Protestbrief an rumänischen Präsidenten und Verfassungsgericht


Gast

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2013-09-12 09:38


Sehr geehrte Damen und Herren

seit einigen Tagen müssen wir mit Bestürzung und Machtlosigkeit dabei zusehen, wie hunderte von unschuldigen Tieren in Rumänien hingerichtet, zu Tode gequält und geradezu auf öffentlicher Straße abgeschlachtet werden. Videos und Fotos kursieren dazu in Hülle und Fülle im Internet und erlauben uns einen kleinen Einblick in den Schrecken der nicht weit von uns stattfindet. Dennoch können wir nur bedingt eingreifen und handeln, da die Berichterstattung völlig unzureichend und somit die deutsche Bevölkerung nicht informiert ist. Die rumänische Bevölkerung, die zu tausenden auf die Straßen des ganzen Landes geht, um dort gegen diese Grausamkeit zu demonstrieren, brauchen unsere Hilfe, indem wir Kräfte mobilisieren, um unschuldige Hunde aus dieser aussichtslosen Lage zu retten.

Soweit wir informiert sind, liegen jegliche Berichterstattungen darüber in der Hand der DPA, die nicht einmal genaue Quellen nennen kann. Anscheinend bemüht sich niemand vor Ort Bericht zu erstatten oder die Missstände aufzudecken, die zu diesem Massentöten geführt haben.
Ausgangspunkt des Ganzen schien der Tod eines vierjährigen Jungen zu sein, der angeblich von streunenden Hunden zerfleischt wurde. Quellen weisen allerdings darauf hin, dass Der Junge bereits tot war, als die Hunde ihn attackierten. Doch niemand scheint dieser Quelle auf den Grund gehen zu wollen.

Die EU indess hüllt sich in diplomatisches Schweigen. Weil sie nicht helfen können, aufgrund nicht festgelegter Regeln im Umgang mit streunenden Tieren, oder weil sie befürchten, dass der Staat Rumänien durch die Verbietung dieser Korruption zu einer weiteren Last werden würde, welche die reicheren EU-Länder mitzutragen hätten.

In jedem Fall kann nur geholfen werden, wenn endlich eine ordentliche Berichterstattung erfolgt und die Menschen darauf aufmerksam gemacht werden, was sich in Rumänien abspielt!
Wir werden nicht den Staat Rumänien dazu bringen können das Morden zu unterlassen. Wir werden wohl auch nicht in der Kürze der Zeit erreichen, dass die EU endlich eingreift und strikte Verbote gegen das Töten der Straßenhunde ausspricht. Aber was wir tun können ist den Organisationen zu helfen, die tagtäglich in Rumänien daran arbeiten Hunde aufzulesen und vor dem sicheren Tod zu bewahren. Wir können Streunern, die in unmittelbarer Lebensgefahr sind dazu verhelfen ein langes und glückliches Leben zu führen! Wir können Vorreiter des Mitgefühls und der Moral sein, indem wir die Bevölkerung darauf aufmerksam machen, dass ihre Hilfe hier mehr denn je benötigt wird!

Bitte helfen Sie uns die Augen der Menschen für das Leid in Rumänien zu öffnen! Lassen Sie uns gemeinsam dafür kämpfen, dass so viele unschuldige Seelen wie möglich gerettet und in eine bessere Zukunft gebracht werden können!

Wir hoffen auf Ihr Mitgefühl und Ihre Courage sich gegen das Abschlachten wehrloser Tiere zu entscheiden.

Diesem Kampf können wir nicht völlig für uns entscheiden, doch mit Ihrer Hilfe gewinnen wir vielleicht den Krieg und ersparen tausenden Seelen unfassbares Leid!