Ich bin Flüchtling in meinem eigenen Land
Ich bin Flüchtling in meinem eigene Land, aber kein Opfer! Ich fühle mich stark und aktiv wenn ich keiner Strahlung ausgesetzt bin. Um ein neues Zuhause mit geringer Strahlung zu finden, haben mein Mann und ich in fünf Grafschaften gesucht. Wo ich nun lebe können andere hypersensible Menschen und ich in Gesundheit leben. Aus diesem Grund wollen wir Gästehäuser bauen um auch anderen Betroffenen die Möglichkeit zur Erholung und Regeneration zu geben. Getragen wird dieses Projekt von der Non-Profit Organisation Kulturand deren Vorsitzende ich bin.
Doch jetzt wurde die Erlaubnis für den Bau eines neuen Funkturmes ganz in der Nähe erlassen. Gegen diese Entscheidung haben ich und andere schon Einspruch erhoben, doch unsere Beschwerde wurde in erster Instanz abgewiesen, jetzt kämpfen wir in nächster Instanz weiter. Hier ist ihre Unterschrift wichtig um Entscheidungsträger wachzurütteln und über unsere Situation aufzuklären. Bitte unterschreiben sie diese Petition um den Erhalt strahlungsarmer Regionen zu gewährleisten!
Insbesondere setzen wir uns für die Region hier in Järbo ein, wo wir für eine Zukunft all jener kämpfen die ebenfalls vor den für sie schädlichen Mikrowellen flüchten.
Die NGO Kulturand und ihre Partner wertschätzen selbstverständlich die Vorzüge, welche moderne Technologien heutzutage das Leben von vielen Menschen vereinfacht: zu Hause aber auch auf Arbeit. Bezüglich IT ist eine gut ausgebaute Infrastruktur ein wichtiger Faktor in unserer modernen Gesellschaft. Unser Aufruf ‘’Nein zum Funkturm’’ ist sowohl einfach als auch konkret und stellt sich keinesfalls quer zur nützlichen digitalen Technologie.
Einige Fakten:
-Elektrohypersensibilitaeät (EHS) ist eine in Schweden seit 1995 anerkannte funktionelle Beeinträchtigung.
-Die schwedische Gemeinschaft für hypersensible Menschen ist eine von 37 Organisationen innerhalb des schwedischen Verbandes für Behinderte.
-Schon 2011 hat der Europarat den Beschluss 1815 angenommen, der alle Mitglieder auffordert:
- strahlungsarme Regionen zu schützen,
- hypersensible Menschen zu berücksichtigen, insbesondere Kinder, Alte und Kranke,
- Kabeltechnologie zu nutzen, speziell dort wo Kinder sind und
- sämtliche Strahlungsebenen so niedrig wie möglich zu halten.
Dies ist in sofern politisch bindend, als dass sich Schweden seit dem EU-Beitritt verpflichtet hat, die vom Europarat hervorgebrachten Beschlüsse zu befolgen.
In Schweden werden vornehmlich Empfehlungen die Organisation ICNIRP befolgt, dessen Grenzen in Bezug auf Strahlung höchst umstrittig sind. Sie schützen lediglich vor unmittelbaren thermalen Auswirkungen bei Strahlung von 6 Minuten die Stoffe erhitzen. Dies schliesst all die anderen Langzeitauswirkungen nach 6 Minuten aus. Andere euopäische Länder sind da strikter: Östereich, zum Beispiel, empfiehlt Mikrowellenstrahlung nicht höher als 1-3 Mikrowatt/m² in Häusern, das entspricht einem um 10000000 mal niedrigerem Wert als den Höchstgrenzen angegeben von ICNIRP und den Behörden des schwedischen Strahlenschutzes. (Quelle: Stralskyddstiftelsen)
Mit ihrer Unterschrift unterstützen sie unsere Initiative eine einzigartige Erholungmöglichkeit für viele zu schaffen
Viele Unterschriften bilden ebenso die Grundlage für die Entscheidungsträger
Als elektrohypersensible Menschen sind wir Flüchtlinge in unserem Land. Schweden ist aus vielerlei Gründen ein tolles, lebenswertes Land. Aber für mehr und mehr Menschen bedeuten die immer dichter werdende flächendeckende Mikrowellenstrahlung eine grosse Belastung. Jeder neu gebaute Sender bedeutet weniger Raum für Hypersensible zum Leben und gesund sein.
Jeden sollte das Recht haben draussen zu sein, den Vögeln zu lauschen und die Natur zu geniessen. Doch Jenen, welche die Strahlung von Sendern, WiFi und Handys nicht vertragen, kann dies nicht garantiert werden. Die, die am meisten betroffen sind, müssen sich gezwungener massen in speziell konstruierten und strahlungsabweisenden Häusern drinnen aufhalten. Aus diesem Grund sollen gewisse Areale als strahlungsarme Regionen geschützt werden. Hier in Järbo planen wir Gästehäuser speziell für hypersensible Menschen. Es soll verschiedene Angebote fü alle Altersgruppen geben, nicht zuletzt für betroffene Kinder. Heutzutage gibt es kaum mehr noch Zufluchtsorte für elektrohypersensible Menschen in Schweden wo Strahlung, WiFi und elektromagnetische Felder überwältigend fläechendeckend ausgebaut sind. Die Möglichkeiten hier in Järbo eine Veränderung hervorzurufen wären in Schweden einmalig.
Die Non-Profit NGO Kulturand arbeitet nun intensiv an der Erhaltung strahlungsarmer Areale und insbesondere um die Wälder ausserhalb Järbos nördlich von Sandviken. Ein kürzlicher Beschluss, gegen den schon viele Einspruch erhoben haben, sieht nun die Errichtung eines neues Funkturmes vor. Länsstyrelsen, eine kommunale politische Ebene, hat diese Klagen abgewiesen, weshalb wir nun in höherer Distanz beim Land-und Umweltgericht in Östersund Einspruch erheben.
Wir glauben, dass unsere lokale Problematik in der Grafschaft Gävleborg viele andere Teile des Landes auch betrifft (unter dem Deckel gehalten und ignoriert auf politischer Ebene) in diesem Sinne verstehen wir uns als Sprachrohr für diejenigen, deren Stimme bisher niemand gehört hat. Glücklicherweise werden immer mehr Menschen aufgeklärt und verstehenden Bedarf an strahlungsarmen geschützten Arealen.
Einige vorwärts gerichtete Politiker sehen bereits den Bedarf eine stetig wachsende Randgruppe innerhalb unserer Gesellschaft zu schützen. Wir glauben fest daran, dass die Entscheidungstreffer ihre Augen für diese Problematik öffnen und gemäss der UN-Konventionen, nämlich dass alle ein Recht auf Leben in Würde haben, handeln werden.
Ihre Unterschriften werden unseren Einspruch in nächst höchster Distanz Anfang November 2014 mittragen.
Bitte helfen sie uns den Inhalt dieser Petition so weit wie möglich zu teilen, sodas wir so viele Unterschriften wie möglich für unser lokales Anliegen bekommen!
Die gesammeltem Unterschriften werden wir an Gemeinden, aber auch als mahnende Erinnerung an die Regierung schicken.
Teilen sie diese Informationen mit ihrem Umfeld!
Lesen sie mehr über Kulturand, unsere Aktivitäten, Hypersensibilität und wie SIE etwas verändern können unter www.ekobyggmedlera.se insbesondere unter dem Link "L O I S" (eine schwedische Abkürzung für "Lågstrålande Områden I Sverge" = strahlungsarme Regionen in Schweden)
Link mit einer Reportage über unser Projekt hier im schwedischen TV erscheinen. http://www.svt.se/nyheter/regionalt/gavledala/dystert-besked-for-elallergiker
Marjo Marthin, Järbo Verfasser der Petition kontaktieren
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