Wir fordern eine Fußgängerampel in Ingelheim auf der Rheinstraße im Kreuzungsbereich Heinrich-Wieland-Straße!

In ihrem Leitbild 2035 auf Seite 14 spricht sich die Stadtverwaltung für eine „Beruhigung, Verminderung und Lenkung des motorisierten Verkehrs, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des ÖPNVs, um Belastungen so gering wie möglich zu halten und gerecht zu verteilen.“ Aus Sicht von Fußgänger*innen besteht hier besonderes im südlichen Drittel der Frei-Weinheimer Rheinstraße dringender Handlungsbedarf:  

Wir erleben den Verkehr hier täglich als Gefahrensituation aufgrund…  

• der schlecht einsehbaren Linksabbieger-Spur von der Heinrich-Wieland-Straße aus kommend, weswegen die Autos sehr weit bis auf den Fuß- und Radweg nach vorn fahren und keinen Raum für Fußgänger*innen lassen.  
• des hohen Verkehrsaufkommens durch Abbieger aus der Rheinstraße in die Heinrich-Wieland-Straße.  
• der hohen Fahrgeschwindigkeit: An dieser Stelle gilt Tempo 50, der Abschnitt mit 30 km/h Höchstgeschwindigkeit beginnt leider erst ab der Einmündung der Bleichstraße (Restaurant Katsu).  
• des vielen Lkw-Verkehrs im Kontext des Industrie- und Gewerbegebiets. Dessen weiterer Ausbau ist laut Flächennutzungsplan absehbar. Das wird eine weitere Steigerung der Verkehrsbelastung bedeuten.  
• der vielen motorisierten Fährbenutzer*innen, die morgens eilig den Fährableger erreichen wollen und keine Zeit für Rücksichtnahme haben.  

Auch die bestehende Querungshilfe kurz hinter der Kreuzung schafft keine verlässliche Sicherheit, da sich viele Autofahrer*innen dort eben nicht für das ihnen freigestellte Anhalten entscheiden, um Fußgänger*innen passieren zu lassen. Gerade für Schulkinder ist in zumutbarer Entfernung keine andere, ausreichend gesicherte Querung möglich.   Bereits seit Jahren sprechen Eltern mehrerer Schüler*innengenerationen dieses Defizit bei der Stadtverwaltung an.

Mit der vorliegenden Petition wollen wir die Verantwortlichen erneut dazu auffordern, hier endlich Abhilfe zu schaffen und Ingelheim-Nord mit der Einrichtung einer weiteren Lichtzeichenanlage an o.g. Stelle für ALLE Fußgänger*innen sicherer und attraktiver zu machen.

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