KEIN KREMATORIUM IN DEUTSCHKREUTZ UND IM BLAUFRÄNKISCHLAND
UNABSCHÄTZBARE UMWELTRISIKEN DURCH KREMATORIUM DEUTSCHKREUTZ
▶️ Leichenverbrennung ist nicht so unproblematisch wie es auf den ersten Blick scheint. Amalganplomben setzen bei der Verbrennung das bereits in kleinen Spuren hochgiftige Quecksilber frei, Implantate verschmutzen die Umwelt mit gesundheitsgefährdenden Schwermetallen. Knochen-Prothesen bestehen aus Spezialkunststoffen mit chlorierten Kohlenwasserstoffen, die bei der Verbrennung die krebserregenden Umweltgifte Dioxin und Furan freisetzen. Strahlenbehandlungen führen zu einer Anreicherung radioaktiver Stoffe im Körpergewebe, die durch Verbrennung wieder in die Umwelt freigesetzt werden. Moderne Filter sollen diese Umweltgifte herausfiltern. Allerdings gelingt dies nur zum Teil. Gewebefilter verschmutzen schnell, sodass ihre Wirkung mit zunehmenden Betrieb nachlässt. Dioxine sind so kleinmolekular, dass sie durch katalytische Filter und Rauchgaswäscheanlagen nur teilweise entfernt werden können. Die sind aber teuer in der Anschaffung und wartungsintensiv.
▶️ Die Umweltgesetzgebung ist auch hier von Geschäftsinteressen beeinflusst. Aus Gründen der Gewinnmaximierung und auf Kosten von Umwelt und Gesundheit werden entweder zu geringe oder gar keine Grenzwerte festgesetzt.
Für die Quecksilberemmissionen in Krematorien gibt es darum keine gesetzlichen Beschränkungen. Der Gesetzgeber ist der Meinung, dass es auf Grund des zunehmenden Einsatzes von Kunststoffplomben gar keiner gesetzlichen Regelung bedarf. Die Folgen davon kann man in Tschechien sehen, wo der Anteil an Feuerbestattungen besonders hoch ist. Die Quecksilberbelastung ist durch Krematorien dort zu einem landesweiten Problem geworden.
▶️ Im bayrischen Traunstein konnten erst langwierige Verhandlungen zwischen Stadtverwaltung und Betreiber zu einem zufriedenstellenden Ergebnis der Schadstoffbegrenzung weit unterhalb der gesetzlichen Vorgaben und zu einer Verpflichtung der Nachrüstung auf den jeweils neuesten technischen Stand führen. Das war aber nur möglich, weil die Kommune das Betriebsgelände an den privaten Betreiber verpachtet hatte und so ihre Besitzrechte geltend machen konnte.
▶️ In Bad Vöslau hat die Standortwahl das Problem der Umweltbelastung verringert. Der meist vorherrschende Westwind treibt die Schadstoffe auf das Bad Vöslauer Flugfeld, wo weder Menschen wohnen, noch Landwirtschaft betrieben wird.
▶️ ÄUSSERST UNGÜNSTIG IST DER STANDORT IM NORDWESTEN VON DEUTSCHKREUTZ. Der vorherrschende Nordwind würde die Schadstoffe großflächig über den Ortsteil Girm, der ebenfalls häufige Westwind die Schadstoffe über das Goldbachtal im gesamten Ortsgebiet von Deutschkreutz und in die angrenzenden Weinbaugebiete verbreiten. Da der Krematoriumsbetreiber das Grundstück in Deutschkreutz gekauft und nicht wie in Traunstein der Fall, nur gepachtet hat, hätte die Gemeinde auch keine Möglichkeit auf den Betreiber einzuwirken.
▶️ Die falsche Standortwahl und das Versäumnis des Bürgermeisters von Deutschkreutz dem Betreiber einen Pachtgrund anzubieten um im schlimmsten Fall korrigierend eingreifen zu können, sind schwere Fehler des Bürgermeisters. Die Folgen müssen die Bürger von Deutschkreutz tragen. Die Statistiken zeigen, dass die Sterberate in der Nähe von großen Luftverschmutzern wie kalorischen Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen (auch Krematorien fallen in diese Kategorie!) oft trotz moderner Filtertechnologie signifikant höher sind. Auch die Qualität landwirtschaftlicher Produktion ist durch den erhöhten Ausstoß an Luftschadstoffen, die sich großflächig verteilen, gefährdet!
▶️ Das sind Fakten, und keine Panikmache! Was gedenken Sie zu tun, Herr Bürgermeister Manfred Kölly?
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TRAURIGE NEUPOSITIONIERUNG EINER WEIN- UND GENUSSREGION
Herr Bürgermeister Manfred Kölly. Wo ist der Mehrwert für die Menschen in unserer Region, für Einheimische und Gäste? Stellen Sie eine Wertschöpfungskette transparent und offen dar! Wer wird vom prognostizierten Millionen-Investment profitieren, respektive, wer werden die Leistungserbringer beim Bau sein?
"Es wird kein Schaden für Deutschkreutz entstehen, im Gegenteil, es werden Arbeitsplätze geschaffen,“ sagt Kölly. Wir sagen, natürlich wird ein Schaden für Deutschkreutz und das Blaufränkischland entstehen. Die gesamte Positionierung des Ortes und der Region als Top Wein- und Genussregion gerät ins wanken!
Wollen Sie eine geschätzte Kommunalsteuereinnahme für die Gemeinde von 225,00 EUR / Monat (5 Mitarbeiter x 1500,00 EUR Bemessungsgrundslage x 3% Kommunalsteuer = 225,00 EUR) wirklich als Argument für den Bau eines Krematoriums heranziehen?
Herr Bürgermeister Manfred Kölly. In einem Artikel in der BVZ vom 7. August 2019 "kontern" Sie mit den Worten: „Eine Volksbefragung hätte bereits vor der Bauverhandlung passieren müssen.“ Am 26. Jänner 2011 lassen Sie sich in der BVZ mit folgenden Worten zitieren: „Falls es die Bevölkerung wünscht, wird es eine Volksbefragung geben. Die Bevölkerung wird das letzte Wort haben ...". Herr Manfred Kölly, warum bremsen Sie zum wiederholten Male die Bevölkerung aus? Sie sind gewählter Volksvertreter und haben die Meinung des Volkes zu hören und respektieren! Im Moment Ihrer Wahl zum Bürgermeister bekommen Sie das Mandat dem Volk zu dienen und nicht einen "Freifahrschein" mit dem Volk umzuspringen, wie es Ihnen gerade passt!
WIR FORDERN EINE VOLKSBEFRAGUNG!
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