Tierschutz als Pflichtunterricht

ReBa TrUst

/ #217 Tierschutz? ohne Bildung geht das nicht...

2013-05-14 16:44

Dieses Thema wird mit Sicherheit per se von vielen Leuten als "unnützer Kram" belächelt und als zusätzliches Unterrichtsfach abgelehnt, da die meisten Schüler ohnehin unter zu viel Unterrichtsstress leiden.
Das ist in vielen Fällen zutreffend. Bedenkt man aber, dass dieser Themenbereich ohnehin so ziemlich in jedes Unterrichtsfach mit einfliesst (einfliessen könnte), sieht die Sache doch schon ganz anders aus.
In ziemlich allen Fächern, könnte dieser riesige Themenbereich abgearbeitet werden, die ohnehin an den Schulen unterrichtet werden; z.B. Sozialkunde, Ethik u. die unterschiedlichen Religionsfächer, wirtschaftl. orientierte Unterrichtseinheiten, Erdkunde und und und.
Diese Liste ließe sich unendlich weiterführen, da das Thema des Tierschutzes an allen Lebensbereichen andockt und es sich meiner Meinung nach, problemlos in jedes ohnehin bestehende Fach integrieren ließe, ohne "extra" Unterricht zu verordnen; nur muss es an die Kinder und Heranwachsenden herangetragen werden, damit sie die Chance bekommen, den Tier(Leben-)schutz überhaupt erst einmal als "elementar" wahrzunehmen und ihn dann als "natürlichen und selbstverständlichen" Bestandteil des eigenen Wirkens anzusehen.
Es geht hierbei um Wertevermittlung und um Orientierungshilfen!
Es geht darum, Empathie und Wertschätzung dem Leben im Allgemeinen gegenüber zu entwickeln und dann überhaupt danach handeln zu können.
"Teach your children well" heisst es.
Dies heisst aber auch, dass dies UMFASSEND, ERNSTHAFT und NACHHALTIG geschehen muss, damit wir heute und in Zukunft alle gleichermaßen von den Ergebnissen profitieren können.
Dies heisst auch, dass wir Verantwortung tragen, für das was wir uns "untertan" machen.
Tiere und Natur sind unsere Schutzbefohlenen und nicht eine undefinierbare unendliche Masse, an der wir uns masslos bereichern können, ohne Rücksicht auf Ressourcen und Leid.
Dies muss heissen, dass die Welt, das Leben und unser Umgang damit, eine harmonische Einheit bilden muss, damit dieser Kreislauf nicht weiter aus dem Takt gerät und weiter funktionieren kann.
Respekt anderen gegenüber ist eine der am schwierigsten auszubildenden menschlichen Eigenschaften und die Fähigkeit dazu wird uns wahrlich nicht einfach in die Wiege gelegt, - die müssen wir uns (teilweise sehr sehr mühsam) aneignen und entwickeln. - und dazu brauchen wir Hilfe!!!
Also, weshalb sollte das nicht auch praktischer Weise an Orten geschehen, an denen sich Kinder und Jugendliche ohnehin die meiste Zeit aufhalten und wo sie mitunter am stärksten geprägt werden?
... und wer weiß, vielleicht lernen wir dann auch umgehend auch was von Ihnen...