FÜR den Abriss der alten Volksschule/Kindergarten in Kittsee!


Gast

/ #5 Re: Erhalten oder Abriss der alten Volksschule/Kindergarten

2014-03-14 17:45

#1: Dorferneuerung/erhalten der alten Volksschule - Erhalten oder Abriss der alten Volksschule/Kindergarten 

 Liebe Helena

Es ist alles sehr schön geschrieben. Aber auch nostalgisch, romantisch und sentimental. Ich erlaube mir hier ein paar Fakten aus der Realität zu erläutern (abgesehen von der unzureichenden Fläche für die Kinder, die ohnehin schon genug
diskutiert wurde).
-      Eine Sanierung benötigt auch eine Finanzierung, weil ohne Sanierung sind die Gebäude nicht brauchbar. Wer soll es finanzieren, die Gemeinde?
-            Es gibt kein konkretes Projekt für eine eventuelle Nutzung der zwei Gebäude. Also wäre die Nutzung wirklich  zum Wohl von allen Kittseern? Wofür? Wer würde die Kosten tragen? Wieder die Gemeinde?
-      Wir haben ein wunderschönes historisches Objekt in Kittsee - das Schloss. Das ist das Wahrzeichen von Kittsee. Allerdings fehlen Gelder für die Renovierung und die Erhaltung -  zB für die Heizung, damit es ganzjährlich genutzt
werden könnte. Die Zimmer stehen leer. Bis auf ein paar Konzerte oder Messen im Jahr. Das Schloss produziert einen Verlust...Die Kosten trägt die Gemeinde.
-      Diese Gemeinde hat nicht einmal das Geld um die Straßen fertig zu machen, überall, wo neue Häuser stehen, gibt es nur Schotterstraßen. Und das nicht erst die  letzten 2-3 Jahre, sondern seit 10-15 Jahren. Einwohner leben im Staub und Schmutz. Es gibt kaum Gehsteige. Es fehlen die Radwege. Ist das die Lebensqualität? Was ist die Priorität, zwei alte
Gebäude oder die Gesundheit und das Wohl der Einwohner und der Kinder?
-      Der Schuldenstand der Gemeinde beträgt fast 3 Mio. Euro, wollen wir wirklich, dass die Schulden jedes Jahr steigen? Wollen wir unseren Kindern wirklich einen Schuldenberg hinterlassen?

Die Entscheidung bezüglich des Kindergartens wurde  vor ein paar Jahren getroffen - der Neubau wurde  beschlossen. Damals war noch Zeit zu reagieren. Nun sollten wir in die Zukunft schauen und nicht über verschüttete Milch weinen.

Beste Grüße,

Milina Jadron