Aus dem Bericht zum Staatshaushaltsplan für 2013/2014 des Kultusministeriums Baden-Württemberg:
"Das hohe Niveau von Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg erhalten wir
nicht nur - wir stärken es sogar!"

"Ein Markenzeichen ist, dass wir das Potenzial der Kultur erkannt haben."
Kulturpolitische Mitteilungen Nr. 138 III/2012: Jürgen Walter im Gespräch

Na, das hört sich doch sehr zufriedenstellend an, wenn da nicht zwei Weltanschauungen
aufeinander prallten. Man kann nur inständig hoffen, dass inzwischen einer größeren Anzahl
an Menschen bewusst geworden ist, dass es bei dem auf breiter Fläche stattfindenden Kulturabbau
nicht darum geht, Finanzprobleme zu lösen - obwohl auch dies ein äußerst unrühmliches
Unterfangen wäre. Bei dem kümmerlichen Kulturniveau der Grünen wird das Heil darin gesehen,
den Anspruch der Menschen im Lande auf ihren eigenen Horizont zu reduzieren. Unsere täglich
fortschreitende Verdummung wird mit allen Mitteln - auch mit Unterstützung der Medien -
vorangetrieben, mit denkenden Menschen ist schließlich alles problematischer, sie mucken auf
und brechen leicht aus der Schafherde aus.

Die Begründung, vier Millionen Euro bei den Musikhochschulen sparen zu müssen - dies bei
massivem Widerstand und qualifizierter Argumentation - ist einfach fatal, wenn gleichzeitig in einen
Nationalpark sieben Millionen Euro investiert werden sollen, gegen den sich ebenso eine
breite Öffentlichkeit wehrt.

#1827: - Zum Kulturverständnis der Grünen und den Schäflein auf der Weide

Das Problem lieg einfach darin, dass man den Nationalpark "grün anstreichen" kann, die Musikhochschulen aber nicht.