UNITED FOR HOUSING - OPEN LETTER FROM TENANTS WORLDWIDE
United For Housing
19.03.2020
Ein offener Brief der MieterInnen an unsere VermieterInnen:
Covid-19 ist bei weitem kein schlechter Scherz mehr oder reine Panikmache. Wir alle spüren langsam aber sicher, wie die täglichen Bereiche des Lebens zum Erliegen kommen: Arbeit, Sozialkontakte – alles steht still. Themen wie Job- und Einkommenssicherheit, Miete und „über die Runden kommen“, rückt mehr und mehr in unser Bewusstsein und ja, das verunsichert, bereitet Sorgen und macht Angst. Besonders stark betroffen sind Selbständige, Kunst- und Kulturschaffende, studentische Hilfskräfte, die gesamte Tourismus und Gastronomiebranche, kurzum, all diejenigen, die sich's nicht zu Hause auf dem Sofa bequem machen können und nur das Internet zum Arbeiten brauchen (was übrigens der Großteil der Bevölkerung ist).
Dennoch muss die Miete pünktlich auf dem Konto der Vermieterin bzw. des Vermieters eingehen und jede/r die/der ein bisschen in der Grundschule zugehört hat, weiß: diese Rechnung geht nicht auf. Miete ohne Einkommen zu bezahlen, ist schier unmöglich oder bedeutet den finanziellen und existenziellen Ruin für die, die ohnehin schon von Monat zu Monat leben müssen.
In Solidarität fordern wir deshalb, dass Mieten entweder aufgehoben oder zumindest teilweise reduziert werden.
Gesamtgesellschaftliche Krisen erfordern gesamtgesellschaftliche Verbundenheit und Lösungen. Lasst und in diesen schwierigen Zeiten zusammenstehen, Verantwortung für uns und einander übernehmen.
Möchtest du deshalb als Betroffene oder Betroffener darauf aufmerksam machen? Bist du eine/einer der zahlreichen VermieterInnen, die sich irgendwo in der Mitte treffen wollen? Dann unterschreibe die Petition jetzt! Jede Unterschrift zählt!
UNITED FOR HOUSING Verfasser der Petition kontaktieren