Das Sanatorium Mehrerau Bregenz darf nicht geschlossen werden!!

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Gast

#11 Re: Re:

2014-12-12 17:02

#9: - Re:  

 Sie haben vollkommen Recht, man darf sich nicht alles gefallen lassen.

Dem Personal und den Belegärzten wurde immer wieder gesagt, sie sollten sich ruhig verhalten, sodaß es keiner gewagt hat, etwas zu unternehmen. Den Angestellten wurde zudem von Pater Abt gesagt, er habe die Zusicherung der Landesregierung, daß alle in den Landeskrankenhäusern oder im Sanatorium (damit hat er wohl das Hospiz gemeint) übernommen werden und den Ärzten werde die Möglichkeit gegeben, ihre eigenen Patienten weiterhin in anderen Krankenhäusern zu operieren. Das stimmt leider alles nicht.

Die Ärzte haben keine Chance mehr, ihre eigenen Patienten zu operieren und somit geht die Fähigkeit von vielen guten Operateuren verloren.

Ich schiebe schon länger einen orthopädischen Eingriff vor mir her, weil es beruflich bis dato nicht möglich war und jetzt ist es zu spät. In keinem anderen Krankenhaus in Vorarlberg ist man bei gynäkologischen und orthopädischen Operationen so gut aufgehoben, wie in der Mehrerau, weil diese Operateure die meisten Erfahrung haben. Jetzt bleibt mir nur noch die Möglichkeit nach Innsbruck zu gehen.

Ich war selbst schon Patient in der Mehrerau und kenne viele andere, die sehr zufrieden waren. Leider sind viele nicht in der Lage, Leserbriefe zu formulieren. Vielleicht werden manche Leserbriefe auch nicht gedruckt, so genau weiß man das ja nicht. Leserbriefe könnten vielleicht noch zu einer Änderung dieser Katastrophe führen.

 

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Gast

#12 Re: Re: Re:

2014-12-14 13:20:08

#11: - Re: Re:  

 Der Steuerzahler wird wieder einmal ausgenommen!

Um das Weiterbestehen des Krankenhauses Mehrerau und die Versorgung der Patienten zu sichern, wurde das Haus vor 6 Jahren um 5 Millionen Euro ausgehöhlt und renoviert (dieser Betrag wurde vom Land bzw. vom Steuerzahler geleistet).

Jetzt  bezahlt die Landesregierung bzw. der Steuerzahler wieder 2 Millionen für den Umbau des Hauses (für nur 10 Hospizbetten). Das Haus gehört jedoch weiterhin dem Kloster und das Kloster verpachtet dann das umgebaute Haus an das Land und kassiert sicher eine nicht unbeträchtliche Summe für die Verpachtung.

Die Bürger bezahlen, die Patienten schauen durch die Finger, der Großteil der Mitarbeiter ist arbeitslos, fürchtet um die Existenz und kostet der Allgemeinheit wieder durch Bezug des Arbeitslosengeldes.

Und das Kloster gewinnt an finanziellen Einnahmen.