Nicht mit uns TUI!

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Gast

#212 Die Kunden müssen leiden ...

2013-09-19 05:53

Liebe Reisebüromitarbeiter,
in vielen Kommentaren lese ich "Die Kunden leiden unter den TUI Vorgaben". In erster Linie leiden die kleinen Reisebüros, weil die Provisionen gekürzt werden und die TUI sich offensichtlich zukünftig auf umsatzstarke Büros konzentriert. Es geht also primär um die Provision und damit die Existenz kleiner Büros. Darum zu kämpfen ist legitim. Die Diskussion hier ist allerdings oftmals unehrlich. Wenn es euch um den Kunden geht, dann bucht doch TUI zu schlechteren Provisionkonditionen oder empfehlt den Kunden andere (starke) TUI Büros. Nein, es geht euch um die Provision und um euren Gewinn. Der TUI übrigens auch. Macht es also dem Veranstalter nicht zum Vorwurf, dass er sein Agenturnetz optimieren will. Partnerschaft ist gut aber die TUI ist (wie ihr auch) ein Unternehmen das Gewinne erzielen muss, wie ihr auch. Falls jemand aus purer Menschenfreude ein Reisebüro betreibt, kann er sicherlich mit den veränderten Vertriebsbedingungen leben.

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Gast

#213 Re: Die Kunden müssen leiden ...

2013-09-19 07:50:54

#212: - Die Kunden müssen leiden ...

Falsch und nicht unehrlich - die kunden laufen sehr häufig mit ihren klagen über tui im büro auf und verursachen kosten.

wäre tui so kulant wie vor... und wäre besser erreichbar hätten die büros nicht die arbeit.die gekürzte provision deckt die

kosten nicht für reklamationsgespräche,aufklärungsgespräche, neuheiten im service des fluges erklären usw.

klärt man nicht über die zb 15 kg auf und der kunde muss am flughafen heftig draufzahlen heißt es ---das reisebüro hätte...

wir selber hatten eine berechtigte reklamation das verhalten der tui ...naja. als sich bei tui nichts tat wurde das büro

eingespannt natürlich für lau. was ist da unehrlich??wenn durch gekürzte provisionen die lust an solchen zusatzleistungen vergeht?


Gast

#214 .Re: Die Kunden müssen leiden ...

2013-09-19 09:41:18

#212: - Die Kunden müssen leiden ...

 

Das sind ja seltsame Ansichten...

Natürlich müssen auch Reisebürounternehmer auf ihren Gewinn achten, sonst gibt es sie nämlich bald nicht mehr.

Aber in dieser Auseinandersetzung geht es überweigend um ein faires partnerschaftliches Miteinander mit dem bestehenden Vertrieb (das sind alle die, die TUI zu dem gemacht haben was sie (vielleicht noch) für sich in Anspruch nimmt - zu einem "Marktführer". Dass sich dieser Vertrieb gegen schlechte Planungssicherheit wehrt ist nicht nur verständlich, sondern Überlebenswichtig.

Dem Vertrieb werden "Konzern-Massnahmen" zugemutet, die nicht mehr tolerabel sind. Seltsame Managemententscheidungen werden quasi als Spielball in die Manege geworfen, ohne auch nur ansatzweise über die Praxis am Counter nachzudenken, eine Entscheidungspleite nach der anderen wird "ausgespuckt" um dann irgendwann wieder zurückgenommen zu werden, weil sie eben nicht praktikabel ist.

Eigentlich müsste die TUI, den Büros die sich engagieren und beschweren, ein Beraterhonorar bezahlen, weil sie den Konzern auf den Boden der Realität zurück holen. Aber stattdessen werden zur Kritik überhebliche Parolen wie "das müssen wir als Marktführer aushalten" herausgegeben.

Pfui, TUI, ich (fremd-)schäme mich für Euch!