Bisher gehen wir ja eigentlich davon aus, daß die TUI aus reiner Profitgier so handelt, wie sie handelt. Nämlich um die Aktionäre zufriedenzustellen. Ist das aber wirklich so?

Die Idee kommt mir selbst ziemlich abstrus vor. Aber was ist, wenn die TUI gar nicht anders handeln kann, weil sie finanziell nicht mehr dazu in der Lage ist?

Sehen wir es doch einmal mit kaufmännischen Augen. Ich sehe hier einen Marktführer der sehr viel selbst produziert. Eigene Airlines, Incoming Agenturen, Hotels, Vertrieb etc. Dazu ein zumindest noch in vielen Teilen ganz ausgezeichnetes Produkt. Eine solche Firma müsste doch eigentlich in der Lage sein dem Vertrieb solch hohe Provisionen zu zahlen, daß dieser gar nicht auf die Idee kommt überhaupt etwas anderes verkaufen zu wollen! Die Frage ist, warum das nicht so erfolgt?

Ich kenne die Zahlen der TUI nicht und habe auch mit der direkten Abrechnung mit dem Veranstalter nichts zu tun. Daher wollte ich einmal die Kollegen hier fragen, ob diesbezüglich irgendwelche Anzeichen zu erkennen sind? Also eventuell verspätete Provisionszahlungen, schleppende Rückzahlungen und Reklamationsbearbeitugnen etc.

Vielleicht wirklich etwas weit hergeholt, doch wenn man bedenkt mit welchen Projekten in den letzten Jahren immer wieder Millonen einfach so verbraten wurden, eventuell doch nicht ganz so abwegig. Eigentlich hoffe ich, daß ich mit dieser Theorie ja nicht recht habe.

Berthold

#175: - Noch ganz anders gedacht!

Nein lieber Berthold, der TUI geht`s nur um eine Gewinnmaximierung von 3-5%, lt. Herrn Clemens. Hier seine Aussage:

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1061366

oder diese hier:

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article109651385/Mehr-Rendite-mehr-Vertrauen-Das-ist-der-neue-Tui-Chef.html