Rettet die Musikhochschulen
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Gast |
#451 Fragen2013-07-23 19:30- Über 400 Kommentare mit positiven Erhaltungskommentaren, auch von vielen unabhängigen reputativen Persönlichkeiten. - Fast 11000 Unterschriften seit 4 Tagen in dieser Petition für Mannheims. Teil auch Trossingen von noch mehr unabhängigen reputativen Persönlichkeiten - Dagegen steht: Eine Erklärung der Hochschulen Karlsruhe, Freiburg und Stuttgart, vor allem gegen Mannheim. Eher sollte man sagen der Präsidenten dieser 3 Hochschulen, denn ob das alle an diesen Hochschulen so mittragen bleibt dahin gestellt. Meine Frage an die vielen Kommentatoren lautet: Ist diese Erklärung sachlich, oder hat sie einen Hohnfaktor, oder ist sie der Unsicherheit geschuldet, oder will man dem Ministerium beistehen, oder ist sie reines Verteidigen gegen die meisten kaum zu erschütternden Argumente, oder ganz was anderes? http://www.nmz.de/kiz/nachrichten/chance-fuer-alle-fuenf-standorte-die-musikhochschulen-freiburg-karlsruhe-und-stuttga Also ich kann es nicht eindeutig beantworten. |
Gast |
#4522013-07-23 20:29Was die Landesregierung vorhat, ist eine kulturelle Katastrophe für die Region um Trossingen. Die Landesregierung ist nicht in der Lage, zu beurteilen, welche Auswirkungen eine Schließung der Trossinger Musikhochschule in der Region haben wird. Sie sollte vor Ort einmal recherchieren, welche Auswirkungen die Schließung der Musikhochschule für Musikschulen, Schulen, Vereine, die Gastronomie und Betriebe aller Art haben wird. Leider wird hier von Stuttgart aus am grünen Tisch ohne irgendeine Kenntnis dessen, was vor Ort in vielen Jahren gewachsen ist, entschieden. |
Gast |
#4532013-07-23 20:34Es ist nichts weiter zu sagen als: Wieso spart das Land ausgerechnet an einer funktonierenden Hochschule - andere Einsparmöglichkeiten wären sinnvoller. Qualität soll erhalten bleiben. |
Gast |
#4542013-07-23 20:38Da dreht sich der Irrwitz im Kreis. Da soll ein kleiner Betrag gespart werden, und viele Studenten können gucken, wo sie bleiben. Wie arm ist ein Volk, das es sich nicht mehr leisten kann, talentierte Musiker zu fördern und das Kulturleben zu bereichern. Soll den nur noch die Schlonz von Popmusik ohne Anspruch auf Qualität produziert werden, wie erbärmlich ist doch die staatliche Förderung von hochwertiger Kultur. |
Gast |
#455 Re:2013-07-23 20:39Das darf nie und nimmer Realität werden - was für ein Armutszeugnis für die Landesregierung!!!! |
Gast |
#456 Genau wie ich mir das auch denke! - Politiker wacht auf.2013-07-23 20:39 |
Gast |
#4572013-07-23 20:42Da haut es doch dem Fass den Boden raus. Da wollen ein paar junge Leute studieren und der Staat verwehrt es ihnen. In Trossingen ist die Welt in Ordnung. Was sollen die denn in München oder einer anderen Grossstadt? Rettet Trossingen, damit es nicht vor die musikalischen Hunde geht. |
Trompeter |
#4582013-07-23 20:44Wir haben lauter gute Musiker in der Familie. Wenn etwas aus ihnen werden soll, dann kann das nur eine familiäre Hochschule leisten. So eine, wie die in Trossingen. Das muss doch auch in das Hirn eines Politikers reingehen oder besser drin bleiben. Lasst Trossingen leben. Damit tut ihr der Musik den größten Gefallen. Das sollte es doch dem Land wert sein. |
Gast |
#459 Re: Fragen2013-07-23 20:50Ich persönlich glaube, dass sich die drei Rektoren aus Freiburg, Stuttgart (beide Grün) und Karlsruhe, nach dem Bericht des Rechnungshofs verbündet haben um die anderen zwei platt zu machen. Da konnten die anderen beiden Rektoren aus Trossingen und Mannheim diskutieren und argumentieren wie sie wollten. Diese Diskussion muss meines Erachtens nochmal ganz neu geführt werden. David muss eine Chance gegen Goliath haben - 11000 Menschen können nicht ganz irren |
Gast |
#4602013-07-23 21:07Ich möchte auf die schönen Konzerte von den Studierenden der Mannheimer Musikhochschule auch in Zukunft nicht verzichten müssen. Die Mannheimer Musikhochschule gehört mit ihren vielfältigen Angeboten einfach zur Region. |
Gast |
#4612013-07-23 21:08Es wäre mehr als bedauerlich, wenn diese hochrangige Institution geschlossen würde. Die Entscheidung sollte auf jeden Fall noch einmal überprüft werden. |
Gast |
#4622013-07-23 21:20klar! Auf Musik spraren, dafür Pay-TV für 17,98 / Monat als Pflicht einzuführen! Tolle Werte....!!! in 10 Jahren wird's Idiotenland! |
Gast |
#4632013-07-23 21:35Wenn es was sinnvolles gibt darf es net leben, Politiker eben, die regieren an dem Volk schon lange vorbei, wobei sie doch vom Volk gewählte Volksvertreter sind " VOM VOLK GEWÄHLTE VOLKSVERTRETER"!!!!! D.H. das der WILLE des Volkes zählt!!! auch wenn falsch oder nicht gleich für jeden sinnvoll, somit hat Sie den willen des VOLKES zu berücksichtigen und nicht Ihren Willen, ansonsten hat Sie sofort von allen Ihren Ämtern zurückzutreten!!!! Wenn Sie Ihren Willen durchsetzt ist das diktatorisch = Stalin, Castro, !!!!! Dann sollte man als Volk aufstehen und Sie aus dem Amt schmeißen,- s.h. Prager Fenstersturz MfG Dirk Mühlinghaus |
Gast |
#4642013-07-23 21:39Es ist einfach unfassbar, was sich unsere Politiker einfallen lassen. Falls das überhaupt noch als Einfall zubezeichnen ist, es ist eher als Ausfall zu bezeichnen!!! |
Gast |
#4652013-07-23 21:54Trossingen Music University is the heart and soul of this unique Music Town, and unlike the larger Cities that have so many other trades to rely upon, Trossingen has a whole community of people, whose lives are involved in music and thus financially dependent upon this long established tradition. It will be like turning off the electricity supply ... totally unthinkable ! |
Ehemalige Wählerin |
#466 Re: Fragen2013-07-23 22:05Ich kann es abschätzen: Als es klar war dass die Kürzungen nicht mehr zu vermeiden wären haben sich die drei erstmal heimlich zusammengetan (es ist nicht normal dass so was platzt wie eine Bombe und niemand wusste davon, außer Freiburgers Rektor der schon 48h vor der Presseerklärung wusste:"Freiburg wird aus der Diskussion gestärkt raus kommen." Jetzt wird einfach wehement und machiavelistisch das verteidigt was für sie gut ist. Die Sache ist: wie würden Sie sich äußern wären sie in Mannheimer Situation? Mannheim hat sich ehrlicherweise dem Unterricht und Arbeit gewendet, war in seinem künstlerisch-pädagogischen Erfolg Vertrauen geschenkt (was eigentlich Edel ist) und nicht genug in die Öffentlichkeitsarbeit Arbeit investiert. Und Trossingen - liegt auch abseits der Rummel so das man es nicht jeden Tag in der Großstadt Zeitungen findet. Und, wie Journalisten schön sagen: worüber Zeitungen nicht geschrieben haben - ist nicht passiert! Wenn die Mannheimer und Trossingener Hochschule jetzt "verschwinden" in 5-10 Jahren weiß keine mehr da sie je da waren und weltberühmte Künstler auf die Musikpodien gebracht haben .. Wie Melanie Diener und und und... Damit rechnen die drei Rektoren und sagen: der Zweck erlaubt die Tat... |
Gast |
#467 Negierung der 40 Jahre Arbeit hervorragende Lehrkräfte2013-07-23 22:07... Das ist es! |
S. Haeusler |
#468 Eine Kulturschande!2013-07-23 22:09Ein geradezu unfassbare und Kulturbanausenhafte Einsparidee... und das in Mannheim, einer Stadt, die so eine lange Musiktradition hat! Noch dazu in einer Region, in der auch durch den zahlreichen Musikernachwuchs die Alte Musik so gut gepflegt wird und bei den diversen Festspielen begeisterte Zuschauer findet. Da wird Kulturpflege dem Massengeschmack geopfert - ein Armutszeugnis für die Grünen. Habe sie beim letzten Mal zwar gewählt, aber für die nächste Wahl kommen mir da Zweifel, ob es die richtige war.... |
Gast |
#4692013-07-23 22:13sinnerfassendes Lesen des 69-seitigen Schriftsatzes des Rechnungshofes seitens der verantwortlichen Politiker hätte diese fatale Fehlplanung und die völlig unnötige Diskussion verhindert. |
Gast |
#4732013-07-24 04:39Lokale Vielfalt erhalten. Bildung und Kultur gehören uns und dürfen nicht wie in der Privatwirtschaft ausgelagert werden. |
Theo |
#474 Musikhochschule Mannheim2013-07-24 05:14Die engagierte Beteiligung der Bürger in diesem Forum ist wirklich sehr beeindruckend. Zahlreiche Argumente für den Erhalt der Hochschulen in Mannheim und Trossingen werden die politischen Entscheidungsträger aber überhaupt nicht erreichen. Die Meinung von Ministern und Staatssekretären (Ministerpräsidenten?) wird gewöhnlich durch das Umfeld der zahlreichen Aktentaschen- und Wasserträger gebildet. Hinzu kommen vielleicht einige törichte Zuträger aus den eigenen Reihen. (Vermutlich den Profiteuren dieser Aktion.) In diese provinzielle „Soap“ können nur sehr schlagkräftige Medien vordringen. Der SWR wird sich vornehm zurückhalten. (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!) Die lokale Presse hat keine große Reichweite. Sie ist später für den Nachruf zuständig. Die Meinungsäußerungen der Bürger werden als Flamewar disqualifiziert. Fazit: Die DDR hat uns nicht nur eingeholt, sie hat uns bereits überholt! Professionelle Medienarbeit ist in dieser Situation entscheidend für das Überleben der Hochschulen in Mannheim und Trossingen. Sie muss von den Betroffenen endlich geleistet werden. Besser sehr spät, als nie. Die Zeit für den Austausch akademischer Schriftsätze ist nicht erst seit letzter Woche abgelaufen. |
Gast |
#4752013-07-24 05:56Als Lehrender an zwei Musikausbildungsstätten des Landes - der Folkwang Universität der Künster in Essen sowie dem Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Justus-Liebig-Universität in Gießen - halte ich recht wenig von den Sparplänen. Sie scheinen mir nicht genau durchdacht zu sein und stärken einige Hochschulen auf unzumutbare Weise, während andere, traditionelle Anstalten gewissermaßen kastriert werden. |
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