Miniatur Bullterrier Land Sachsen/Anhalt


Gast

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2011-09-20 12:26

Auch wenn ich Rasselisten für ausgesprochen nutzlos halte, weil auch Experten und Fachleute einstimmig die Meinung vertreten, dass Rasselisten kein vernünftiges Mittel sind, um für mehr Sicherheit zu sorgen, bin ich zusätzlich über die Willkür sehr verärgert, der man als "normaler" Bürger ausgeliefert ist.

Man täuscht sich, wenn man glaubt, in einer Zeit zu leben, in der die Belange und Rechte der Bürger gerecht und ordentlich geregelt werden. Solange man mit dem Strom schwimmt, alle Reglementierungen und Einschränkungen klaglos hinnimmt und vor allen Dingen nicht das Pech hat, zu einer Minderheit zu gehören, die keine Lobby hat, lebt man in einer scheinbar sicheren und gerechten Welt.

Wehe aber, man zählt als Halter eines sogenannten "Kampfhundes" zu einer Minderheit, auf die jeder nach Belieben einprügeln darf, dann stellt man schnell fest, dass solche Menschen in den Augen des Staates kein Recht auf "Gerechtigkeit" haben.

Wenn in Sachsen Anhalt der Miniatur Bullterrier auf die Liste soll, ist dies von Seiten der verantwortlichen Personen eine "Unverschämtheit" und "Dreistigkeit", denn im selben Atemzug bleiben andere Hunderassen, die anatomisch betrachtet und auch aus anderer Sicht mehr Argumente bieten, um gelistetet zu werden, der Liste fern, weil sich einflussreiche Menschen für diese Hunderassen einsetzen.

Pharisäerhafte Politiker und ihre falschen Demagogen werden am Ende trotzdem aus politischen Gründen die Rechte der Halter mit Füßen treten, um sich als "Macher" zu positionieren und Wählerstimmen zu gewinnen.

Man kann nur jedem raten, dieses Bundesland zu verlassen und bei den nächsten Wahlen die richtigen Parteien zu wählen.