Für ein grünes Bestensee

Stoppt die Waldrodung im Gemeindegebiet von 15741 Bestensee.

  • Es gibt einen Vorentwurf zum Bebauungsplan zur Sportplatzerweiterung und Wohnbebauung der Gartenstraße, der derzeit öffentlich eingesehen werden kann.
  • Es ist vorgesehen, rund 30.000m² Waldfläche zu roden, davon werden etwa 7.000m² für Bauland für weitere Häuser und Rest von 21.000m² dient einer Sportplatzerweiterung um gut das Doppelte seiner jetzigen Größe.
  • Bis zum 9. September dürfen alle Menschen, die in Bestensee wohnen und Erholung finden, ihre Einwände bei der Gemeinde gegen dieses Vorhaben darlegen. Das muss dann beim Beschluss berücksichtigt werden.

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Hinweis: Euer Eintrag wird nur gültig, wenn die zugesandte e-mail bestätigt wird!

Ein Kommentar gibt Eurem Eintrag noch mehr Gewicht. Sagt also gern, warum ihr meint, dass diese Waldfläche unbedingt erhalten bleiben muss. Und zum Schluss - bitte teilt diese Petition mit Nachbarn und Bekannten fleißig. Dankeschön!

Hier könnt ihr konkret nachlesen, was geplant ist:

https://www.bestensee.de/fileadmin/assets/images/Bauamt/HERDE/Offenlage/Sportplatz/Vorentwurf_Begr%C3%BCndung_Gartenstra%C3%9Fe_Bestensee_02.08.22.pdf

Ein paar der Gründe, warum jede einzelne Unterschrift so wichtig ist: 

  • Diese Waldflächen sind ein intaktes Ökosystem und natürliche Klimaanlage unseres Ortes.
  • Verschiedenste Vogelarten haben dort ihren Lebensraum - eine größere Population von Pirolen, verschiedene Spechtarten wie Schwarz-, Grau-und Grünspecht und der Kuckuck, verschiedenste Meisen, der Waldbaumläufer, Sommergoldhähnchen sowie Amseln und Drosseln. Auch Fledermausarten wurden dort gesichtet.
  • Im Totholz nisten beispielsweise Wildbienen, die unabdingbar für den Erhalt der Natur sind (Bestäubung etc.)
  • Die massive Wohnbebauung und die steigende Einwohnerzahl verursachen bereits jetzt ein spürbares Defizit in der vorhandenen Infrastruktur. Es fehlen Kita- und Schulplätze, es besteht Ärztemangel, die Hauptstraße als Verkehrsader ist völlig überlastet, die Parkplatzsituation vor den Versorgungsmärkten ist derzeit schon kaum zumutbar.
  • Der Ausbau des Sportplatzes wird Großveranstaltungen und damit verbundene Lärmbelästigungen zur Folge haben, die für die anliegende Natur und auch für die direkten Anwohner ein ernstzunehmendes Problem werden können. Es gibt kein Konzept für Schallschutzmaßnahmen o.ä.
  • Die Bewässerung des Sportplatzes verbraucht derzeit schon immense Mengen an Wasser. Da ist eine Erweiterung mit noch mehr Wasserbedarf in Zeiten der Dürre wohl kaum der richtige Weg.
  • Der Wald dient den Kitakindern des Kinderdorfs als Erholungs- und Abenteuerort, hier kann Natur noch pädagogisch und nachhaltig erlebbar gemacht werden.
  • Ein Größenvergleich: Das Olympiastadion in Berlin hat eine Fläche von 56.600m², Olympiastadion in München von 65.000m² , das Stadion in Königs Wusterhausen ca. 25.000m² (teilweise begrünt mit Bäumen) und Bestensee (jetzt ca. 19.600m²) geplante bescheidene 39.000m².
  • Allein für die massiv ausstehenden Baumaßnahmen ist die Gartenstraße verkehrstechnisch nicht ausgelegt. Ein erneuter Ausbau würde mutmaßlich erneut zu Lasten der jetzigen Anlieger gehen.

u.a. Ansprechpartner: Monique Krüger-Siegert & Stefan Anertzok    Verfasser der Petition kontaktieren