Protestbrief an rumänischen Präsidenten und Verfassungsgericht


Gast

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2013-09-12 07:38

Gegen das Abschlachten von Strassenhunden:
Protest gegen das Hundemassaker in Rumänien, Krieg gegen Hunde



Hiermit protestiere ich, auch im Namen vieler Tierschützer und Menschen international, gegen das inhumane, grausame und brutale Massentöten der Straßenhunde in Rumänien. Ich fordere Sie auf dieses blutige und blindwütige Abschlachten von unschuldigen Straßenhunden sofort zu beenden. Sie stürzen Ihr Land in ein blutiges Massaker von unfassbarem Ausmaß, in dem Sie tausende Hunde auf der Straße erschießen, vergiften, erschlagen und lebend anzünden! Das sorgt überall im Ausland für großes Entsetzen und Proteste. Hunderttausende Menschen aus der ganzen Welt haben Petitionen und Proteste gegen das Hundemassaker in Ihrem Land unterschrieben, rumänische Botschaften werden bestreikt und es finden zahlreiche Demonstrationen statt.
Rumänien zeigt damit wieder einmal, dass es kein zivilisiertes Land ist und nicht die moralische Reife besitzt ein Mitglied der EU zu sein. Bei allem Respekt, aber Hunde zu erschlagen heißt, sich wie ungebildete Menschen aus der Steinzeit zu benehmen, die nicht erwachsen genug sind die Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen. Es ist nicht die Schuld der Straßenhunde, dass sie auf der Straße ein so entbehrungsreiches Leben fristen müssen. Es ist die Schuld der Menschen, die die Tiere auf die Straße geworfen haben, die sie nicht kastriert und die sich nicht um sie gekümmert haben. Anstatt Verantwortung für diese Tiere zu übernehmen und die Population der Tiere auf humane und zivilisierte Weise durch konsequente Kastration zu dezimieren und sie zu adoptieren, scheint für Sie nur der kaltblütige Mord die Lösung zu sein. In Ihrem Land wurden zwischen 2004 und 2009 unglaubliche 10 Millionen Straßenhunde umgebracht! Das ist ein "Völkermord" an Hunden wie es ihn nie zuvor in der Welt an Tieren gegeben hat. Sie haben fast so viele Hunde getötet wie die gesamte Einwohnerzahl Rumäniens!
Sie haben damit das größte Verbrechen an Hunden und Katzen in der Geschichte begangen.

Und nun beginnen Sie erneut mit diesem Blutrausch. Es ist keine Lösung die Straßenhunde brutal zu ermorden, Sie haben schon so viele getötet und trotzdem sind die Straßen noch voll. Daraus sollten Sie lernen und begreifen, dass man die Situation der Straßentiere nur mit Vernunft und humanen, effektiven Mittel lösen kann. Es gibt so viele NGO´s und rumänische Tierschützer, die in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet haben und gezeigt haben, wie man durch neuter & release-Maßnahmen und Fürsorge mit den Tieren umgeht. Dass es im Jahr 2013 wieder ein „Euthanasiegesetz“ in Europa geben soll, macht mich fassungslos. Das alles geschieht auch vor den Augen von Kindern und Jugendlichen. Was für Menschen sollen aus ihnen werden, wenn sie schon als Kinder ansehen müssen, wie ohne jedes Gefühl und Moral Tiere einfach angezündet und erschlagen werden. Diese Kinder werden ohne jede Empathie aufwachsen und aus ihnen werden gefühlskalte Erwachsene, die weder Tiere noch Menschen wertschätzen und entsprechend behandeln. Wie brutal Menschen mit einander umgehen, das kann man an vielen Stellen in Rumänien sehen. Sie entscheiden, wie Ihre Gesellschaft von morgen aussehen soll und welches Image Ihr Land haben wird. Heute nennt man Rumänien:“das Land des Todes und der Hundemörder“ und „ Dog Auschwitz“. Hören Sie endlich auf das Steuergeld Ihrer Bürger und das Steuergeld der EU-Bürger zum feigen Mord an Straßentieren zu missbrauchen. Einige Personen haben in Rumänien ein perfides Geschäftsmodel entwickelt, mit dem Dog hunter, Gemeinden und Bürgermeister Millionen Euro mit dem Mord an Straßentieren verdienen. Beenden Sie diesen Steuermissbrauch und verwenden Sie die Steuern Ihrer Bürger und die EU-Gelder besser für soziale Maßnahmen, Krankenpflege und die Bildung Ihrer Kinder. Damit schaffen Sie eine zivilisierte Gesellschaft und ein Land, das in der Welt respektiert wird und in dem auch Menschen freundlich mit einander umgehen.

Die EU hat sicher nicht den Friedensnobelpreis verliehen bekommen, damit Sie einen Krieg gegen unschuldige Tiere führen.

Mit freundlichen Grüßen und besonderm Dank an alle Menschen in Rumänien, die sich um Tiere kümmern.