Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation


Gast

/ #1785

2014-02-07 21:15


Wir haben wieder ein Tier des Monats ausgewählt, berichten kurz von seinem Schicksal und bitten Sie, anderen die Geschichte weiterzugeben, damit möglichst viele Menschen davon erfahren. Für die Wahrheit garantiere ich.

Weitersagen!
Bitte setzen Sie die Geschichte von María auf Ihre Website, auf Facebook und in andere soziale Medien. Einige von Ihnen haben ja sehr viele Freunde und Follower im Netz, die diese Geschichte dann auch wieder weitererzählen können.

Bitte bleiben Sie uns verbunden. Sie wissen ja: die Tiere brauchen uns. Wir brauchen Sie.

Seien Sie herzlich gegrüßt von
Ihrem Michael Blanke

Maria

María
hat „ausgedient“. Sie wird zusammen mit anderen „Zucht“-Schweinen von Nordspanien durch ganz Frankreich nach Belgien transportiert. María und die andern sind zu alt geworden. Sie taugen nicht mehr für die Zucht und sollen nun in Belgien geschlachtet werden. Mehr als 15 Stunden Fahrt liegen vor ihnen.
María ist viel kleiner als die andern. Sie wirkt verängstigt und dabei doch trotzig. Sie steht bedrängt in einer Ecke und vertreibt mit einem wütenden Grunzen alle, die ihr zu nahe kommen. Ich strecke durch die Gitter die Hand nach ihr aus: „Komm, María, komm...“

Die Augen
der Schweine sind ja unseren ganz ähnlich. So schaut sie mich sehr verwandt an. Ich spüre, wie sie die Situation verstehen will. Sie gibt sich einen Ruck, schüttelt ihren Kopf und kommt mir entgegen. Ich kraule, kratze sie hinter den Ohren. Sie genießt die Zuwendung. Plötzlich ist

María wie ausgewechselt. Sie wendet sich ab, scharrt mit den Hufen in der Einstreu, schiebt sich an den andern vorbei und grunzt laut und eindringlich. Hat ihr meine Berührung Lebensmut gegeben, Hoffnung? Und Vertrauen? Wird sie nun auch dem nächsten Menschen vertrauen, der sie berührt? Das wird ihr Mörder sein. Mir kommen die Tränen.

Höhepunkt.
Als der lange Transporter abfährt, hoffe ich, dass sie auf ihrer Reise ein paar Stunden erlebt, in denen sie nicht gelähmt vor Angst in der Ecke steht. Für „Zucht“-Schweine stellt die Fahrt zum Schlachthof oft den Höhepunkt ihres Lebens dar. Zum ersten und einzigen Mal in ihrem Leben atmen sie frische Luft und spüren den Wind auf ihrer Haut. Zum ersten Mal sehen sie Sonnenlicht und Menschen und Landschaften vorbeiziehen.

Kontakt bis zum Schluss.
Neugierig schaut María aus dem Transporter heraus. Sie wird Kontakt aufnehmen mit jedem, der ihn erwidert. Bis zum letzten Blick. Zur letzten Berührung. Zum letzten Atemzug.



Kontakt:
Animals' Angels
Rossertstr. 8, 60323 Frankfurt am Main
Telefon +49-69-7079817-0
E-Mail: freunde.foerderer@animals-angels.de
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