Hallstatt droht der Ausverkauf

ein zuagroaster

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2014-04-10 12:27

Die Argumente die im Diskussionsforum sehr zahlreich und umfassend gegen das geplante Hotelprojekt im Amtshaus vorgebracht werden können bei negativer Grundeinstellung zu einem Projekt natürlich gegen jedes andere Vorhaben wie z.B. auch gegen ein Welterbezentrum im Amtshaus angeführt werden:
Wer finanziert und betreibt ein Welterbezentrum, die öffentliche Hand aus Steuergeld, private Investoren, stammen die aus Hallstatt oder auswärts, sind diese seriös, woher kommt das Geld, kann sich Hallstatt 2 Veranstaltungshäuser leisten, ist es eine Konkurenz zum Kultur und Kongreßhaus, dieses allein ist bisher von so einer kleinen Gemeinde nicht selbst zu erhalten, ist dieses ausgelastet, besteht ein Konkurenzverhältnis zum Welterbezentrum, welches sollte dann geschlossen werden, soll sich ein Welterbezentrum selbst erhalten und rechnen, wer deckt ansonsten den Abgang, was passiert wenn dieses nach Jahren geschlossen werden muß, wer brauchts denn oder überhaupt, entstehen neue Arbeitsplätze dabei oder wird es Spielwiese für nicht ausgelastete Personen auf Kosten der Steuerzahler, verhindert ein Welterbezentrum einen weiteren Anstieg des Massen- und Welterbetourismus, wird die Lebensqualität in Hallstatt durch dieses verbessert oder sollte Geld von der Regis nicht wirklich besser für Vorhaben der Lebensqualitätsverbesserung herangezogen werden, wollen sich Personen hier ein Denkmal zur Förderung ihres eigenen Egos setzen, werden Arbeitsplätze für die Hallstätter Jugend geschaffen oder nur Zusatzeinkommen für bestimmte Leute, usw. und so fort.
Auf den Punkt gebracht, in der freien Marktwirtschat besteht immer ein Investitionsrisiko, da das Amtshaus leider nicht auf Kuba oder in China steht. Ist man von vorneherein gegen ein Projekt, kann man etwaig zu befürchtende Worstcaseszenarien natürlich bis zum Exzeß durchdiskutieren. Aber das würde mir persönlich auch bei einem Welterbezentrum oder ähnlichem nicht schwerfallen.