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Ich weiß es würde bei der TUI keinem auffallen wenn ich morgen keine Agentur mehr hätte.

Allerdings zeigt mir die rege Teilnahme an dieser Petition wie viele Reisebüros so nicht mehr weitermachen wollen.

Es muss sich etwas ändern. Sollten die Herrschaften in Hannover dafür kein offenes Ohr haben, wird es irgendwann nur noch nach folgendem Motto gehen: "Wer nicht hören will muss fühlen"

Ich wünsche uns allen und auch der TUI das es so weit nicht kommen wird!!!!

Nach Hannover: hört endlich auf mit den Experimenten. Wir und auch unsere Kunden sind es leid. Lächerliche Kataloge, die neue 2-Klassen-Gesellschaft auf x3-Flügen, die stetigen Änderungen unserer Provisionen, heute hü morgen hott......

Für einen guten und verlässlichen Standard sind Gäste gerne bereit auch etwas mehr zu bezahlen. Für einen soliden Umsatz sollte auch die TUI bereit sein, seinen Reisebüros eine faire Provision zu zahlen. Dann wären alle zufrieden und Eure studierten Schlauköpfe könntet ihr eich sparen!

Christina Umland

Fest steht bisher, dass die TUI nicht mal ansatzweise gedenkt auf den Protest der Reisebüros zu reagieren.

Diese arrogante Haltung, verägert den Vertrieb nicht nur erheblich, sie zeigt ganz deutlich, dass auf den (nicht TUI "eigenen" bzw. nicht TLT) Vertrieb keinen Wert gelegt wird.

Dies wurde auch in der Vergangenheit sehr deutlich, die Massnahmen zielen eindeutig auf eine Trennung vom unabhängigen, unternehmergeführten Vertrieb. Da Agentur-Kündigungen (wie bereits in anderen Ländern geschehen)  juristisch nur schwer umsetzbar sind (bzw. "teuer" würden), denkt man sich eben allerhand Quälereien für diese ungeliebten Agenturpartner aus. Offensichtlich hofft man diese so ohne Abstandszahlungen loszuwerden.

Die TUI "eigenen" Büros, bzw. die TLT können sich schlecht gegen ihren "Marken"-Geber wehren, da sie vollkommen abhängig von ihm sind. Viele dieser Unternehmer trauen sich ja, aus Angst vor Repressalien nicht einmal diese Petition zu unterzeichnen...

Seltsam, dass ein börsennotiertes Unternehmen so leichtfertig seinen (guten?) Ruf aufs Spiel setzt. Bekanntlich hört die Börse ja Flöhe husten und ob diese verächtliche Haltung gegenüber dem (noch) Vertrieb wirklich allen Aktionären gefällt ist fraglich. Zumindest wird es Unruhe verursachen, wenn die derzeitige Situation weiträumiger an die Presse gelangt. (und das wird so sein)

Magenschmerzen dürfte die Offenlegung der Praktiken der TUI auch dem Verbraucher bereiten, der ja eine unabhängige Beratung wünscht (und auch verdient hat).

Wir werden erleben, ob die TUI "Herrschaft nach Gutsherrenart" wirklich überall toleriert wird.