Rechtsgrundlage für Gewalt Betroffene Mütter und Ihre Kinder

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Gast

#26

2015-02-02 03:32

Ich bin genau in dieser Situation, in der ich mir selber nicht mehr zu helfen weiss. Vom Vater meines vierjährigen Sohnes wurde ich hochschwanger geschlagen und erniedrigt. Ich verließ ihn, kam in ein Frauenhaus. Bekam ihmggegenüber eine einstweilige Verfügung. Er durfte sich mir nicht mehr näheren. Als mein Sohn dann da war, kippte wieder alles und die Angst vor ihm war wieder extrem da. Durch das Gericht wurde Umgang angeordnet. Während den Umgängen schreibt er eine Nachricht um zu sagen, dass meinem sohn etwas schlimmes passiert sei. Er reagierte dann nicht auf anrufe. Irgendwann kam dann die sms, dass ich ihn in ruhe lassen solle. Vor Angst konnte ich mich selbst kaum halten. Nach dem umgang als ich dann 2 tage warten musste bis er meim kind bringt, war unbeschreiblich furchtbar. Als er dar war, war nichts ersichtlich. Die sorge und die angst, mein Sohn nicht schützen zu können machen mich schier fertig. Mein Kleiner kommt nach Hause und sagt,"mama ist dumm". Bei meiner Arbeitstelle ruft er an um mich schlecht zu reden, erfindet dinge, damit ich gekündigt werde. Als mein Chef mich in sein Büro rief und mich zu seinen Äußerungen fragte, war mir das so unangenehm, dass er mitbekam, mit welchen Ängsten ich in meinem Privatleben zu kämpfen habe. Ich musste ihm das erzählen und eigentlich wollte ich, dass es im Geschäft niemand weiß. Solchen Psychoterror muss ich jetzt seit vier jahren durchmachen und es findet einfach kein ende. Ich fühle mich alleinegelassen und verantwortlich dafür, mein Kind nicht genug schützen zu können.


Gast

#27

2015-02-02 16:40

Ich persönlich halte es noch für wichtig, das Unterhaltsvorschussgesetz bzw. den Prozess der Vaterschaftsanerkennung zu ändern. Das Jugendamt wollte mich zwingen, unter meinem Namen Briefe an den Vater zu versenden, in denen ausdrücklich steht, dass ich die Vaterschaftsanerkennung und den Unterhalt von ihm erwünsche. Ich habe mich geweigert und natürlich die Ablehnung von UVG erhalten, obwohl ich dem Jugendamt alle Beweise inkl. Morddrohungen meines Expartners und sogar eine einstweilige Verfügung vorgelegt habe. Das Jobcenter übt in dieser Situation ebenfalls Druck aus, da sie der Meinung sind, sie könnten die gesamten Leistungen bei "selbst verschuldeter" Ablehnung des UVG kürzen. Aufgrund dessen bin ich nun verpflichtet als alleinerziehende zu arbeiten und selbst für alles zu sorgen, ohne Unterhalt. Ich leide sehr daran, dass ich die ersten 3 wichtigsten Lebensjahre verpassen muss, da ich seitens der Ämter anstatt Hilfe nur Erpressungen bekomme!

Gast

#28 Situation ist unerträglich

2015-02-03 21:22

Ich bin auch genau von diesem schizophrenen System betroffen. Der Vater stellt sich immer als Opfer dar und beteuert, dass er ein ach so großes Interesse an den Kindern hätte. Er quält jedoch insbesondere meine Tochter, die, obwohl der Vater nicht mehr bei uns wohnt, immernoch seinen Erniedrigungen und Druck ausgesetzt wird. Umgang um jeden Preis. Er ist Narzist, Sardist und manisch depressiv. Es gibt sogar Zeugen, die seinen psychischen Terror ("Wenn ich nicht glücklich bin, soll hier keiner glücklich sein. Ich werde sie zerstören.") und Morddrohungen gegenüber mir miterlebt haben. Aber dies interessiert weder Jugendamt, Verfahrensbeistand noch Richter. Der Umgang mit dem Vater geht über alles, obwohl dieser kindeswohlgefährdend ist. Zum Glück konnte ich bisher verhindern, dass die Kindern bei ihm übernachten müssen. Meine Tochter hat dies allen gesagt. Begründung: Sie habe Angst. Darüber wird einfach hinweg gegangen. Aber wenn die Tante vom Jugendamt erzählt, dass sie gesagt habe, ihren Vater zu lieben (nach intensivem Bohren und Nachfragen), nicken alle wissentlich und sehen dies als Beweis für die gute Beziehung zum Vater. Auf die Beschreibung der Übergriffe des Vaters sagt der Richter lapidar, dass keine objektiven Gründe hierfür vorliegen (also ein Foto, wo die Kinder und du selbst grün und blau geschlagen sind). Lieber wird eine Lobeshymne auf die Erziehungsfähigkeit des Vaters gesungen, ohne dass dies nachweisbar wäre. Dies wird behauptet. Objektive Gründe müssen hier auch nicht vorliegen.

Ich hätte niemals für möglich gehalten, dass dies in einem Land wie Deutschland möglich ist. Alle in meinem Umfeld sind schockiert. Das gesamte Verfahren ist derart willkürlich und die Beteiligten nehmen eine Kindswohlgefährdung einfach billigend in Kauf. Und der Vater kann einfach weiter seinen Psychoterror ausleben - und lächelt genussvoll, während der Verfahrensbeistand kreischend durch den Gerichtssaal brüllt: "Die Mutter überträgt ihren Konflikt mit dem Vater auf die Kinder und konstruiert hier etwas." Dies ist derart verdreht, dass ich echt sprachlos bin. Wie viel müssen die Kinder und ich noch ertragen, bis jemand einschreitet. Schützt endlich unsere Kinder und Mütter!

sweetceylan

#29 Re:

2015-02-10 20:37

#4: -  

 Ich bin auch betroffen und ich finde es schon traurig und unglaublich enttäuschend wie wenig Menschen sich dafür interessieren und sich dafür einsetzen die Öffentlichkeit verschließt die Augen und tut nichts


Gast

#30

2015-02-12 20:11

Scheidung von einem Gewalttäter bedeutet für Mütter jahrelang Gerichtsterror und minimale Chance auf Heilung.

Gast

#31

2015-02-12 22:42

Das Familienrecht macht sich zum verlängertem Arm von Gewalttätern. Mütter erleben noch Jahre nach der Trennung Angst, Terror und Existenzvernichtung. Die Gewaltebene wechselt brutal.Scheinbar unsichtbar für die Fachleute?

Gast

#32

2015-02-16 14:33

Nie mehr dürfen Frauen und Kinder gequält werden!

Gast

#33

2015-02-16 22:57

Die Öffentlichkeit kennt meistens den Unterschied zwischen Streit zwischen Ex-Partnern und Gewaltbeziehungen nicht.
Es wird leider oft geglaubt, es handelt sich um einfache Streitereien, die mit Mediationen in den Griff zu bekommen sind. Es wird nicht gesehen, dass die Frau so weiter gezwungen wird sich zur Zielscheibe für den Gewalttäter zu machen, der Mediationen ausnutzt um die Frau weiterhin psychisch zu verletzen und sie zu kontrollieren.

Gast

#34 Re:

2015-02-16 22:58

#27: -  

 Wieso klagst du den Unterhalt nicht mit einem Anwalt ein? 


Gast

#35

2015-02-19 05:37

Seit drei Jahren gehe ich durch diese Hölle! Körperlich und psychisch kaputt. Mein Ex ist ein Psychopath und niemand interessiert es!!! Es ist ihm egal wie unsere Tochter leidet - hauptsache er zerstört mich...! HILFE!!!

Gast

#36

2015-02-28 18:04

Der Text trifft den Nagel auf den Kopf.


Gast

#37

2015-03-05 18:34

Gut und sehr wahr geschrieben, erkenne mich da zu 100% wieder in meiner Situation, wo mein Exmann das Kind ausschließlich dazu nutzt um mir das leben schwer zu machen. Auf Anzeigen beim Jugendamt, weil das Kind mit deutlichen blauen Griffmarken vom Umgang kommt, wurde nicht reagiert. Mein Kind schützen, das kann ich nicht, weil Väter ja automatisch fehlerfrei sind. Das dass Kind u.a. als Druckmittel eingesetzt wird, das will niemand sehen! Mein Exmann hat auch versucht mich vor Gericht als psychisch krank hinzustellen, was komplett gelogen war, trotzdem musste ich ein Familienpsychologisches Gutachten über mich ergehen lassen, um mich zu "beweisen". Immer heißt es Väter haben Rechte, Väter haben Rechte, aber WO werden die Rechte der Mütter vertreten und geschützt?
Hansi

#38 Re:

2015-03-11 20:13

#6: -  

Nur wird in Österreich noch alles vertuscht und schöngeredet, auch von den Medien wird kaum über diese Skandale berichtet - das muss sich ändern! KV braucht nur einen Antrag zu stellen und schon sind die Kinder weg (unter Missbrauch des Gesetzes "Gefahr in Verzug", was nicht bewiesen werden muss; es genügt ein vermeintlicher "Verdacht" oder erfundene Gründe, indem die Mutter als überfordert, psychisch labil und erziehungsunfähig hingestellt wird). Wer kontrolliert das Jungendamt? Brauchen wir überhaupt eine solche Behörde? Wen interessiert es, wie viel Steuergelder verschwendet werden für die Fremdunterbringung der Kinder (volle Heime, Werbung für Pflegefamilien - haben wir wirklich so viele unfähige Eltern/Mütter?) Warum hilft man nicht den Familien, bevor die Kinder in ein Heim gesteckt werden, mit dem Geld was die Fremdunterbringung kostet? Es ist an der Zeit, dass die Massen endlich informiert werden und aufwachen!


Gast

#39

2015-03-14 07:43

Hallo liebe Initiatoren,

Gewalt in Partnerschaft und Familie ist ein noch immer tabuisiertes Thema.
Leider wird die Frau stigmatisiert und der Täter viel zu sehr mit "Samthandschuhen" behandelt.
Es gibt keinen commen sense der die Ächtung von Gewalt in all ihren Strukturen unterbindet.
Es gilt das Recht des Stärkeren und unter diese Kategorie fallen Delikte wie häusliche Gewalt, Stalking etc. auf dem Papier kann man durchaus die ein oder andere Maßnahme lesen, umzusetzen lässt sich das meist nicht, wenn der Täter nicht mitmacht.
Im Falle von häuslicher Gewalt und anderen Gewaltformen bin ich für "Haft" nach der Tat und die Verpflichtung von Beweismittelerfassung von Ärzten und anderen medizinischen Einrichtungen.
Sprich Frau macht Anzeige, Täter muss SOFORT verhört werden.
Sonst können sich die Täter aus der Verantwortung stehlen.
MFG
M.Wagner

Gast

#40 Ich wurde vergewaltigt, psychisch sehr große Grausamkeiten erlebt,Kindesmissbrauch nicht ausschliesb

2015-03-21 13:52

Weil mir und meiner Tochter genau das seit dem 3.9.2007 passiert. Ich habe sogar das Sorgerecht verloren und damit kann der Vater weiter machen... Ich bin gewillt auch vor TV und Presse darüber zu sprechen.
Ich Kämpfe von Anfang an und werde das immer tun. Bitte senden Sie mir den Text auch per E-Mail.
Somit wird bald wieder vor dem Oberlandesgericht verhandelt werden.
Tanja Schlüter auf Facebook heiße ich Tania Schlüter ich bin auch in der Mütterlobby.


Gast

#41

2015-03-23 18:08

Auch ich bin eine Betroffene mit betroffenen Kindern.

Ich habe es gewagt mich aus einer schädlichen Verbindung zu lösen. Mich und die Kinder.

Habe es gewagt meinen hochgradig narzisstisch gestörten Mann zu verlassen, der keine Gelegenheit ausließ mich oder die Kinder auf krankhafte Art und Weise zu destabilisieren.

Macht und Kontrolle, keine Liebe, das war der Alltag.

Wie kann es sein, frage ich alle da draußen, dass ich mich als Mensch aus einer solch destruktiven Verbindung lösen darf, aber nicht als Mutter?

Wie kann es sein, frage ich alle da draußen, dass ein gewalttätiger Mann seine Macht und seelische Gewalt über die Kinder weiter aufrecht erhalten kann?

Wie kann es sein, dass eine Mutter, die sich und ihre Kinder davor schützen will, als PAS Gestörte abgestempelt wird und von keiner Seite Rat oder Unterstützung erhält?

Wieso werden die Nöte der Kinder nicht ernstgenommen? Wieso werden Mütter gegen ihre innere Herzensüberzeugung dazu gezwungen ihre Kinder zum Umgang zu zwingen?

Was ist das für ein zerstörerisches Gesetz?

Wieso wird gesagt die innere Haltung der Mutter beeinflusst das Kind, aber von der inneren Haltung des Mannes und deren Auswirkung auf das Kind wird nie geredet?

Das alles ist der reinste Wahnsinn und die aktivsten der aktiven Väterlobbyaktivisten sind längst übers Ziel hinausgeschossen und hinterlassen mit ihren Machtkämpfen eine Schneise der Seelenverwüstung.

Ich bin gespannt, wann sich die ersten erwachsenen Zwangsumgangskinder zu Wort melden und was sie uns von ihrer Kindheit berichten werden. 

Armes Deutschland!

 

Mütter organisiert Euch!


Gast

#42 Re:

2015-03-23 18:54

#30: -  

 So ist es! 


Gast

#43 Re: Kindeswohlgefährdung

2015-03-24 23:29

#16: Gast - Kindeswohlgefährdung  

 Wie sehr ich diesen Zeilen zustimme! Endlich fasst es jemand in richtige Worte. 

Danke


Gast

#44 Re: Kindeswohlgefährdung

2015-04-13 10:52

#16: Gast - Kindeswohlgefährdung  

 Wow!  Das trifft unsere Situation auf den Punkt genau!  Keine Ahnung wie es weiter gehen soll.


Gast

#45 Re: Kindeswohlgefährdung

2015-07-04 01:59

#16: Gast - Kindeswohlgefährdung  

 Auf den Punkt gebracht!


Gast

#46

2015-07-04 17:56

Ich bin selbst stark betroffene Mutter. Mein Sohn lebt nicht mehr bei mir, weil es der Vater so möchte. Vor 3,5 Jahren wurde ich vor Gericht vom Richter und RA genötigt einen Vergleich zu unterschreiben, damit war mein Kind frei für seinen Vater.. Es ist mittlerweile psychisch krank...

Mir soll jetzt das Sorgerecht entzogen werden und darf mein Kind nur noch stundenweise sehen..

Auch ich erlebte körperliche des Kindsvater und mein sohn erlebt psychische Gewalt..
Dem muss Einhalt geboten werden und es muss an die Öffentlichkeit..

FAM.-Gerichtssachen sollten auch im Gerichtssaal die ÖFFENTLICHKEIT zu lassen ...

Gast

#47

2015-07-08 05:55

Ich bin mit meinen Kind selbst in der Lage

Gast

#48

2015-09-11 06:46

Ich hoffe, dass sich endlich was ändert! Das kann und darf so nicht weitergehen!

Gast

#49

2015-10-13 16:27

WENN DIE mUTTER aUSLÄNDER!N IST

wird das noch schlimmer


Gast

#50 Re:

2016-11-13 20:31

#35: -  

 Geht mir genauso...