Keine Musikwüste in Basel!
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Gast |
#201 Re:2015-01-15 13:10Diese Musiker sind eh nicht berechtigt, Arbeitslosengeld und Sozialhilfe zu beziehen. Obwohl sie geringere Einkommen haben, sind sie überhaupt kein Last der Gesellschaft. |
Gast |
#2022015-01-15 18:19Kann sich das kleine Land "Schweiz"solche politischen Fehlleistungen erlauben oder leisten?? |
Gast |
#2032015-01-15 20:19Politiker entscheiden gerne über Dinge, von denen sie nichts verstehen. Sie glauben, dass der Spruch stimmt: "Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er den Verstand dazu." Insofern reihen sich die Basler brav in die Reihe der Deutschen Politik-Darsteller ein, die die neue Hamburger Oper, den Berliner Flughafen, Zwei Motorsportstrecken und vieles weitere in astronomische Pleiten gewirtschaftet haben. Wenn die Ausländer gehen müssen - gehören dann auch die Werke ausländischer Künstler in Basler Sammlungen dazu? So etwas gab es in Deutschland auch schon mal!! Und was wird aus den Flamingos und andern "Ausländern" im Zoo? Die sind auch keine Schweizer und verdienen ihren Unterhalt noch nicht einmal zu einem Prozent selbst in der Schweiz... ABER: Die Schweizer verdienen MIT IHNEN und DURCH sie. (Und zwar sowohl Fränkli wie auch Lebensqualität.) Und das sollte auch für Künstler gelten. |
Gast |
#2052015-01-15 21:40Kunst ist weltoffen! Kunst VERBINDET - diese politische Entscheidung TRENNT - welch ein enttäuschender Schritt! Ein Schritt - vielleicht aus Angst vor den Anderen, davor, dass diese Anderen den Schweizern den Lebensraum und die Arbeit wegnehmen? Ein Beispiel aus der Geschichte: Als die Nazis die Musiker jüdischer Herkunft zwangen die Berliner Philharmoniker zu verlassen, klang danach das Orchester nicht mehr so elegant, so geschmeidig, so inspiriert... Das Problem, warum Extremisten Redakteure töten, ist aus meiner Sicht damit verbunden, dass Menschen die Toleranz gegenüber den Anderen, den Anders-Denkenden nicht aufbringen können! Muslime vermissen die Toleranz der scharfen Karikaturisten gegenüber Ihrer Kultur und ihren Würdenträgern - wir vermissen die Toleranz der Muslime gegenüber unserer liberalen Gesinnung! Bitte, sehr geehrte Entscheidungsträger, wägen Sie ab, ob der u.U. kurzfristige Nutzen für die Schweiz(er) nicht zu einem langfristigen Schaden wird: für die Kultur und Kunst - nicht nur in Ihrem Land, denn die Wirkung beispielsweise der Schola Cantorum ist eine WELTWEITE!!! Daher ersuche ich mit diesem Toleranzschritt auch ein starkes, verbindendes und nicht trennendes, Signal zu setzen! Alles Liebe Robert Finster |
Gast |
#206 Re: Home Truths2015-01-15 21:41Und wissen Sie, wer massgeblich Anteil daran hat, dass es immer mittelalterlicher im "freiheitlichen" Europa wird? Genau. Die Deutschen mit ihrer doofen Mutti. Aber die darf das ja. Europe becomes more and more "medieval"? Now guess whose fault it is that the "liberal" Europe becomes sort of archaic. Correct. It's the Germans with their dumbnut chancellor. |
Gast |
#2072015-01-15 22:07Ich dachte, so viel kulturpolitische Dummheit gäbe es nicht mehr im zivilisierten Europa. Sollte ich mich getäuscht haben? K.Gerwig |
Gast |
#2092015-01-16 09:13Die neue Regelung zeigt, dass die Verantwortlichen sich im Leben und Arbeiten eines Musikers gar nicht auskennen und überhaupt keine Vorstellung haben, wie vielschichtig die Tätigkeit eines Musikers ist. Die wenigsten Musiker, die ich kenne, haben eine feste Stelle, schon gar keine 75% Stelle! Ich bitte die Verantwortlichen, sich erst einmal gründlich zu informieren, bevor man diese Menschen, die ungemein wertvoll für eine funktionierende musikalische Szene in einen Stadt sind, auszuweisen. Das ist ein menschliches Unding und zeugt von unglaublicher Ignoranz und Dummheit! |
Gast |
#2102015-01-16 09:44Niederländer in Italien, Italiener in Russland: Musiker sind seit Jahrhunderten die Vorreiter der Globalisierung - wir sollten von ihnen lernen statt sie auszugrenzen! |
Gast |
#2112015-01-16 14:06Ich liebe Basel als Kulturstadt und als (Ausbildungs-)Zentrum für Alte Musik. Deshalb: Keine Ausweisung junger Musiker!!!!!!!!!!!! Peter Goll |
Gast |
#2122015-01-16 15:50Es ist ein unerwarteter Eingriff in die Freiheit des Personenverkehrs bzw.in die Freizügigkeit der Arbeitnehmer.Man sollte die Praxisänderung beim Bundesamt für Migration ergründen und herausfin den woran es betr.die unternehmerische Niederlas sungsfreiheit hapert.Daraus eine juristische / menschliche Lösung mit den Behörden zu finden wäre es wünschenswert.Dr.G.Carli |
Gast |
#2142015-01-18 18:32Die allgemeine Reputation von Basel als Musikstadt würde großen Schaden nehmen. Auch die Schweiz als Kulturland nähme in ihrem Ansehen in der Welt großen Schaden. Es ist denkbar, daß kaum noch international angesehene Stars der Musikszene in der Schweiz einen Vertrag unterzeichnen würden, wenn die vorgesehene Ausweisungspraxis angewandt werden sollte. Ich rate dringend davon ab. Ich nehme zuversichtlich an, daß ein entsprechendes Weiterdenken der Verantwortlichen in dieser Frage unvermeidbar ist. Frank Stinder, Reichshof, Deutschland |
Gast |
#2152015-01-18 19:11Bewährte, hervorragende ausländische Musiker-Spezialistinnen und Spezialisten sind ebenso zu behandeln wie Spitzenleute der Wissenschaft. Wissenschaft und Kultur bilden eine Einheit. |
Gast |
#2162015-01-19 11:51Von 1981 bis 1994 habe ich in Basel gewohnt, zuerst als Student, später als freischaffender Musiker, wobei ich als Organist mehrerer Kirchen fungierte (hauptsächlich Église française catholique du Sacré Coeur und Predigerkirche am Totentanz). Nach fünf (5) Jahren mit einer Arbeitsbewilligung erhielt ich eine C-(Niederlassungs)bewilligung. In dieser Zeit war es mir vergönnt, nicht nur viele Konzerte in Basel, der Schweiz und sonst in Europa zu spielen, sondern im Rahmen der Konzerte in der Predigerkirche, vielen anderen Musikern von internationalem Rang eine Plattform zu schaffen. Mein Vorgänger in dieser Funktion war übrigens auch Australier und freischaffend. Es ist sinnlos, der Musikwelt Basels ihre Farbigkeit und Vielfältigkeit zu rauben. Lassen Sie bitte die mutigen, freischaffenden, ausländischen MusikerInnen ihre so wertvolle Arbeit ungehindert machen. Brett Leighton (Universitätslehrer für Orgel und Cembalo, Anton Bruckner Privatuniversität, Linz/Donau). |
Gast |
#2172015-01-19 12:04Man muss doch genau unterscheiden, was jeder macht, und wie wichtig er mit seinem Können für die entsprechende Schule ist! Nicht einfach mit Stellen Prozenten hantieren! Aber klar,wenn die Stelle von einem Schweizer qualifiziert besetzt werden kann, soll er bevorzugt werden. |
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2015-01-19 12:50- Date of removal: 2015-01-19
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Gast |
#219 Keine Musikwüste in Basel!2015-01-19 12:53#2182015-01-19 13:50
Es ist eine Katastrophe - vor allem aber auch für die Schweiz, ihr internationales Ansehen und ihren Wert als höchstqualifizierter Standort für Musikausbildung und -ausübung! Professor Dr. Stefan Klöckner Leiter des "Institutes für Gregorianik" an der Folkwang Universität der Künste Essen |
Gast |
#2202015-01-20 10:04Ich habe diese Petition unterschrieben nicht aus Mitleid mit den Musikern, sondern weil ich persönlich ein Ensamble kenne, die auf ausländische Musiker voll angewiesen sind, und sich Sorgen über eigene Zukunft machen. |
Gast |
#2212015-01-20 13:31Es wäre ein Armutszeugnis der hierfür verantwortlichen Stellen, wenn man freischaffende Musikerinnen und Musiker aus Nicht-EU-Ländern keine weitere Aufenthaltsgenehmigungen mehr gewährt. Denn auch gerade diese Menschen mit ihren musikalischen/instrumentalen Fähigkeiten können viele Liebhaber dieser wertvollen Kultur begeistern. Eine schweigende Minderheit, die es verdient, gehört und anerkannt zu werden. |
Gast |
#2222015-01-20 15:28Musik ist ein international verbreitetes und global ausgeübtes Kulturgut und das seit Jahrhunderten!Auch international tätige Künstler leben nicht nur in Hotels, sondern brauchen ein Zuhause und das sollte auch in unserer Schweiz möglich sein! |
Gast |
#2232015-01-21 18:45Ich wüsste ja gerne, wie viele Schweizer Musiker mindestens eine 75%-Stelle haben.... Denn ich vermute, dass auch sie in vielen Fällen keine Fest-Anstellungen haben, das ist in diesem Beruf wohl eher normal. Und warum verlangt man dann etwas von ausländischen Musikern, was nichtmal Schweizer Musiker schaffen?? Das ist völlig realitätsfremd und kurzsichtig gedacht. Und es wird langfristig verheerende Auswirkungen auf die Kulturlandschaft haben! |
Gast |
#2242015-01-21 19:32Basel ist ein kulturelles Juwel für die gesamte trinationale Regio, das sollte auch so bleiben |
Gast |
#2252015-01-21 20:19Die Schola Cantorum Basiliensis ist danks dem Erfolg seiner aus ganzer Welt kommenden Schuler weltberuhmt.Was wird aus Basels Ausstrahlen wenn nur noch "europeische" Schuler geduldet sind?.Lasst nicht die schoene Stadt langsam in die Dunkelheit sinken. |
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