Rechtsgrundlage für Gewalt Betroffene Mütter und Ihre Kinder
Gast |
/ #522017-03-01 20:51Ich bin selbst betroffen und finde es so erschreckend wie unfair nicht nur der Vater, sondern das Jugendamt auftritt. Unser Kind ist gerade zwei Jahre alt, konnte also bis vor kurzem noch nicht einmal sprechen, also musste ich das übernehmen. Da der Vater unsrem Kind und mir ständig das Leben schwer macht, unsrem Kind und mir gegenüber sogar vor Zeugen handgreiflich wurde, Druck ausübt, gestalkt hat, verbal attackierte, mich durch Lügen vor Gericht zerrte usw.. Hatte ich das Spiel, welches er treibt, schnell durchschaut. Er kommt nicht damit klar, dass ich ihn samt Baby verlassen habe. Er hat mir sogar die Benzinkosten aufgerechnet wenn er unser Kind mal besuchte. Zahlt nicht einmal den mindestsatz an Unterhalt für unser Kind, geschweigedenn für mich. Auf unser Kind geht er nicht ein, egal in welcher Verfassung. Und er besteht auf sein Recht unter biegen und brechen. Selbst als sich unser Kind (1 Jahr) über eine Stunde weigerte zu ihm zu gehen wollte er nicht wahrhaben was los ist. Was kann ein Kind in dem Alter sonst machen? Wie kann es sich noch deutlicher ausdrücken als zuvor schreien, weinen, zittern, um sich schlagen, weg laufen vor ihm, sich an mich klammern und "nein" schreien, sich steif machen.. Und dann reißt er das Kind einfach von einem weg. Das ganze geht dann vor der Wohnung weiter weil sich unser einjähriges Kind weiter so weigert mit ihm mit zu gehen und dann drückt er es unter einem Kampf und Schreien in den kindersitz im Auto und fährt mit ihm weg. Abends wenn es zurück kam, hat es Ausschlag, übergibt sich, mehrere Nächte Alpträume und Einschlaf bzw Durchschlafprobleme.. Und jetzt entscheiden fremde Menschen über das Schicksal meines Kindes. Wie es mit dem Besuchskontakt zum Vater weiter geht und ob es weiterhin zweimal in der Woche Kontakt zwischen ihnen geben wird. Jedoch frage ich mich zu welchem Preis. Ich war nie eine Mutter die den Kontakt zum Vater boykottiert hat, jetzt jedoch bin ich an dem Punkt, dass ich behaupte ein Kind in dem Alter, was soviel schon erlebt hat, muss geschützt werden. Der Umgang muss eingestellt werden damit das Kind zur Ruhe kommen kann und ohne Angst aufwachsen kann. Denn die Probleme, die aus der bisherigen Regelung entstanden sind, sind nicht tragbar. Und würde unser System besser funktionieren behaupte ich, wäre es nie soweit gekommen. Trotz regelmäßigem Besuch hatte unser Kind plötzlich angst vor dem Vater und dann hätte er es auch noch mehrmals von mir weg gerissen obwohl es deutlich signalisiert hat, dass es das nicht will. Für mich ist das seelischer Mißbrauch. Denn die Folgen sind fatal und halten bis heute (über ein Jahr) an. Und wenn unser Kind jetzt den Vater wieder sehen muss (was im Rahmen eines Gutachtens 1x für kurze Zeit getestet wurde) wird es wieder zu gravierenden Problemen führen. Denn nur dieses eine kurze Treffen hat unser Kind total fertig gemacht. Die ganzen Probleme kehrten wieder zurück. Einschlafen und durchschlafen? Was ist das? Der ganze Rhythmus kommt durcheinander. Arbeiten gehen kann ich vergessen. Weil es mir wichtiger ist, dass es meinem Kind gut geht hab ich in der Arbeit inzwischen erhebliche Probleme wg ständigem fehlen. Solche Dinge kommen dann auch noch dazu. Inzwischen redet unser Kind. Es hat sich sogar an einige Dinge erinnert. Es ist sehr schockierend... Aber werden wir ernst genommen mit den Problemen? Ich weis nicht was ich schlimmer finde, wenn er nicht erkennen kann oder nicht erkennen will was unser Kind braucht bzw. Möchte.
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