Taubenfütterungsverbote aufheben, Tauben"sport" verbieten


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/ #3 Stadttauben sind Nachkommen verwilderter Brieftauben...

2014-03-31 12:50

- Tauben sind mittlerweile domestizierte Tiere wie Hunde oder Katzen. Sie haben Anspruch auf Versorgung analog vorgenannten und dürfen keinesfalls quälerisch vergrämt oder beseitigt werden.
- Entgegen vielfach irrig verbreiteter Meinung - gilt die Stadttaube seit vielen Jahren nicht mehr als Schädling im Sinne des Seuchengesetzes.
- Hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang auch explizit auf die Aussage des ehemaligen Präsidenten des Bundesgesundheitsamtes Prof. DDr. D. Großklaus, "... die gesundheitliche Gefährdung durch Tauben ist nicht größer als durch Zier- und Waldvögel". Die Verwendung von Begrifflichkeiten wie „Friedenstauben“ oder „Ratten der Lüfte“ verunglimpft in klischeehaftem Denken das tatsächliche Wesen dieser Tiere, das weder gut noch schlecht, noch nützlich oder unnützlich ist.
- Nach offizieller Auskunft des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege sind weiterhin Taubenausscheidungen im sauren Bereich so schwach (6-6,5 PH), daß ein Säureangriff auf Materialien wie beispielsweise Stein oder Metall unmöglich ist.
- Ergebnisse der Verhaltensforscher zeigen, dass sich die Populationsdichte in Städten in denen Tauben vergrämt, vergiftet, oder auf andere Art und Weise zu Tode gebracht werden, letztlich nicht verändert, da die freigewordenen Plätze durch Nachzug anderer Tiere belegt werden, oder sie auf andere Örtlichkeiten ausweichen.
Venedig ist lebensfähig mit Abertausenden von Tauben. Bevor man diesen hier an den Kragen geht, sollten vorher die Städte dafür Sorge tragen , dass nicht Zigarettenkippen, leere Bier- und Schnapsflaschen etc. und sonstige von Menschen zurückgelassene gewaltige unverrottbare Unratmengen die Straßen verunzieren.
Ulrich Dittmann