Solidaritätserklärung: Zur ungerechtfertigten Kündigung von Marion Schmidt, durch die Stiftung Bayrischer Gedenkstätten

Es tut mir sehr leid, was Ihnen passiert, Frau Schmidt. Ich kenne derartiges Mobbing von Arbeit gebern aus eigener Erfahrung. Ich war bis zum April 2021 bei der DB als Eisen bahner im Betriebs dienst angestellt und mir wurde gekün digt, weil ich aus gesund heit lichen Gruenden keine Maske tragen kann (obwohl ich dies sogar durch ein fach ärzt liches Attest nach gewiesen habe). Die Gewerk schaft hat sich auf die Seite des Arbeit gebers gestellt und hat beim Mobbing mitge macht, anstatt die Interessen der Arbeit nehmer zu vertreten. Die zustaen dige Eisenbahn- und Verkehrs gewerk schaft (EVG) behauptet stets, sich gegen Rassismus und Mobbing einsetzen zu wollen. In Wahrheit ist das Gegenteil der Fall. Die EVG und ihre Betriebs räte unter stuetzen und foerdern die Diskrimi nierung von Mitar beitern, welche nicht geimpft sind und welche aus gesund heit lichen Gruenden keine Maske tragen koennen. Ich durfte dies am eigenen Leib erfahren. Wer bei der Arbeit keine Maske tragen kann, wird gnadenlos raus gemobbt, und hier macht die EVG gemeinsame Sache mit der DB. Meiner Meinung nach ist dies purer Rassismus und Diskrimi nierung, und hat mit Diversi tät nicht das Geringste zu tun. Eigentlich sollte der Betriebs rat auf der Seite der Arbeit nehmer stehen und deren Interessen vertreten - leider ist bei der EVG das Gegenteil der Fall. Mit welchem Anliegen auch immer ich mich wäh rend meiner beruf lichen Laufbahn an die EVG gewandt habe, entweder bekam ich gar nicht erst eine Antwort, und wenn doch, dann wurden meine berech tigten Anliegen stets abgelehnt - zu keinem Zeitpunkt war mir die EVG eine Hilfe. Ich finde es unfassbar traurig und schock ierend, dass solche dikta torischen Zustaende im ach so hoch gelobten Deutsch land herrschen, und fast niemand unternimmt etwas dagegen. Ich wuensche Ihnen von Herzen alles Gute für die Zukunft, Frau Schmidt! Viele Gruesse, Samuel Albert