Petition zur Rettung der Mittelschule Kinkplatz von Helmut Richter
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2014-11-10 12:24- Date of removal: 2014-11-10
- Entfernungsgrund:
Gast |
#22014-11-10 12:25Die Mittelschule Kinkplatz von Helmut Richter soll unbedingt gerettet werden. Das muss sich Österreich leisten können! |
Gast |
#32014-11-10 13:57Die Schule am Kinkplatz stellt einen bemerkenswerten Bau der österreichischen Architektur des ausgehenden 20. Jahrhunderts dar. Es ist ein Bauwerk, das man mögen oder nicht mögen kann, auf jeden Fall erinnert man sich daran, da es etwas in dieser Form nie dagewesenes darstellt. Einen Abriss anzudenken ist so, als würde man das Hochhaus in der Herrengasse abreissen wollen - das ist keine Option. |
Gast |
#42014-11-10 15:17Wie konkret ist das ganze? Ist es ein Gerücht? Bitte etwas mehr an Hintergrundinformation, die zu dieser Petition geführt hat. |
Gast |
#52014-11-11 11:07Ich hoffe, dass uns ein 2. Skandal wie bei der Stadt des Kindes erspart bleibt! Hannes Pflaum |
Gast |
#72014-11-12 10:14Die Erhaltung dieses Bauwerks sollte eigentlich im Sinne der österreichischen Kulturgeschichte selbstverständlich sein!! |
Gast |
#82014-11-13 02:42One of the most inspiring pieces of Architecture, a true " Gesamtkunstwerk", should be visited by any student of architecture. |
Gast |
#92014-11-13 11:54Der respektvolle Umgang mit derart wichtigen Werken der gegenwärtigen Architektur ist in Österreich - wie überall in der Welt! - eine zentrale kulturelle Verantwortung der Gesellschaft. Mark Gilbert |
Gast |
#102014-11-21 07:57Warum steht das Gebäude - als öffentliches Gebäude - nicht unter Denkmalschutz? |
Gast |
#122014-11-22 12:04Das Bundesdenkmalamt hätte hier die seltene Gelegenheit, eines der wesentlichen Bauten Wiens des späten 20. Jhdt`s zu schützen, und unmittelbar einzugreifen. In der architektonischen Bedeutung ist dieses Bauwerk zB einem Stadthallenbad von Roland Rainer gleichzusetzen, der seine Bauten vorausschauen gleich selbst unter Denkmalschutz gesetzt hat. Architekt Richter war zu bescheiden dafür, von der Landes- und der Bundesregierung sollte ein angemessener Schritt gesetzt werden. |
Gast |
#132014-11-23 10:41Bin ja grundsätzlich für die Erhaltung v "Gesamtkunstwerken" wie diesem- aber offensichtlich gibt es zieml. Probleme mit dem Sonnenschutz(Überhitzung d oberen Räume i Sommer), Schallschutz und Eindringen von Wasser.(Quelle: Architektur&Bauforum) Und ob dieser Mängel stellt sich für mich die Frage nach d Sinnhaftigkeit d Festhaltens an "Hüllen" (?) |
JSZ |
#14 Re: Erhaltung von GESAMTKUNSTWERKEN-JA2014-11-23 19:04ich bin wirklich nicht ein besonderer Freund von Kollegen Richter gewesen, bin ihm aber unendlich dankbar, dass er sich jederzeit einer Diskussion gestellt hat. Ich erinnere mich voll Demut an eine Lehrer (nicht Architekten!) Exkursion, die ich dorthin organisierte, und er selbst (zwar direkt von einem Auslandsaufenthalt und nur ca 10 min zu spät) kam, keine(n) Mirabeiter vorschickte und sich allen (auch den gehässigen Fragen einiger dort bereits ansässiger Lehrer) stellte und alle Fragen entkräften konnte. Zum Thema "Sonnenschutz" und "Innenlärm"- ja es gab damals keine Norm auf die er sich hätte berufen können und bei allen "Wünschen" (und ihm bereits bekannten Fakten) des Architekten wurde stets nur das "ökonomische" Argument des Bauherrenvertrters angeführt, sprich das "billigste Material" gewählt.. oder kennen Sie Hochhäuser die nicht noch mehr verglast sind und wo es sich "angenehm arbeiten lässt" auch im Juli und August (wenn normalerweise) kein Unterricht in einer Wiener Haupt- (jetzt Mittel-) Schule ist... Bei etwas gutem Willen läßt sich jedes Detail so einbauen, dass es "nicht reinregnet", dass es ausreichend Abschattung und Schallschutzvorrichtungen gibt, sodaß auch in einem (zugegebener Maßen sehr lautem) Umfeld wie in einer Schule mit pubertierenden Jugendlichen ein Arbeiten möglich ist (bin selbst Unterrichtender in jener Altersklasse). Außerdem erinnere ich mich an die Anfangszeit (als noch 2 Direktoren im Haus waren, weil ja 2 Schulen dorthin übersiedelt sind), und der eine Direktor mir eine ganze Mappe voll mit (zum Großteil haarsträubend falschen) Presseartikeln zeige, die er gesammelt hatte: Die "Spitze" war wohl eine Falschmeldung der örtlichen FPÖ, die ein Gratisbezirksblatt sofort abdruckte, dass durch ein herabfallendes Glas ein Schüler sehr schwer verletzt worden wäre (was überhaupt alles frei erfunden war, und nur in der übernächsten Nummer ganz klein korrigiert wurde), aber da war das Gerücht schon im ganzen Bezirk, dass "angeblich sogar jemand zu Tode gekommen sei durch herabfallende Gläser"!!! Wenn Sie sich im Gegenzug dagegen die TV- und Kinowerbungen ansehen, wie oft Teile des Gebäudes (meist die Eingangshalle) in "modernen Spots" vorkamen, so können Sie sicher verstehen, wie oft diese "location" für ein "modernes Wien" herhalten musste (ob der Architekt immer damit einverstanden war weiss ich nicht, aber darauf hat er eh keinen Einfluss mehr...) Weltweit kommen Architekturtouristen nach Wien, um auhc dieses Gebäude zumindest von außen zu fotografieren... Können Sie sich vorstellen, wie Paris heute aussehen würde, hätte man 1912 den Eiffelturm abgetragen (was damals auch noch vielen PariserInnen gefallen hätte...)? |
Gast |
#162014-11-24 16:34to all_vielleicht mal den Link weiterleiten, oder?...ich bin nur zufällig drübergestolpert, da ich mich so gut wie nie auf den Kammerseiten "herumtreibe" ;-) |
Gast |
#172014-11-27 14:40La política está corrompiendo. Hasta la Arquitectura. Hay que combatir estos atropellos,contando con la ciudadanía a través de grupos de presión de todos los foros de opinión para hacer efectiva la protesta y hacerse oír en todo el mundo. |
Gast |
#182014-12-11 14:53glaub ja nicht so recht an einen abriß - hirnriß! die probs kann man in griff kriegen - zB schallschluckobjekte gabs in hifi-welt auch schon ´94..... eventuell seminar-übungen an den tus wien od graz zu diesem thema abhalten?! |
Gast |
#212015-02-13 09:02All buildings symbolize or carry meaning. They represent the epoch through their processes and encourage the evolution of contemporary semiotics. This petition adds another function to that process; the disjunction in public opinion will clearly effect what this building's identity is to become. I hope this iconic school can be preserved. |
Gast |
#222015-02-25 13:16I'm a chilean architect and was studing architecture when this building was completed. The work with glass in this building influenced me for the rest of my studies and still is a reference for me. I hope for you the best of wishes in your effort to,preserve this fantastic building. Kind Regards. Eduardo Blanco. Architect. |
Gast |
#232016-10-18 16:21Tatsache ist: Dieses Gebäude ist, ebenso wie der Schöpfer, SELBSTVERLIEBT! Es hat ebenso wenig mit Lernen für das 21Jh., wie mit Unterricht oder Sport zu tun. High-Tech, der nicht funktioniert! Nach Jahrzenten der ökologischen & humanitären Aspekte im Bauen wurde so ziemlich alles ignoriert - Hauptsache: ich werde ein Star-Architekt und falle auf, ebenso wie die hochkarätigen internatoinalen Stars, die das Insttut Richter eingeladen hat - aber eine hilfreiche, sinnvolle Chefkorrektur gab es nie! So ist das nun mal bei "formeller Architektur" - ich bin mir sicher, dass zukünftige Architekten mehr und ganzheitlicher auf die Schüler, die Lehrer und die Lehre eingehen weden, als dieser Bau es tut. Ist auch keine grosse Kunst, denn diese Schöpfung tut es gar nicht!
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Rudolf Lamprecht |
#24 Mittelschule Kinkplatz #242019-09-18 14:50#23 hat völlig recht. Aber vielleicht sollte man gerade in Zeiten des Klimawandels ein Denkmal dafür erhalten, wie gedankenlos man noch vor gar nicht so langer Zeit mit dem Thema Nachhaltigkeit umgegangen ist. Das Gebäude hat hinsichtlich vieler Belange - nicht nur technischer - nicht gepasst. Insoweit ist es schlechte Architektur - aber ein auch formal wunderbares Denkmal.
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