Dylan und Tascha - Gegen die Zwangsbeschlagnahmung von Tascha !


Gast

/ #2023

2013-11-25 11:36

Ich bin Ergotherapeutin und hatte das Glück in einem Team mit Hund zu arbeiten. Ich fand es immer sehr erstaunlich wie sehr der Hund auf die Patienten wirkt.
Auch mit Wachkomapatienten hatte ich schon gearbeitet. Da man bis heute garnicht genau weiß, wieviel sie nun tatsächlich von ihrer Umwelt mitbekommen, wäre es ein Verbrechen dem Kleinen Jungen seinen Hund zu nehmen. Fakt ist, ich habe Wachkomapatienten, die meist regungslos jenen bei jeglichen Kontakt nach/ in bewegenden Momenten mit ihren Liebsten oder in der Therapie schon weinen sehen, was für alle völlig unerwartet war. Und auch kam es vor, dass Patienten in eben solchen Situationen starke Veränderungen der Vitalzeichen wie schnelleren Herzschlag oder ansteigenden Blutdruck u.ä hatten.

Zurück zum Thema Hund und Wachkomapatient:
Eine besonders schöne Situation gab es bei einem Wachkomapatient, der früher selber einen Hund hatte. Dieser Patient zeigte sonst keinerlei Reaktion auf seine.Umwelt. Als ihm der Therapiehund an/ um den Kopf gelebt wurde, liefen nach einer Weile Sturzbäche an Tränen. Daraufhin wurde der Hund an seine Hand gesetzt und durfte mal daran lecken. Dann wurde die Hand des Patienten genommen und wie, als wenn er selber den Hund streicheln würde, vom Therapeuten geführt. Als der Therapeut damit aufhörte und die Hand des Wachkomapatienten auf dem Hund ablegte, begann dieser ein klein wenig die Finger zu beugen und zu strecken. Es war soo beeindruckend. Wir versuchten das gleiche Vorgehen auch bei den nächsten Therapien und ähnlich wie beim ersten mal, die Reaktionen waren deutlich erkennbar und wurden immer schnller und deutlicher.

Dem Patienten war es egal, was für ein Hund an seiner Seite lag, er hätte ja schon lange keinen mehr. Wenn es aber so ist, das bereits ein Hund, zu de
m man eine Bindung aufgebaut hat, existiert, wird die Verbindung zur Außenwelt doch stark aktiviert. Es gibt einen Grund zu reagieren! Sich zurück zu kämpfen!
Ist es nicht auch für uns eine Hororvorsung eines Tages in fremder Umgebung wach zu werden und an Schleuche gefesselt zu sein?!
Und man weiß eben nach nicht, wieviel kriegen diese WACHkomapatienten nun eigendlich mit.
Möchte man da nicht auch lieber einen Freund an seiner Seite haben?