Ist Winnetou erledigt? Ein offener Brief von Karl-May-Gesellschaft und Karl-May-Stiftung

Kommentare

#1002

Icb bin überzeugter Antifaschist und Demokrat. Ich habe mich mein Leben lang - und ich bin über 70 Jahre alt - für das Verständnis anderer Kulturen und Religionen eingesetzt und politisch dafür gekämpft. Das alles auch vor dem Hintergrund eines Studiums der Neueren Geschichte. In meiner Jugend habe ich sehr viele Bücher von Karl May gelesen und ich gestehe es, genossen. Was historisch dazu zu sagen ist, hat der Verlag gesagt. Ich unterschreibe diese Petition, weil es mir Angst macht, wenn solche Bücher auf einen Index kommen, auch wenn es ein selbst gewählter ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht Bücher geben kann, die verboten werden müssen. Wer Faschismus, Rassismus und Gewalt offensiv verherrlicht, gehört sicher auf einen Index, aber Katl May gehört eindeutig nicht dazu.

Thomas Krall (Hamburg, 2022-08-26)

#1004

Ist das die Vorstufe zur Bücherverbrennung?
Diesem Irrsinn von heuchlerischen Ideologen, die die Bevölkerung spalten, muss endlich
entgegen getreten werden.
I. Ebert

Iris Ebert (Berlin, 2022-08-26)

#1006

Die Kritik ist völlig überzogen. Karl May hat die Indianer und andere Völker immer positiv dargestellt und die Unterdrückung angeprangert. Aber Personen mit viel langer Weile meinen alles in Frage stellen zu müssen, auch dort wo es gar keinen Handlungsbedarf gibt. Was ist bloß los in unserer Welt.

Anett Boldt (Rostock, 2022-08-26)

#1011

ich in meiner Kindheit und Jugend alle, wirklich alle Bücher von Karl May gelesen habe. Meine offene Weltsicht mit Respekt für alle Kulturen führe ich stark auf seine Romane zurück, deren Weltbild mich stark geprägt hat. Mays Ansatz war doch immer den Anderen, den Fremden zu verstehen. Auch seine wunderbaren Lanschaftsbeschreibungen hatten mich in den Bann gezogen. Vielleicht bin ich deshalb Geographin geworden...

Angelika Rehborn (Hohenlimburg, 2022-08-26)

#1015

Karl May bzw. seine beiden Hauptfiguren stehen für Frieden, Völkerverständigung, Respekt, Toleranz, Mut, Gerechtigkeit, Stolz, Ehre, Ehrlichkeit, bedingungslose Freundschaft. Wer sich gegen Karl Mays Werke stellt, stellt sich gleichzeitig gegen die o. a. Werte.
Was das Buch "Der junge Häuptling Winnetou" betrifft: Bis auf einige Namen hat es nichts mit Mays eigentlichem Werk zu tun, ich sehe es jedoch als Versuch, kleine Kinder an den "richtigen" Karl May heranzuführen.
Wie ich den feigen Kotau von Ravensburger gegenüber einer verschwindend kleinen "woken" Gruppe (die anscheinend Karl May nie oder wenn ohne Verstand gelesen hat) empfinde, dazu möchte ich mich nicht weiter äußern, ich würde sonst meine doch recht gute Kinderstube verlassen...

Ursula Behm (Köln, 2022-08-26)

#1020

..ich nicht bevormundet werden möchte durch eine Gruppierung, die anscheinend keine Ahnung von den Büchern hat

Thomas Klezok (Korntal-Münchingen, 2022-08-26)

#1021

Die Vorwürfe gegen Karl-May sind nicht nachvollziehbar und erste Anzeichen einer geistigen "Bücherverbrennung" beunruhigen mich.

Thilo Endrich (Zellingen, 2022-08-26)

#1025

Wagner

Wagner Raymond (Berlin, 2022-08-26)

#1028

Ich bin der Meinung , dass solche Debatten einfach nur nerven. Soll die gesamte Weltgeschichte umgeschrieben werden? Werden demnächst die grimmschen Märchen wegen Gewaltverherlichung verboten? Das kann doch nicht sein und dagegen muss man was tun.

Annett Born (Moritzburg OT Steinbach, 2022-08-26)

#1029

Ein Krebsübel unserer Zeit sind diese vermeintlichen Weltverbesserer!

Albert Locher (urteilen-schönbühl, 2022-08-26)

#1030

Ich verbiete mir die Bevormundung selbstgerechter Minderheiten. Karl May Bücher und Filme gehören zu meinem Leben und ich möchte, das auch meine Enkel das lesen bzw. sehen können.

Florian Scholz (Öhringen, 2022-08-26)

#1033

Ich unterschreibe hier, weil hier einige Menschen die sich angeblich gegen Rassismus und Faschismus aussprechen dies tun ohne Fakten aus dem Werk zu zeigen, womit sie sich mMn so benehmen wie die, wo sie gegen angehen wollen.

Detlef Lummer (Salzkotten, 2022-08-26)

#1036

Jede Art von Kunst ist in die Kontexte der Zeit eingebunden, in der sie von Menschen geschaffen wird. Insofern spiegelt jedes einzelne Kunstwerk das Denken seines Schöpfers als Repräsentant seiner erlebten Epoche. Zugleich besitzt es einen Wert des Überzeitlichen, der eine Deutung in jeweils neuen Gegenwarten erlaubt. Die Deutungshoheit obliegt dabei dem Betrachter, Hörer, Leser etc. als individuellem Rezipienten und nicht einem Kollektiv tumber Ideologen.

Prof. Dr. Michael Gerhard Kaufmann (Annweiler am Trifels, 2022-08-26)

#1040

Wir uns nicht wieder in Richtung g Bücherverbrennung bewegen dürfen

Bernhard Kolmer (Perchtoldsdorf , 2022-08-26)

#1041

Ich unterzeichne diesen Offenen Brief, weil endlich und entschieden Position bezogen werden muss gegen Denkverbote und Bevormundung. Karl May war eine wichtige Figur meiner Jugend. Er hat mir Sympathie mit den „Indianern“ bzw. First Nations vermittelt und stand damit in Kontrast zu den einseitigen und unreflektierten Hollywood-Western. Gerade er war (und ist in seinem Wirken) jemand, der für Toleranz, Freundschaft und Gerechtigkeit steht. Auch heute noch! Es ist grober Unfug, gerade Karl May zu diskreditieren. Aber noch schlimmer ist die Selbstzensur eines so renommierten Verlages, der einknickt, nur weil ein paar Wohlstandskindern „unwohl“ ist. OMG!

Joachim von Maltzan (Weilheim i.Obb., 2022-08-26)

#1042

Die gesamte Debatte völliger Schwachsinn ist. Traurig dass wir uns in diesen Zeiten damit beschäftigen müssen.

Alexander Mund (Rottmersleben, 2022-08-26)

#1043

Ich unterstütze die Petition weil Karl May ein Teil meiner Jugend ist und bleibt.

Torsten Kropp (Kurort Hartha, 2022-08-26)

#1052

Hier wird von einigen wenigen Unwissenden dem Schriftsteller Karl May etwas unterstellt, was nachweisbar nicht stimmt!

Erich Homilius (Hohenstein-Ernstthal , 2022-08-26)

#1054

...ich die Winntou Fil

Katrin Nickel (Dillenburg, 2022-08-26)

#1057

ich unterschreibe weil ich finde man muss sich vermehrt FÜR dinge einsetzen als immer nur gegen etwas zu sein.....

Wolfgang Gockert (Stockerau, 2022-08-26)

#1058

Ich möchte nicht, dass jedem Werk eines Schriftstellers vor dem 21. Jh. ein Nachwort beigefügt werden muss, die die aktuelle Ansicht der Gesellschaft zu diesem Werk widerspiegelt. Es ist schon grenzwertig, dass Bilder und Kunstwerke aus früheren Zeiten umbenannt werden, so in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden geschehen.

Cornelia Brendel (Dresden, 2022-08-26)

#1059

Ich unterschreibe, weil ich die Nase voll habe von selbstgerechten "Aktivisten", die ihr krudes Weltbild der Mehrheit der Bevölkerung (die m.E. sehr wohl differenzieren kann) aufdrücken wollen!

Jörg Hillenkötter (Lüdinghausen, 2022-08-26)

#1060

Ich wende mich gegen Versuche des Cancel Culture.

Hans Bonnekoh (Lünen, 2022-08-26)

#1061

man diesen Gestörten unbedingt einhalt gebieten muss

Thomas Maune (Frohburg , 2022-08-26)

#1062

In den 1950er Jahren waren Karl May Bücher in der DDR verboten. Ich kenne die neuen Bücher des Ravenburgerverlages nicht. Generell bin ich gegen Bücherverbrennung. Welche Person/Institution genau hat den Rassismusvorwurf erhoben?

Gabriele Schippers (Heidenau, 2022-08-26)

#1066

ich der Meinung bin, dass eine Reduzierung Debatte um Rassismus und Unterdrückung auf bestimmte Worte und Formulierungen sowie in diesem speziellen Fall eine Betrachtung von Karl May nicht in seinem historischen Kontext keineswegs unsere jetzigen Probleme löst sindern nur von den eigentlichen Ursachen und Folgen ablenkt. Wir können uns nicht rein waschen indem wir mit dem Finger auf andere zeigen und uns damit begnügen Literatur und Romane sowie Formulierungen und Ausdrücke verbieten, die wirklichen Ursachen und Praktiken aber nicht bekämpfen.

Helmut Hartmann (Grettstadt , 2022-08-26)

#1067

Winnetou/Old Shatterhand,etc., waren treue Begleiter meiner Kind-Jugendjahre.
Bis heute wirken sein respektvoller Umgang mit Indigenen und anderen Völkern "in mir nach".
Ich zitiere aus der Stellungnahme der Karl May Gesellschaft/Stiftung :
"Hierdurch hat der Autor bei seiner großenteils jugendlichen Leserschaft zweifellos über mehrere Generationen hinweg als Erzieher zu Toleranz und Weltoffenheit gewirkt".
Diese Ansicht teile ich voll und ganz !!

Christian Rampp (Stetten, 2022-08-26)

#1069

Ich schon im Alter von 9 Jahren angefangen habe Karl May zu lesen. Dadurch wurde mein Interesse für fremde Länder und Kulturen geweckt.

Angelika von Seggern (Bremen, 2022-08-26)

#1071

Ich halte nichts von Anpassungen originärer Texte.

Hans-George Bähr (Hamburg, 2022-08-26)

#1074

https://shop.hirnkost.de/produkt/karl-may-ein-popstar-aus-sachsen/

Klaus Farin (Berlin, 2022-08-26)

#1076

Das kulturelle Erbe muss geschützt werden. Dann müsste auch Richard Wagner verbannt werden. Wo fängt man an, wo hört man auf. Die Eiferer sollten sich intensiv mit der klassischen deutschen Literatur befassen, so sie diese überhaupt verstehen.

Amanda Reichelt (Radebeul, 2022-08-26)

#1077

Ich unterschreibe...
...weil ich die diesbezügliche Entwicklung in unserer Gesellschaft für gefährlich halte - Extremismus hat nicht nur die rechte Seite.
Karl May war für die Zeit, in der er gelebt hat, einer der Führenden Kämpfer für die Freiheit der unterdrückten Völker.

Günter Aichholzer (S.Valentin, 2022-08-26)

#1078

Karl May war in seinem Leben und seinem Handeln ein überzeugter Pazifist und Mesnchenfreund. Er betonte stets die Gleichheit aller Völker. Jeder Tendenz, dies zu negieren muss entschlossen begegnet werden.

Mirco Graetz (Hohen Neuendorf, 2022-08-26)

#1080

Ich es empörend finde wenn unser Kulturgut permanent kontrolliert wird um es schlecht zu machen u.ev.zu verbieten . Die Erzählungen ,und daraus resultierende Filme ,gehören zu unserem Leben ! Wir sind damit aufgewachsen , es hat uns nicht geschadet und wir sind sehr wohl in der Lage Phantasie und Realität zu unterscheiden .

Sonja Tuma (Doberschau-Gaußig OT Gnaschwitz, 2022-08-26)

#1082

Als ich gerade eingeschult wurde, drückte mir mein Bruder Karl Mays Winnetou I in die Hand....zum Glück standen alle übrigen Werke von Karl May in der guten Stube, denn mich hatte das Karl-May-Fieber gepackt! Der Kampf von Gut gegen Böse, Mut, für die eigene Überzeugung und für andere einzustehen, die Hilfe benötigen hat mein Weltbild geprägt. Das Wort Winnetou steht für mich als Adjektiv in meinem "persönlichen Wörterbuch"! Und das habe ich an meine Kinder weitergegeben.

Kathrin Billaudelle (Langenhagen, 2022-08-26)

#1086

Ich unterschreibe freiwillig, weil ich mich während meiner Reisen in Nord-, Mittel- und Südamerika intensiv mit den Problemen der indigenen Bevölkerung beschäftigt habe. Die Geschichten in einigen Ländern wie z.B. el Salvador sind grauenhaft und natürlich wäre es wünschenswert von den Indigenen selbst über ihre Vergangenheit Literatur zu lesen. Doch letztlich sind es Karl May Geschichten - Geschichten, die überhaupt erstmal den Fokus auf diese Problematik geschärft haben, vor allem in der DDR bei vielen Kindern.
Viele andere Ureinwohner der Welt wurden ebenfalls in Kolonialzeiten unterdrückt oder nahezu ausgerottet. Doch wer hat von ihnen gehört? Eine offene Diskussion und das kritische Auseinandersetzen finde ich wichtig, am Besten auch mit Vertretern der betroffenen Gruppe selbst aber das sollte nicht dazu führen, dass Schriftsteller aus dem Kontext ihrer Zeit gerissen werden.

Yvonne Brückner (Gohrisch, 2022-08-26)

#1087

Ich unterschreibe, weil ich gegen Dummheit, Faschismus und Rassismus bin. Gerade in Deutschland müsste sich ein jeder an die Zeiten 1933-1949 erinnern. Wurden da nicht auch Bücher verbrannt und verboten, die nicht ins Weltbild passten? Ich empfehle den Wokern das Buch 1984. Wenn sie auch nur einen Funken gesunden Verstand haben, werden sie sehen, welche Richtung sie einschlagen.

Sandrina Lummer (Salzkotten, 2022-08-26)

#1091

Ich unterschreibe, weil der Inhalt dieser Petition zu 100% meine Meinung widerspiegelt und ich so froh bin, dass jemand sie öffentlich in dieser intelligenten und klaren Art formuliert.

Sabine Bauer (Rosengarten, 2022-08-26)

#1095

Ich möchte keine Zensur der Verlage durch irgendwelche Minderheiten.

Manfred Wagner (Bad Hersfeld, 2022-08-26)

#1096

..., weil Karl May uns gezeigt hat, dass es auf den Menschen und nicht dessen Ethnie oder Herkunft ankommt! Und sollen Kinderbücher nicht genau dieses tolerante und positive Weltbild von Winnetou und Old Shatterhand vermitteln?

Frank Mattukat (Moritzburg, 2022-08-26)

#1100

Winnetou soll so bleiben, wie er ist

Andreas Weber (Emmenbrücke, 2022-08-26)

#1105

Aus Überzeugung

Cornelia Scholz (Landshut, 2022-08-26)

#1108

... Karl May die Helden meiner Kindheit geschaffen hat, die offenen Herzens für die Schwächeren, voller Toleranz und Nächstenliebe die Welt bereisten. Von ihnen habe ich viel gelernt und ihre Abenteuer mit geträumt. Es gilt nun ein Zeichen gegen den Mob und Zensur zu setzen. Die Welt ist bunt und nicht schwarz-weiß wie in den Köpfen stumpfer Ideologen.

Johannes Diers (Reinbek , 2022-08-26)

#1114

Ich bin mit Winnetou groß geworden. Es hat uns allen nicht geschadet. Wir sind deswegen keine schlechten Menschen geworden. Diese ganze Debatte über Bezeichnungen, die es schon ewige Zeiten gibt, finde ich absolut überflüssig und totalen Wahnsinn. Die Welt hat wirklich große Probleme. Das gehört nicht dazu. Wir sollten aufhören, uns und unsere Geschichte selbst auszurotten.

Sabine Obermann (Garbsen, 2022-08-26)

#1117

Ich unterschreibe, weil ich Karl-May-Fan und Mitglied der KMG bin. Darüber hinaus halte ich Verbote oder Selbstzensur von Büchern o. Ä. für verheerend für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft halte.

Wolfgang Bickel (Nürnberg, 2022-08-26)

#1118

Karl Mays Darstellung von Winnetou und Old Shatterhand hat mein offenes, tolerantes Weltbild wesentlich geprägt.

Dirk Dotzerz (Wall, 2022-08-26)

#1119

Ich unterschreibe, weil die Behauptung, dass Karl May Kolonialist gewesen wäre, von einem unermesslichen Unkenntnis seines Werkes zeugt.

Carsten Baumgart (Solingen (Ohligs), 2022-08-26)

#1126

Es so nicht weitergehen darf.

Robert Dohndorf (Erfurt, 2022-08-26)

#1128

Winnetou mein Interesse an fremden Kulturen geweckt hat.

Marco Ittermann (Winterberg, 2022-08-26)

#1129

Ich finde es lächerlich bis traurig, wenn Dinge auf Grund von lautstarken Minderheiten entschieden werden.

Gerhard Seyfang (Oberschleißheim, 2022-08-26)

#1131

Ich unterschreibe, weil Karl May ein wunderbarer Schriftsteller war der einige Generationen bestens unterhalten hat. Ich finde es grausig wie man überall an vergangenem herum mäkelt oder es gar vernichtet oder entfernt. (Beispiel Straßenschilder Mohrenstraße) Das war einfach so!

Carmen Weber (Heilbronn, 2022-08-26)

#1134

Personen, die den Werken Karl Mays Rassimus oder Unterstützung des Rassismus glauben zu sehen bzw. ethnische Verstereotypisierung haben definitiv keines seiner Werke gelesen.
Egal, von welchem Kontingent in diesen fiktiven Berichten erzählt wird, eines zieht sich als Strang konsequent durch - die Würdigung und der Respekt vor anderen Kulturen, die dem Leser näher gebracht werden. Die "Helden" der Bücher kämpfen grundsätzlich für die jeweilige indigene Bevölkerung, und gegen deren Aggressoren und/oder Ausbeuter.

Holger Lorenz (Chemnitz, 2022-08-26)

#1138

Ich lehne die links-grün-faschistischen Tendenzen der Bürgerbevormundung und Kulturzerstörung ab.

Peter Kryst (Berlin, 2022-08-26)

#1142

Dem Inhalt des offenen Briefs stimme ich sehr gerne zu!

Karin Pankau (Bad Honnef, 2022-08-26)

#1149

Karl May ein Pazifist und Weltbürger für mich ist

Roland Springer (Altdorf , 2022-08-26)

#1156

... weil es notwendig ist, einen der einflussreichsten Schrifsteller des 19. und 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum richtig darzustellen und richtig zu verstehen - eben wegen dieses großen Einflusses. Aber auch, weil Karl Mays Bücher einen Schatz darstellen, den wir der Jugend weiterhin erhalten sollten! Und letztlich, weil es endlidh an der Zeit ist, die "woken cancellation communinity" zur Reflexion über ihre Theorien und deren Auswirkungen zu bringen (ich stimme diesbezüglich völlig Steven Pinker zu).

Johann Ernst Oberklammer, Wien / 26.VIII.2002

Ernst Oberklammer (Wien, 2022-08-26)

#1157

dieses an blinden Aktionismus erinnernde Vorgehen, starke Ähnlichkeit mit den Praktiken aufweist, die G. Orwell in 1984 beschrieben hat.
Wann kommt die Aufforderung, Werke von Goethe, Schiller und anderen großen Literaten umzuschreiben? Nur weil der historische Kontext dann gerade als unpassend erachtet wird.
Bücher sind immer auch Abbildungen der Zeiten, in denen sie geschrieben wurden. Das kann man nicht einfach schön zeichnen, indem die Bücher umgeschrieben oder tot geschwiegen werden.

Volker Horejschi (Freiburg, 2022-08-26)

#1159

Ich bin mit den Büchern von Karl May aufgewachsen und war mir schon als Kind bewusst, dass die indigene Bevölkerung in den USA dem Genizid zum Opfer gefallen sind. Dass die Regierung der USA (und v.a. die GOP mit ihren rechts-aussen Vertretern) dies immer noch ignoriert, ist ein viel grösserer Aufschrei wert als die "Woke"-Gefühle einzelner. Bei solchen Entscheidungen wie des Ravensberger-Verlages düfte man ja nicht mal die Bibel lesen......und kaum ein Musiker Musik machen, denn die Grundlage der meisten Musik kommt aus dem Blues.

Nadja Teichert (Bonau, 2022-08-26)

#1160

Ich unterschreibe, weil ich hinter dem Brief stehe, aber die ganze Diskussion ist unerträglich! Gleichberchtigtes Handeln, Benehmen und ein respektvoller Umgang untereinander im Hier und Jetzt ist das richtige Vorgehen gegen jede Art von Rassismus, und nicht der Angriff auf Kulturgut.

Sabine Gronover (Drensteinfurt, 2022-08-26)

#1163

Weil ich die Gedanken der Petenten teile und die schon fast militaristische Verfolgung andersdenkender, anonymer Moralkonquistadoren anprangern will.

Thorsten Bohnert (Düsseldorf, 2022-08-26)

#1168

Ich unterschreibe, weil Karl May für Frieden und Völkerverständigung steht und einr lautstarke Minderheit, die nur auf einzelne Reizwörter reagiert und vom Wek keine Ahnung hat, keine Zensur ausüben darf.

Thomas Dürr (Heimsheim , 2022-08-26)

#1173

Wer Karl May Rassismus vorwirft, ha Karl May nicht verstanden. IMMER ging es ihm darum, dass völkerübergreifend den Schwachen vor der Willkür der Starken und Reichen geholfen werden muss.
Stereotypisierung ist ein literarisches Stil-Mittel, dass es nicht erst seit Grimms Märchensammlung gibt...

Thomas Töpfer (Radebeul , 2022-08-26)

#1175

Karl May sich zum Anwalt der indigenen Völker nicht nur Amerikas machte und eben zu Lebzeiten das verurteilte, was manche ihm nach 140 Jahren in völliger Unkenntnis verurteilen.

Norbert Tausch (Gerlingen, 2022-08-26)

#1178

Als Kind bzw Jugendliche habe ich die drei Winnetou Bücher gelesen. Meine „Gefühle wurden verletzt“, an der allertraurigsten Stelle der Trilogie, geneigte Leser wissen, welche ich meine. Ich musste so sehr weinen und finde, ein Buch, das solche Emotionen hervorrufen kann, ist unglaublich gut geschrieben. Unsere Kultur geht komplett verloren, wenn solch wichtigen und großen Werke plötzlich nicht mehr verlegt werden.

Nicola Ritter (München, 2022-08-26)

#1189

Das Zurückziehen der Bücher und die Diskussionen dazu sind Ausdruck des "Political Correctness"-Wahns oder zu Deutsch - sind primitivste Bilderstürmerei.

Rainer Leinemann (Dresden, 2022-08-26)

#1190

... zu viele Werke wirklicher Meister auf unterstem Niveau für „böse” erklärt werden, da einige Progressiten zu viel Tagesfteizeit haben und an schönen, harmlosen oder sehr positiven Erzeugnissen durch intellektuell äußerst wohlfeile und zeitgeistmotivierte Interpretationen zu rassistischen, antisemitischen, menschenfeindlichen und, was auch immer das Vokabular der Menschheitsretter noch so hergibt, herabstufen. Als Wagner-Interssierter kenne ich das. Deshalb bekommt auch Karl May meine Unterstützung. In dem, was ich von ihm kenne, habe ich nichts finden können, was in irgendeinerweise die Indianer diskriminiert, im Gegenteil. Deshalb unterschreibe ich hier.

Lukas Hauschild (Kammerforst , 2022-08-26)

#1194

Einer Minderheit Paroli bieten und Kulturgüter schützen.

Dietrich Kleist (65597 Hünfelden, 2022-08-26)

#1195

Gerade durch die Figur Winnetou wurde eine enorme Sympathie für die indigenen Völker Nordamerikas erweckt. Karl May hat sich sehr für die Völkerverständigung engagiert.
Die Selbstzensur des Verlags ist erschreckend und leider greifen cancel culture und echte Zensurmaßnahmen, (nicht nur!) durch Monopolisten im Bereich der sozialen Medien, um sich.

Werner Holbach (München, 2022-08-26)

#1199

... weil ich nicht zum Kreise dieser dekolonialen Idioten gehören will !

Paul Pfund (Dresden, 2022-08-26)