Vor einiger Zeit gab Herr Kretschmann in der Frankfurter Allegemeinen Sonntagszeitung ein Interview, in dem er erklärte, dass er eine heikle Zeit in seiner Jugend nur heil überstanden hätte, weil der Schützenverein und der Kirchenchor in stabilisiert hätten. (sinngemäß) Jetzt will er eine Musikhochschule platt machen, an die erst kürzlich der Landeslehrpreis für hervorragende Arbeit im Fach Chorleiterausbildung gegangen ist. Vielleicht sollte der Landesrechnungshof mal prüfen, ob nicht die Arbeit der Musikhochschulen auch viele Kosten erspart, die sonst für psychiatrische und soziale Maßnahmen aufgewendet werden müßten, für teure Therapien, Resozialisierungsmaßnahmen etc.
Sich mit den Vertretern der Pharma- und Therapieindustrie anzulegen, ist natürlich unattraktiver für unsere Minister, vor allem dann, wenn man es mit so naiven und schamlos egoistischen Herrschaften zu tun hat, wie dem Rektor der Stuttgarter Musikhochschule und seinen Freiburger und Karlsruher Kollegen.

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Sehr gut! Besonders der erste Abschnitt könnte als Brief an Herrn Kretschmann tief wirken.