konsequenzen scheinen ja nur so radikal, weil wir ein sehr umfassendes, sehr engmaschiges und sehr grausames System der Tierbenutzung entwickelt haben. Weltweit werden jährlich 65 Milliarden 525 Millionen Tiere geschlachtet. (Versuchstiere, Fische und erjagte Tiere also nicht mit eingerechnet.) Falls es zur Veranschaulichung hilft: In den dreißig größten Kriegen der Menschheit sind insgesamt etwa 600 Millionen Menschen umgekommen. Jemals auf der Erde gelebt haben seit der Steinzeit gut 100 Milliarden Menschen. Wir schlachten in anderthalb Jahren also mehr Tiere, als je Menschen auf der Welt gelebt haben – ein wahres Gemetzel. Erinnern wir uns an die Spiegelneuronen, und machen wir von unserer Fähigkeit zur Empathie Gebrauch. Dort das Gemetzel, hier ein Plädoyer für ein Ende des Gemetzels: Was ist in diesem Zusammenhang radikal?

Gast

#1785

2014-02-07 21:15


Wir haben wieder ein Tier des Monats ausgewählt, berichten kurz von seinem Schicksal und bitten Sie, anderen die Geschichte weiterzugeben, damit möglichst viele Menschen davon erfahren. Für die Wahrheit garantiere ich.

Weitersagen!
Bitte setzen Sie die Geschichte von María auf Ihre Website, auf Facebook und in andere soziale Medien. Einige von Ihnen haben ja sehr viele Freunde und Follower im Netz, die diese Geschichte dann auch wieder weitererzählen können.

Bitte bleiben Sie uns verbunden. Sie wissen ja: die Tiere brauchen uns. Wir brauchen Sie.

Seien Sie herzlich gegrüßt von
Ihrem Michael Blanke

Maria

María
hat „ausgedient“. Sie wird zusammen mit anderen „Zucht“-Schweinen von Nordspanien durch ganz Frankreich nach Belgien transportiert. María und die andern sind zu alt geworden. Sie taugen nicht mehr für die Zucht und sollen nun in Belgien geschlachtet werden. Mehr als 15 Stunden Fahrt liegen vor ihnen.
María ist viel kleiner als die andern. Sie wirkt verängstigt und dabei doch trotzig. Sie steht bedrängt in einer Ecke und vertreibt mit einem wütenden Grunzen alle, die ihr zu nahe kommen. Ich strecke durch die Gitter die Hand nach ihr aus: „Komm, María, komm...“

Die Augen
der Schweine sind ja unseren ganz ähnlich. So schaut sie mich sehr verwandt an. Ich spüre, wie sie die Situation verstehen will. Sie gibt sich einen Ruck, schüttelt ihren Kopf und kommt mir entgegen. Ich kraule, kratze sie hinter den Ohren. Sie genießt die Zuwendung. Plötzlich ist

María wie ausgewechselt. Sie wendet sich ab, scharrt mit den Hufen in der Einstreu, schiebt sich an den andern vorbei und grunzt laut und eindringlich. Hat ihr meine Berührung Lebensmut gegeben, Hoffnung? Und Vertrauen? Wird sie nun auch dem nächsten Menschen vertrauen, der sie berührt? Das wird ihr Mörder sein. Mir kommen die Tränen.

Höhepunkt.
Als der lange Transporter abfährt, hoffe ich, dass sie auf ihrer Reise ein paar Stunden erlebt, in denen sie nicht gelähmt vor Angst in der Ecke steht. Für „Zucht“-Schweine stellt die Fahrt zum Schlachthof oft den Höhepunkt ihres Lebens dar. Zum ersten und einzigen Mal in ihrem Leben atmen sie frische Luft und spüren den Wind auf ihrer Haut. Zum ersten Mal sehen sie Sonnenlicht und Menschen und Landschaften vorbeiziehen.

Kontakt bis zum Schluss.
Neugierig schaut María aus dem Transporter heraus. Sie wird Kontakt aufnehmen mit jedem, der ihn erwidert. Bis zum letzten Blick. Zur letzten Berührung. Zum letzten Atemzug.



Kontakt:
Animals' Angels
Rossertstr. 8, 60323 Frankfurt am Main
Telefon +49-69-7079817-0
E-Mail: freunde.foerderer@animals-angels.de
www.animals-angels.de





Gast

#1787 Schlimmer wie jeder Horrofilm

2014-02-08 18:46

Wie grausam müssen Menschen sein um mit Lebewesen so um zu gehen und das Schreien und Wimmern der armen Tier zu ignorieren und wo möglich noch darüber zu lachen.
Der schrecklichste Horrorfilm ist nichts gegen dieses unmenschliche Verhalten.

Ich schäme mich oft ein Mensch zu sein !!!

Gast

#1788

2014-02-09 09:38

Es werden weltweit jährlich millardenfach unsere Nutztiere aufs grausamste gequält und von den Politikern ignoriert.
Lieber versorge ich die Wunden aller geschundenen Tiere als nur einen Politiker die Hand zu geben.

Gast

#1789

2014-02-09 13:23

Es isr schwierig, den Text zu lesen und die Bilder anzuschauen, ohne daß einem die Tränen kommen. Das erste Gefühl ist das der totalen Hilflosigkeit, das zweite aber das des Protestes und des Widerstands. Es darf nicht bleiben, wie es ist!

Gast

#1790

2014-02-09 16:36



Gesendet: Sonntag, 09. Februar 2014 um 16:46 Uhr
Von: "Elisabeth Petras"

Betreff: Vogel- besser Geflügelgrippe, neueste Entwicklung + Kommentar

http://german.cri.cn/3185/2014/02/08/1s211221.htm

http://www.tagesspiegel.de/wissen/china-vogelgrippe-verbreitet-sich-weiter/9437576.html#commentInput

Forschung allein wird uns nicht weiterbringen, denn sie hinkt der Entwicklung hinterher.

Kommentar von mir (an Tagesspeigel heute gesandt):
Die Intensivhaltung von Geflügel (Massentierhaltung) ist auch und besonders in Südostasien verbreitet. Bei tausenden, eng zusammengepferchten Tieren können Viren leicht von einem zum anderen überspringen. so kommt es vermehrt zur Mutation durch Genshift, die zu gefährlicheren Virenformen führen kann.

Eine Abkehr von der Massenfleischproduktion wäre nicht nur aus Gründen des Seuchenschutzes, sondern auch aus Gründen der Welternährung sinnvoll, denn vegetarische oder fleischarme Ernährung benötigt wesentlich weniger Ressourcen - und diese werden ja zeitgleich immer knapper!

zu Artikel des Tagesspiegel/Berlin:

Vielleicht kann noch mal jemand die unsinnige und grausame Keulung kommentieren... - und bitte nicht gleich wieder meckern, dass ich den Begriff übernehme - man soll mich verstehen.

Liebe Grüße

Elisabeth

Vogelgrippe verbreitet sich weiter
06.02.2014 11:00 Uhrvon Jana Schlütter
Gekeult. Mitarbeiter des Gesundheitsamtes in Hong Kong beseitigen Hühner, die sicherheitshalber getötet wurden. So soll die Ausbreitung der Vogelgrippe gebremst werden. Foto: dpaBild vergrößernGekeult. Mitarbeiter des Gesundheitsamtes in Hong Kong beseitigen Hühner, die sicherheitshalber getötet wurden. So soll die Ausbreitung der Vogelgrippe gebremst werden. - Foto: dpa

Die Vogelgrippe H7N9 verbreitet sich schneller als jede andere vor ihr. Zusätzlich taucht eine neue Variante auf: H10N8. Auch sie könnte Menschen infizieren.

Seit März 2013 sind 313 Menschen in 13 chinesischen Provinzen und Hongkong an H7N9 erkrankt, 70 starben daran. Besonders viele Fälle melden die chinesischen Behörden seit Anfang des Jahres – und jeden Tag werden es mehr, vom Kleinkind bis zum Greis. Zum Vergleich: Die Vogelgrippe H5N1 brauchte fünf Jahre, ehe sich mehr als 300 Patienten ansteckten.

Trotz einzelner Häufungen in Familien ist H7N9 bisher nicht leicht von Mensch zu Mensch übertragbar. Viele Erkrankte hatten nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Kontakt zu Vögeln oder Geflügelmärkten. Bisher gebe es außerdem keinen Anhaltspunkt dafür, dass sich das Virus international ausbreitet, auch nicht unter Geflügel.

Experten weisen allerdings darauf hin, dass in Vietnam, Kambodscha und anderen ärmeren Ländern Südostasiens die Grippeüberwachung nicht so gut sei wie in China.

Unterdessen haben chinesische Ärzte und Virologen eine weitere Vogelgrippe-Variante gefunden, die Menschen infizieren kann: H10N8. Eine 73-jährige herzkranke Frau steckte sich Ende November damit an, vermutlich als sie mit einer Pflegerin über einen Lebendmarkt in Nanchang zum Einkaufen ging, berichten die Forscher im Fachblatt „Lancet“. Nach einer Woche hatte sie nicht nur Husten und Atemnot, sondern auch so hohes Fieber, dass sie ins Krankenhaus musste. Eine Woche später starb sie an einer schweren Lungenentzündung und septischem Schock. Im Januar steckte sich eine weitere Frau mit dem Virus an.

Alle drei Vogelgrippevarianten haben eine Gemeinsamkeit: Sie haben sich Erbgutstücke von einem unter Geflügel weit verbreiteten H9N2-Virus geliehen, das ihnen die Vermehrung in menschlichen Zellen erleichtert. Diese Gemeinsamkeit sollte genauer untersucht werden, mahnen die Wissenschaftler.

Gast

#1791

2014-02-09 16:46


Gast

#1793

2014-02-09 17:03


pick of the week
Revealed! See Exactly How Chicken McNuggets Are Made

The first-ever look at how McDonald's transforms chicken into the bite-size menu staples.

http://go.takepart.com/hostedemail/email.htm?CID=18865729197&ch=1F4ADDB4D775769E6B9E49518A97F4F2&h=587868d566f461969345efcdc0186127&ei=WoKDCXpNF


Gast

#1794

2014-02-09 17:45

Tiere sind Lebewesen wie der Mensch und keine Sache, wie sie vor dem Gesetz noch immer behandelt werden. Dieses Gesetzt gehört auf jeden Fall geändert und die Tiere mit Respekt behandelt.

Gast

#1795

2014-02-10 10:08

Was in dieser "Wertegemeinschaft EU" alles möglich ist, ein weiterer Beweis für Unmenschlichkeit und gestörtes Empfinden für armselige,unschuldige Geschöpfe. Profitgier und das Handeln von Schlachthofbetreibern die obendrein noch von der Politik dieser ach so schönen EU bestätigt wird, macht all diese Abartigkeiten möglich. Nur noch zum KOTZEN!!!

Gast

#1796

2014-02-10 10:23

Ich weiß schon, warum ich zum "Pflanzenfresser" geworden bin und mir mein Tofuschnitzel so gut schmeckt...

Gast

#1797

2014-02-10 16:16

Gut, daß sich Menschen für die Überwachung der Ermordung unserer Mitgeschöpfe einsetzen!

Gast

#1798

2014-02-10 17:37

Gesendet: Montag, 10. Februar 2014 um 15:25 Uhr
Von: "Ulrich Dittmann Arbeitskreis Tierschutz"
An: papafrancesco01@gmail.com, relint@vatiradio.va, famigliacristiana@stpauls.it
Betreff: Re: Vegetarier = Gottlose Ketzer?
Verteiler


... offenbar wird dem Fragesteller in dieser Sache selbst die Höflichkeit und Freundlichkeit einer Rückäußerung verweigert.

Ihre pharisäerhafte "christliche Nächstenliebe" offenbart sich auch in diesen unchristlichen Verhalten. Aus dem Vatian ist nur brüllendes Schweigen zu vernehmen.

Ein Armutszeugnis. Schämt Euch in den goldenen, muffigen Grabkammern des Vatikans.

Ulrich Dittmann / 10.01.2014


Der Mensch ist das einzige Tier, das sich einbildet, keines zu sein. (Gerlinde Nyncke)
----- Original Message -----

From: Ulrich Dittmann Arbeitskreis Tierschutz
To: famigliacristiana@stpauls.it ; relint@vatiradio.va ; papafrancesco01@gmail.com
Sent: Wednesday, January 08, 2014 12:14 PM
Subject: Vegetarier = Gottlose Ketzer?

Verteiler


Offene Frage: Ist dem so, verehrte Herren im Vatikan? Sind Vegetarier gottlose Ketzer?

Siehe auch http://www.tigerfreund.de/10/kirche_und_tierschutz-die_verratene_schoepfung.htm

Als langjähriger Vegetarier wäre ich über die Gnade einer Antwortgebung von Ihnen gleichermaßen erstaunt wie erfreut.

In diesem Sinne - mit besten Grüßen
Ulrich Dittmann / 08.01.2014



http://www.amazon.de/Vegetarier-Gottlose-Fleischesser-gleichermaßen-sollten/dp/3892013454




Vegetarier - Gottlose Ketzer?: Was Fleischesser und Vegetarier gleichermaßen wissen sollten

Der Autor, Ulrich Seifert, geht der Frage nach den Ursachen für den milliardenfachen Mord an den Tieren und den Auswirkungen auf den Menschen auf den Grund. Denn, übermäßiger Fleischkonsum, das zeigt sich in unseren Tagen mehr und mehr, ist ein schwerwiegendes Problem: Dem Menschen bringt er Übergewicht, Herzerkrankungen und weitere Krankheiten. Den Tieren bereitet er unsägliche Quälereien in der Massentierhaltung und einen grausamen Tod im Schlachthof. Zurück bleiben abgeholzte Regenwälder, vergiftete Böden und Gewässer - und ein Planet Erde, der direkt in die Klimakatastrophe getrieben wird. Wer hat uns das eingebrockt? Die Jäger? Die Metzger? Die Industriebosse? Die gierigen Verbraucher? Alle zusammen? Wer den Blick schärft, der findet den Berufsstand, der schon vor Jahrhunderten den Grundstein für die brutale Missachtung des Lebens gelegt hat - und diese Tradition bis heute hoch hält... Wussten Sie, dass Vegetarier aus Sicht der Kirche bis heute gottlose Ketzer sind? Das Buch erscheint mit der Widmung: 'Für die Tiere, unsere Mitgeschöpfe aus Gottes Hand' und richtet einen Appell an unser Mitgefühl aber auch an den gesunden Menschenverstand.

Gast

#1799

2014-02-10 17:43

Es ist gut, daß das Morden an unseren Mitgeschöpfen überwacht wird.

Gast

#1800

2014-02-10 23:56

Wenn wir die Schreie der vom Menschen gequälten Tiere hören müßten, wir ertrügen sie nicht; wir verstopfen unsere Ohren.
„Das Elend der Menschen wird solange dauern, wie der Jammer der Tiere zum Himmel schreit“

Der Umgang des Menschen mit den Tieren gehört zu den fundamentalsten Prinzipien der Sittlichkeit.
Der Tierschutz ist ein besonders deutlicher Bereich der menschlichen
Verantwortung für die Schöpfung. Tiere sind lebende und fühlende
Mitgeschöpfe des Menschen, die einen Eigenwert in Gottes guter Schöpfung
haben. Deshalb wird Tierschutz heute immer mehr als eine sittliche
Verpflichtung empfunden.

Wir haben nicht das Recht die Tiere für unsere Interessen zu missbrauchen, sie nur nach Leistung und Nutzen zu beurteilen.
Gottes Auftrag lautete damals so wie heute genauso:
„Geht liebevoll mit der Schöpfung mit den Tieren um und sorgt für sie in meinem Auftrag“

Jörg-Peter Schweizer
(Stuttgart / Germany)