Kein Kahlschlag am Seerhein


Gast

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2015-02-25 19:47

Und noch immer stehe ich andächtig schweigend und zutiefst bedrückt inmitten des Massengrabs dieser einstmals so herrlichen Pappeln. Es ist schwer zu begreifen daß hier die Verantwortlichen der Stadt Konstanz, einem Tornado ähnlich, eine Zerstörung sondergleichen angerichtet haben.

Ihre Gründe werden die Verantwortlichen wohl gehabt haben, die Kosten für die Baumpflege sind vorgeschoben. Da stecken ganz andere Gründe dahinter, von denen wir einfachen Bürger gar nichts wissen. Da wurde einfach darauf gehofft daß kein Widerstand aus der Bevölkerung kommt!

Meinen aufrichtigen Dank an Frau Thorbecke und der gesamten BI für ihren unermüdlichen Einsatz - es muß hier, nach soviel Kritik, auch einmal lobend hervorgehoben  werden.

Große Kritik geht an den Südkurier! Investigativer Journalismus sieht anders aus. Eigentlich wäre des die Aufgabe der Journalisten solch einen Skandal aufzudecken! Aber pssst, nicht weitersagen, der Südkurier ist so und so nur das Pressesprachrohr der Stadt Konstanz. Und wer noch nicht ganz verblödet und fern jeglicher Realität lebt, der sollte das Schmierblatt ganz schnell abbestellen und ungelesen im Altpapier entsorgen. Meinetwegen auch den Allerwertesten damit wischen.

So hoffe ich daß über das "Leichenfeld Tägermoos" bald frisches Gras wachsen wird, aber lassen wir es bitte nicht so hoch wachsen, als daß wir bis im Herbst vergessen haben daß dann die restlichen, rund 60 Pappeln, so Uli und der Rest der Gang will, dem Erdboden gleich gemacht werden.

"Wo sind die Pappeln?
Verschwunden!
Wo sind die seltenen Tiere?
Verschwunden!
Wo das Leben aufhört, fängt das Überleben an."