Schulweg Geitelschule
Betreff: Dringende Bitte um Verbesserung der Verkehrssicherheit am Zebrastreifen in der Akazienstraße
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Lukanic,
Sehr geehrter Herr Bode,
ich wende mich heute mit einem dringlichen Anliegen an Sie, das die Sicherheit unserer Kinder auf ihrem Schulweg betrifft.
In den letzten Jahren hat sich die Situation in der Akazienstraße durch die Erschließung des Neubaugebietes erheblich verändert. Mittlerweile nutzen deutlich mehr Kinder diesen Schulweg, als dies vor der Erschließung der Fall war. Was früher jahrelang (scheinbar) gut funktioniert hat, bedarf nun dringend einer Neubewertung, da die gestiegene Anzahl schulpflichtiger Kinder die Gesamtsituation wesentlich verändert hat. Insbesondere in Anbetracht der erhöhten Verkehrsdichte und der damit verbundenen Gefahren ist es unerlässlich, die Sicherheitsvorkehrungen anzupassen.
Am Zebrastreifen im südlichen Teil der Akazienstraße, welcher von vielen Schülern der Geitelschule sowie von Schülern weiterführender Schulen genutzt wird, herrscht eine äußerst gefährliche Verkehrssituation. Durch die aktuell zulässige Parksituation entlang der Straße wird die Sicht auf den Zebrastreifen erheblich eingeschränkt. Dies hat zur Folge, dass die Kinder, insbesondere die jüngeren, von den herannahenden Verkehrsteilnehmern oft erst sehr spät oder gar nicht gesehen werden.
Die geparkten Fahrzeuge verdecken die Kinder so stark, dass diese gezwungen sind, bis zur Mitte der Straße vorzutreten, um den Verkehr überblicken zu können. Dies ist besonders besorgniserregend, da es sich um eine stark befahrene 50er Zone handelt, in der viele Autofahrer mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind.
Diese Situation betrifft nicht nur die Grundschüler der Geitelschule, sondern auch die älteren Kinder, die mit dem Fahrrad zur weiterführenden Schule fahren und ebenfalls diese Route in die Stadt nehmen. Das Risiko für alle Beteiligten ist hoch, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem schwerwiegenden Unfall kommt, wenn hier nicht dringend Maßnahmen ergriffen werden.
Im Interesse der Sicherheit unserer Kinder möchte ich Sie deshalb eindringlich bitten, zeitnah eine Lösung zu finden. Denkbar wäre beispielsweise eine Anpassung der Parkregelungen im Bereich des Zebrastreifens, das Aufstellen von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen oder eine verbesserte Kennzeichnung und Sichtbarmachung des Zebrastreifens.
Zudem möchte ich vorschlagen, die Installation einer Fußgängerampel in Betracht zu ziehen. Dies würde den Kindern – ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad – eine sichere Möglichkeit geben, die Straße gefahrlos zu überqueren, und gleichzeitig die Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Aufmerksamkeit und Vorsicht anhalten.
Neben der Situation am Zebrastreifen möchte ich auch auf die unzureichende Beleuchtungssituation zwischen dem Neubaugebiet/Haselgasse und der Straße hin zum Rahlbusch hinweisen. Obwohl dort ein Pfeiler steht, ist keine Lampe angebracht, was besonders in den Wintermonaten für gefährlich dunkle Verhältnisse sorgt. Dies stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Kinder und andere Fußgänger dar, da sie in der Dunkelheit schlecht zu sehen sind und die Wege kaum erkennbar sind.
Ich hoffe sehr auf Ihre schnelle und wohlwollende Unterstützung in dieser wichtigen Angelegenheit.
Mit freundlichen Grüßen,
Familie Melmann
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