Meinungsfreiheit auch in Windeck

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Gast

#34

2015-02-11 09:01

Ich frage mich, wer von den Leuten, die hier über die KG schimpfen und die Meinungsfreiheit in Gefahr sehen, eigentlich die genauen Hintergründe kennt, die zu der derzeitigen Aufregung geführt haben. Nach dem, was man hört, wurde der KG seitens des Rhein-Sieg-Anzeiger Material - Ausdrucke aus Facebook - mit den fragwürdigen und von G. S. bestrittenen Aussagen vorgelegt, versehen mit dem deutlichen Hinweis, man werde einen Bericht über die Sache bringen, wenn der Verein in dieser Sache nicht tätig werde. Es dürfte klar sein, dass der Fall dann über den Express bis hin zu den überregionalen Medien eine bundesweite Aufmerksamkeit bekommen hätte. Um dies zu vermeiden, hat die KG Gerhard keineswegs rausgeschmissen, wie es hier überwiegend falsch dargestellt wird, sondern ihn lediglich gebeten, seine Ämter bis auf weiteres, nämlich bis zur Klärung der Anschuldigungen, ruhen zu lassen. Das halte ich auch für völlig legitim. Dass der Rhein-Sieg-Anzeiger dann ausgerechnet am Tag der Prunksitzung am letzten Samstag dann doch einen Bericht über die Sache bringt, in dem er auch noch den Namen nennt, ist in erster Linie eine riesige Schweinerei gegenüber Gerhard und seiner Familie, aber auch gegenüber der KG, die schlichtweg verarscht wurde und jetzt die Prügel einstecken muss, die sie nicht verdient hat. Übrigens sind auch dort Menschen tätig, die sich seit Jahren engagieren, um anderen Leuten Freude am Karneval zu bereiten, uns sich jetzt angesichts der hier getätigten Aussagen Sorgen um ihre Familien machen. Dies bitte ich auch einmal zu bedenken!

Dem Vernehmen nach sollen Gerhard und die KG weiterhin miteinander im Dialog stehen, um die Sache sachgerecht aufzuarbeiten. Soll heißen: es gibt keinen Grund, hier derart zu polarisieren und auf die eine oder die andere Seite einzudreschen.

Daher der Apell an alle, die es mit Gerhard und seiner Familie gut meinen: lasst die Kirche im Dorf und wartet ab, wie sich die Sache entwickelt.

Uns allen einen schönen und vor allem friedlichen Straßenkarneval. Alaaf! 

Antworten


Gast

#35 Re:

2015-02-11 10:02:30

#34: Gast -  

 Danke für die aufklärenden Worte. Die Petition 'Meinungsfreiheit auch in Windeck' sollte nun geschlossen werden und vom Netz genommen werden. Alaaf an alle!


Gast

#41 Re:

2015-02-12 06:16:26

#34: Gast -  

Danke Gast34 für das ausführliche Statement.
Das erklärt einiges und stellt das Zeitungs-Abo mehr als in Frage.

Chris G.

#46 Re:

2015-02-12 14:22:28

#34: Gast -  

 Ich kenne die Hintergründe ganz gut und daas "belastende Material" sehr genau. Und die Ausdrucke, die vorgelegt wurden, verdienen noch nicht einmal die Bezeichnung Belastungsmaterial. Ein Beispiel?

Die NPD Köln veröffentlicht ein Plakat mit dem Text:

"Wir sind gegen Päsophile! Und Du?" - mal ehrlich, das muss doch jeder von uns liken, oder ist hier irgendeiner für Pädophile? Aha, und wer jetzt gegen Pädophile ist, der ist automatisch für die NPD, also ein Nazi? Im Übrigen ist die NPD eine demokratisch zugelassene Partei. Nur mal nebenbei. Und so stellen sich die angeblichen Beweise einer nach dem anderen als Schwachsinn dar!

Druck vom Kölner Stadtanzünder auf die KG? Bundesweite Auswirkungen? Sag mir mal, was Du geraucht hast, damit ich die Finger davon lasse. Wo liegt denn das Interesse des Stadtanzünders? Hier erscheint mir doch eine Allianz zwischen dem Stadtanzünder und einem Denunzianten, der einerseits eine persönliche Fehde mit Gerhard Schiemann und anderseits ausreichende Kontakte zum Stadtanzünder hat, der wahre Grund für diese Charakterlosigkeit!

Egal, was der Vorstand der KG jetzt versucht zu rechtfertigen, es bleibt auf jedenfall ein unglaubliches und widerliches Verhalten des Vorstandes. Die Suspendierung eines Elferratmitgliedes hat in der Gemeinde eine derartige Tragweite, dass diese Entscheidung niemals im Alleingang hätte getroffen werden dürfen. Hier hätte zwingend der Gesamtvorstand, die gesamte Geschäftsführung, der gesamte Elferrat und der Betroffene zu einem gemeinsamen Gespräch einberufen werden müssen. Und bei diesem Gespräch hätte man eine gemeinsame Strategie entwickeln müssen, die ausschließlich gegen den Stadtanzünder und seine Diffamierung gerichtet hätte sein müssen! Letztlich ist es doch so, dass der Stadtanzünder und seine angeschlossenen Käseblätter ihre Produkte bei uns verkaufen wollen, und nicht umgekehrt. Also, was will der denn, der Stadtanzünder?

Der Verein KG SCHLADERN hätte sich geschlossen vor sein Mitglied Gerhard Schiemann stellen müssen, getrau dem alten Musketier-Motto:

Einer für alle, alle für einen!

Alles andere ist charakterlos!