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Gast

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2014-03-19 13:10


AG STG - Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner
Medienmitteilung vom Mittwoch, 19. März 2014
Fragen und Antworten zum Thema Tierversuche
In der komplett überarbeiteten Broschüre «Fragen und Antworten zum Thema Tierversuche» zeigt die AG STG (Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner) übersichtlich und mit vielen Fakten und Beispielen auf, welchen Nutzen Tierversuche für uns Menschen effektiv haben. Schonungslos wird mit Dogmen und hartnäckigen Mythen der Wissenschaft aufgeräumt, und es werden Möglichkeiten für eine erfolgreichere Forschung aufgezeigt. Die AG STG fordert ein Umdenken in Politik und Wissenschaft, damit in der Medizinforschung die Gesundheit der Patienten wieder im Vordergrund steht.

Mit Tierversuchen wird bereits seit über 200 Jahren an der Heilung von Krankheiten geforscht. In immer kürzerem Abstand werden mit neuen Methoden Durchbrüche in der Medizin versprochen: Gentherapie, Xenotransplantation, Entschlüsselung des menschlichen Erbguts, therapeutisches Klonen, Stammzellenforschung, personalisierte oder genomisierte Medizin.
«Mit den ständig neuen Versprechungen der Tierversuchslobby wird versucht, uns möglichst schnell die fehlenden Erfolge der unzähligen vorhergehenden medizinischen Versprechungen vergessen zu lassen», sagt Andreas Item, der Geschäftsführer der AG STG, mit klaren Worten. Zum Nutzen für Mensch und Tier fordert er: «Dies darf nicht mehr länger passieren! Wir brauchen nicht noch mehr Versprechungen. So kurios es klingen mag, wir müssen uns die Frage stellen: Wollen wir Tierversuche, oder wollen wir medizinischen Fortschritt?»

Es sind Hunde, Mäuse, Katzen, Rinder, Schweine, Pferde, Ratten, Fische, Affen und andere
Tiere – geboren einzig, um in den Labors von Industrie, Universitäten und Spitälern als Forschungsobjekte benutzt zu werden.
Die Schweiz rühmt sich selbst sehr gerne eines fortschrittlichen Tierschutzgesetzes. Überhaupt sei gegenüber früher im Tierschutz alles besser geworden. Die grausamen Bilder würden der Vergangenheit angehören. Doch stimmt dies wirklich?

In der 28 Seiten umfassenden Broschüre werden in fast dreissig Fragen und Antworten Themen wie Tierversuche und Forschung aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und die Chancen sowie Gefahren aufgezeigt. Mit vielen Beispielen und Fakten wird dokumentiert, dass Tierversuche in eine Sackgasse geführt haben, aus der die Forschung alleine fast nicht mehr herausfindet. Und es werden verschiedene innovative, tierversuchsfreie Forschungsmethoden beschrieben und deren Vorteile für uns Menschen aufgezeigt.

Für eine sinnvolle Forschung zum Nutzen von Mensch und Tier
Die Unterschiede zwischen Menschen und Tieren hinsichtlich Anatomie, Physiologie und Stoffwechsel sind zu gross, als dass Ergebnisse aus Tierversuchen auf Menschen übertragen werden könnten. Viele Krankheiten, die bei Menschen vorkommen, gibt es bei Tieren nicht. In Tierversuchen entstehen falsche Ergebnisse, die für uns Menschen nicht nur wertlos, sondern oft sogar gefährlich sind, denn falsche Ergebnisse bedeuten immer grosse Risiken für die Menschen.
Es gibt zahlreiche innovative, tierfreie Forschungsmethoden, die Ergebnisse liefern, die direkt auf den Menschen übertragbar sind. In-vitro-Systeme umfassen eine Vielzahl verschiedener Testmethoden. Mit menschlichen Zell- und Gewebekulturen lässt sich z.B. die Wirksamkeit von potentiellen Medikamenten überprüfen. Mit mathematischen Computermodellen kann man den menschlichen Organismus und dessen Stoffwechselvorgänge simulieren.

Die Broschüre finden Sie als PDF auf unserer Webseite unter: http://www.agstg.ch/downloads/flyer/agstg-prospekt_fragen-und-antworten-zum-thema-tierversuche_de.pdf
Die Druckversion der Broschüre senden wir Ihnen auf Wunsch gerne kostenlos zu.

Das Cover können Sie downloaden unter: http://www.agstg.ch/downloads/medien/2014-03-19-agstg_medienmitteilung_fragen-antworten-tierversuche-cover.jpg