Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation

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Gast

#343

2013-02-27 08:56

Der Mensch am Ende der Evulotionskette ist das grausamste Wesen welches mir je begegnet ist.

Antworten

Wasmut Reyer

#348 Re: Der Mensch – Gipfel der Grausamkeit

2013-03-01 01:51:24

#343: -

Ja, das Evolutionsprodukt Mensch ist tatsächlich der Gipfel all dessen, was wir kennen – einerseits dessen, was seine höchsten, schönsten und edelsten  Schöpfungen betrifft und andererseits, was seine abgründigsten, häßlichsten und niederträchtigsten Produktionen angeht. Der Grund ist der ihm von der Natur ermöglichte, bei keinem Tier vorhandene Grad an Freiheit, Vernunft und Bewußtsein für Empfindungen.

Einige Spitzenexemplare der Spezies "homo sapiens" haben aus dieser Dreifachgabe der Natur sinnlich erlebbare wahre Kunstwerke der Kultur geschaffen. Solche Menschen schufen einen Himmel. Beethovens Vertonung von Schillers "Lied an die Freude" gehört dazu. Nicht ohne Grund wurde sie als Botschaft des Menschen ins All katapultiert, damit eventuelle intelligente Wesen des Universums etwas über uns erfahren.

Jedoch mißbraucht eine unvergleichlich viel größere Zahl derselben Spezies das sozusagen gewagteste Dreifachgeschenk der Natur, um die schlimmstdenkbaren Konstrukte des Abgrunds zu ersinnen. Das meinte Goethe, als er im "Faust" den "Mephistopheles" das vernichtende Urteil über den Menschen aussprechen läßt: "Er nennt's Vernunft, und braucht's allein, nur tierischer als jedes Tier zu sein!" Diese Menschen produzierten eine Hölle. Und durch die ungeheure Macht, die sie sich zu verschaffen wußten, verwandeln sie – je länger sie die Erde bevölkern desto umfassender –  durch Folter, Qualmord und rücksichtslose Zertrampelung lebender Schöpfungswunder den blauen Planeten in einem Globus in Rot.

Wir wissen es sehr wohl: Unsere Petition ist nichts als die Ermöglichung einer Möglichkeit, diese blutrote Farbe wenigstens in einer Region der Erde blasser werden zu lassen. Aber sie ist etwas, wozu wirklich jeder durch seine Unterstützung beitragen kann; niemand kann hier überfordert sein. Wenn wir hier je eine Stimme mit einem Höhenmeter bei einer Gipfelbesteigung vergleichen, so haben wir in weniger als drei Monaten immerhin den Mount Everest erreicht. Auch die 10.000-er-Höhe haben wir vor wenigen Tagen überschritten. Nun müssen wir das nächste große Etappenzeil in den Blick nehmen: Die Höhe 50.000, die Grenze der Stratosphäre. Dieses Ziel ist durchaus realistisch. In vergleichbaren anderen Petitionen wurde es erreicht.