Stoppt den Bürgerkrieg in Syrien! Vordringlich Frieden fördern!
Verfasser der Petition kontaktieren
Die Petition zielt vor allem aufs Danach
2014-09-29 21:59:19Im Moment überschlagen sich die Ereignisse in und um Nordostsyrien, wo bekanntlich eine wachsende Allianz aus westlichen und arabischen Staaten gegen den sogenannten «Islamischen Staat» (IS) kämpft und diesen zurückzudrängen und zu schwächen versucht. Die Lage ist sehr unübersichtlich und ändert sich praktisch von Stunde zu Stunde.
Als Autor der Petition lege ich Wert auf die Feststellung, dass dieses Begehren jener stürmischen Entwicklung gar nicht folgen kann und sich daher dazu bewusst nicht äussert. Bereits vor Bekanntwerden der IS-Aktivitäten lanciert, verfolgt die Petition auch ein anderes, langfristigeres Ziel: Sie soll dazu beitragen, dass sich die Weltgemeinschaft (inkl. Syriens Schutzmächte) endlich den Kopf zerbricht, wie es nach dem noch jungen IS-Krieg und nach dem viel älteren Bürgerkrieg in Syrien weitergehen soll. Es braucht Konzepte, wie das Land zurück zum Frieden finden kann, statt noch mehr im Krieg zu versinken. Sehr wahrscheinlich führt auch kein Weg an einer neuen, viel breiter abgestützten, demokratischeren Regierung vorbei.
Verschiedene Medienberichte der letzten Tage (26. bis 29. September 2014) bestätigen meinen Eindruck, dass die Weltgemeinschaft nun zwar mit Drohnen und Kampfflugzeugen eingreift. Aber dass sie bisher einen grossen Bogen darum gemacht hat, auch nur ansatzweise Strategien hin zu einem Waffenstillstand und später einem Frieden, einer tragfähigen Staatsordnung und einer Rückkehr in ein zivilisiertes Leben zu entwickeln.
Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir darum dabei helfen würden, dieses Anliegen noch bekannter zu machen und noch breiter abzustützen. 43 Unterschriften aus sieben Ländern sind noch viel zu wenige. Porträts von vom Krieg schwer gezeichneten Menschen in der jüngsten schweizerischen «SonntagsZeitung» legen den Schluss nahe, dass sich die grosse Mehrheit der syrischen Bevölkerung sehr danach sehnt, dass dieses Desaster endlich aufhört!
Herzlichen Dank!
PS: Falls Sie Gedanken und Vorschläge äussern wollen, nutzen Sie bitte die Kommentarfunktion oder den direkten Draht zu mir: «Kontaktieren Sie die Petition Authors», wie es so schlecht übersetzt heisst.
Arthur Phildius
Laut Uno-Menschenrechtsrat und einer Hilfsorganisation müsste der Westen mehr tun!
2014-09-09 11:29:41Am Montag, 9. September 2014, hat der neue Vorsitzende des Uno-Menschenrechtsrates die Weltgemeinschaft dazu aufgerufen, sich viel stärker für die immer wieder vergessenen Menschen in und aus Syrien zu engagieren. Statt mehr Geld in Waffen und Kriegshandlungen zu investieren, gehörten diese Mittel in eine deutlich auszubauende humanitäre Hilfe und in ein Beendigen des Krieges.
Das ist genau das, was diese Petition anstrebt. Mit herzlichem Dank für die bisher 29 Unterschriften rufe ich Sie gerne nochmals dazu auf, sich in Ihrem Umfeld mit Ihren Möglichkeiten für deren Verbreitung und die aufgeführten Ziele einzusetzen. Vielen Dank, wenn Sie das tun*! Wie wichtig es ist, zeigt auch der oben erwähnte Bericht, den ich in verschiedenen namhaften Onlineportalen und Zeitungen leider vergeblich gesucht habe. Aber hier ist er:
«Die Beendigung der Konflikte in Syrien und dem Irak muss zuoberst auf der Agenda der internationalen Gemeinschaft stehen. Dies forderte der neue UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, bei der Eröffnung der Herbstsitzung des UNO-Menschenrechtsrates in Genf. Al-Hussein beklagte am Montag den hohen Blutzoll, den die Bevölkerung zahlen muss, und die Brutalität der Dschihadisten. Die Staatengemeinschaft müsse dafür sorgen, dass die Verantwortlichen für Kriegsverbrechen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden, betonte er in seiner ersten Rede als UNO-Hochkommissar vor dem Menschenrechtsrat.
Eine Folge der immer stärker miteinander verflochtenen Konflikte in Syrien und im Irak sei das Erstarken der radikal-islamischen Terrormiliz IS. «Das Ausmass ihrer brutalen Gewalt gegen ethnische und religiöse Gruppen ist in jüngster Zeit beispiellos», sagte Al-Hussein. Der jordanische Prinz und frühere UNO-Botschafter hatte am 1. September die Nachfolge der Südafrikanerin Navi Pillay angetreten.»
Die internationale Gemeinschaft hat in der Syrien-Krise aus Sicht der Hilfsorganisation Oxfam versagt. Länder wie die Schweiz, die USA, Japan, Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland hätten deutlich weniger Geld für Nothilfe ausgegeben, als es ihrer Wirtschaftskraft nach jeweils angemessen wäre.
Der Bericht, den die internationale Organisation in der Nacht auf Dienstag, 9. September 2014, veröffentlichte, zeigt: Bisher wurde weniger als die Hälfte der für humanitäre Hilfe benötigten 7,7 Milliarden US-Dollar bereitgestellt. Reiche Länder nähmen zudem «nur kläglich wenige Menschen» aus Syrien bei sich auf.
«Dies ist die grösste Krise der Gegenwart, doch zu viele Regierungen stehlen sich aus der Verantwortung», sagte Oxfams Nahost-Experte Robert Lindner. Der Zustrom der Waffen nach Syrien sei nahezu unbegrenzt. Die Gelder für die Flüchtlingshilfe tröpfelten dagegen nur spärlich. Oxfam ruft die UNO auf, ein Waffenembargo gegen alle Kriegsparteien in Syrien zu verhängen.
Seit Beginn des Aufstands gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad im März 2011 wurden in Syrien mehr als 190'000 Menschen getötet. Rund drei Millionen Menschen flüchteten – die meisten von ihnen leben heute in den Nachbarstaaten Türkei, Libanon und Jordanien. Die Zahl der Binnenvertriebenen hat bereits 6,5 Millionen erreicht. Die Krise in der Ukraine und der Vormarsch islamistischer Terroristen im Irak hatten den Syrien-Konflikt zuletzt aus den Schlagzeilen verdrängt. (Quelle: SDA/SRF)
* Sie dürfen mir gerne auch Ihre Anregungen und Gedanken zur Petition mitteilen: Mittels Mitteilung an den «Autor dieser Petition». Ihre E-Mail-Adresse bleibt für mich dabei verborgen, denn Sie können auf demselben Weg antworten und ich kriege unter «Meine Petitionen» eine Eingangsanzeige.
Arthur Phildius
Solidaritätsaktion in mindestens 200 Schweizer Kirchen am 24. August
2014-08-22 19:08:47Geschätzte Unterzeichnerinnen und Unterzeichner
Vielen Dank für Ihre immerhin schon 17 Unterschriften! Darf ich Sie bitten, in Ihrem Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis um weitere Unterstützerinnen und Unterstützer zu werben? Dafür wäre ich im Sinne des wichtigen Anliegens sehr dankbar! Zumal die Uno heute, 22. August, die Zahl der Toten von 170'000 auf über 190'000 hochkorrigiert hat. Einfach erschreckend und sinnlos! Danke, wenn Sie mithelfen, dass diese Petition ähnlich viel Unterstützung gewinnt wie manches beliebte Tierschutzanliegen auf dieser Petitionsseite.
Gerne weise ich Sie noch auf die Solidaritätsaktion der Schweizerischen Evangelischen Allianz am Sonntag, 24. August 2014, zu den Kriegsopfern in Syrien und Irak hin. Weitere Informationen, um sich zumindest in Gedanken daran zu beteiligen, wenn Sie möchten, finden Sie unter diesem Link: http://www.each.ch/veranstaltungen/solidaritätsaktion-für-irak.html . Ich hoffe zuversichtlich, dass dieses Engagement früher oder später positive Wirkung auf den Konflikt zeigt.
Trotz aller Kriegsgräuel wünsche ich Ihnen ein schönes und erholsames Wochenende, gerne auch in Dankbarkeit für den seit 1945 bestehenden, nicht selbstverständlichen Frieden in weiten Teilen Europas.
Freundliche Grüsse
Arthur Phildius
Arthur Phildius; ein einfacher, besorgter Schweizer Bürger
Syrien-Petition ergänzt, Adressat geändert – und Bitte um Werbung
2014-07-16 22:03:14Geschätzte bisherige Unterzeichnerinnen und Unterzeichner
Zuerst herzlichen Dank für Ihre mutigen ersten Unterschriften! Hoffentlich haben Sie damit das Eis gebrochen, damit bald weitere hinzukommen.
Aufgrund des zaghaften Unterschrifteneingangs und der aktuellen Entwicklungen habe ich mich entschlossen, die Petition leicht abzuändern und zu ergänzen. Aber ohne an den vier bisherigen Punkten, für die Sie gestimmt haben, etwas zu ändern:
– Neue Adressaten sind nicht die syrische Botschaft, sondern Schweizer Vertretungen namhafter internationaler Organisationen, damit diese etwas bewegen können. Ich kann mir vorstellen, dass manche Leute, die vielleicht gerne unterschrieben hätten, ihre Namen nicht dem syrischen Regime anvertrauen wollten.
– Die Ergänzungen betreffen das Ermöglichen der Hilfstransporte, welche die Uno löblicherweise durchziehen will, und das Dampfmachen bei Uno, EU und OSZE, damit diese von ihrem bisher oft mehr als halbherzigen Vorgehen abrücken und sich – auch in ihrem eigenen Interesse – endlich mit Volldampf für die Menschen in Syrien einsetzen.
Gerne vernehme ich von Ihnen, ob das für Sie so in Ordnung ist. Und bitte Sie zugleich, in Ihrem Bekanntenkreis um Unterstützung zu werben. Auch via Social Media (z.B. Facebook), wo ich nicht Mitglied bin. Herzlichen Dank.
Freundliche Grüsse
Arthur Phildius
Arthur Phildius; ein einfacher, besorgter Schweizer Bürger