VillaHelmpertstrasse

Verfasser der Petition kontaktieren

Diese Diskussionsthemen wurden automatisch hergestellt fuer PetitionVillaHelmpertstrasse.


Gast

#26 Re:

2011-10-04 22:54

#25: Gast -

> Und dann diese seltsame Argumentation: wer Wohnungen sät, erntet Neubürger.

> Damit wird aber das Pferd von hinten aufgezäumt. Richtiger ist wohl, dass München seit geraumer Zeit den Bedarf an

> Neubauwohnungen nicht mehr decken kann. Das liegt an der generellen Atraktivität Müchens und nicht am

> Wohnraumangebot. Wer zusätzlich Wohnraum verknappt, indem er den Neubau von Wohungen verhindert, verschärft die

> Thematik durch sein Handeln noch weiter. Wer Laim da zur Insel der Glücksseeeligen erklären will, verkennt ganz einfach die

> Zeichen der Zeit.

 

So weit, so gut, aber die Wohnungen (insgesamt 9 in dem Gebäude) werden für 4000-5000 Euro pro Quadratmeter angeboten, und ob das den Bedarf an Neubauwohnungen deckt...

 

> Ja, über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten. Da sollte man sich aber die Wahl der Argumente gut überlegen und

> vrmeiden, die Menschen für dumm zu halten. Von den selbsterkorenen Bewahrern des Guten und Rechten, die diesen Blog hier

> initiiert haben,

 

Den Blog haben alle inittiert, die sich daran beteiligen.

 

> hätte ich ob ihrer Kompetenz ein weniger plumpes Vorgehen erwartet. Da wird schon auf der ersten Seite, um das "Drama"

> möglichst drastisch darzustellen, die Straßenansicht des Altbaus (die man als Passant wahrnimmt) mit einer Seitenansicht des

> Neubaus verglichen (die man als Passant so niemals sehen wird). Da steckt für mich reines politisches Kalkül dahinter. Da wird

> im Sinne von Stuttgart-21 populistisch Stimmung gemacht um Menschen zu manipulieren, die mit der Materie nicht so vertraut

> sind.

 

Woher wissen Sie denn eigentlich, wie es nun wirklich aussehen wird?

 

> Wer von den Herrschaften hat sich denn mal die Mühe gemacht, mit den Architekten zu sprechen? Der unmittelbare Dialog ist

> wohl kein zeitgemäßes Mittel mehr.

 

Haben wir gerade getan - er hat in der Bezirksausschußsitzung in sehr weitschweifiger Art und Weise Theodor Fischer über den grünen Klee gelobt!

 

 

 

 


Gast

#27 Re:

2011-10-05 09:20

#25: Gast -

Richtiger ist wohl, dass München seit geraumer Zeit den Bedarf an Neubauwohnungen nicht mehr decken kann. Das liegt an der generellen Atraktivität Müchens und nicht am Wohnraumangebot. Wer zusätzlich Wohnraum verknappt, indem er den Neubau von Wohungen verhindert, verschärft die Thematik durch sein Handeln noch weiter. Wer Laim da zur Insel der Glücksseeeligen erklären will, verkennt ganz einfach die Zeichen der Zeit.

 

Genau aus diesem Grund sind sicherlich die vielen schönen Büroneubauten an der Landsbergerstrasse um den Laimer Bahnhof herum entstanden. Sicher mit dem Ziel Wohnraum zu schaffen und den Neubürgern eine Wohnstatt anzubieten?

Auch wird das der Grund sein der , übrigens entgegen der Aussagen der Erbauer, kein öffentlicher Raum ist. Der Öffentlichkeit wird der Zutritt nämlich verwehrt, da man nicht der dort ansässigen Religionsgemeinschaft angehört.

Insofern von einem öffentlichen Raum für jedermann zugänglich zu sprechen ist schon grenzwertig.

Hierzu noch ein Gedankenanstoss:

Fortschritt ist nicht immer Zukunft - und das Gute bewahren ist eine Menschenpflicht

Wer von den Herrschaften hat sich denn mal die Mühe gemacht, mit den Architekten zu sprechen? Der unmittelbare Dialog ist wohl kein zeitgemäßes Mittel mehr.

Dies wurde sehr wohl getan, von einem Dialog , bzw. der Bereitschaft hierzu ist dabei allerdings nicht wirklich etwas zu erkennen. Ein Beharren auf Standpunkten, die in vielen Punkten und Aussagen auch noch inhaltlich und fachlich inkorrekt ist, ist von einem Dialog weit entfernt.

Interessant ist es übrigens festzustellen, dass inzwischen mehrfach Unterschriftslisten entwendet wurden... ein Schelm wer dabei Böses denkt.

 


Gast

#28 Re:

2011-10-05 09:28

#25: Gast -

Wer hat sich denn die Mühe gemacht, die Ausstellung zum Wettbewerb zu besuchen, der der Planung vorangegangen ist? Der hätte vielleicht auch erkannt, welche, insbesonders stadträumlichen, Verbesserungen der Neubau bringt.

 

Dieser Besuch wurde wahrgenommen. Zu bemerken ist , dass auf dieser Planung und den Modellen welche dargestellt wurden, die Villa in Ihrem Baumbestand vollständig erhalten geblieben wäre.  Insofern ist eine gewisse Polemik des zitierten Beitrages nicht zu verleugnen


Gast

#30

2011-10-07 00:46

meiner Meinung nach ist die Villa mit ihren Bäumen einfach nicht hübsch genug um den Eigentümern den Bau von 9 energiesparenden, lichtdurchfluteten Neubauwohnungen zu verwehren.. in denen ich persönlich sehr gerne wohnen würde.

Und die Kirche hat einen Neubau nötig.. (hier finde ich den Entwurf der neuen Kirche übrigens auch sehr schön)

und umwelttechnisch: 2Bäume < mind. 9 Pendler weniger die in einer Passivwohnung hausen(+ 2 Jungbäume)

MfG

Gast

#31 Re:

2011-10-07 09:53

#30: -

einer Meinung nach ist die Villa mit ihren Bäumen einfach nicht hübsch genug um den Eigentümern den Bau von 9 energiesparenden, lichtdurchfluteten Neubauwohnungen zu verwehren.. in denen ich persönlich sehr gerne wohnen würde.

Leider kann von lichtdurchflutet keine Rede sein, denn die angesprochenen 9 Wohnungen, bzw. das Gebäude an sich wird zwischen höheren Häusern auf Seiten der Fürstenriederstrasse & Agnes Bernauer Strasse eingebaut. Selbst die vertreibenden Makler welche sich vor Ort die Lage angeschaut haben, brachten dies deutlich zum Ausdruck mit der Frage

"und wo soll hier Licht einfallen - das ist ja dann alles dunkel"?

Es geht auch nicht nur um 2 Bäume, sondern um ca. 19 Bäume welche auch jeweils ein Alter zwischen 80 und 100 Jahren haben und teilweise auch noch unter Naturschutz stehen. Dies ist mit 2 Jungbäumen keinesfalls zu kompensieren.

Bei angekündigten 4000 - 5000 € pro /qm und Wohnungen ab 100 qm, ist auch ein gut gefülltes Portemonaie sicher hilfreich.

MfG


Gast

#32

2011-10-07 10:02

Es geht hier nicht enfach um einen Neubau eines Wohngebäudes, sondern um das Einfügen eines Gebäudes im direkten Umfeld eines Denkmalgeschützten Ensembles.
Wenn sich die Bauherren dazu durchringen könnten das Gebäude denkmalverträglich zu konzipieren, wäre der Widerstand der Bevölkerung im direkt betroffenen Umfeld sicherlich auch geringer.


Die architektonische Darstellung des Neubau, wurde übrigens von einem befreundeten Architekten (vormals bei Herzog & De Meuron) als Klinikgebäude bezeichnet

Gast

#33 Re:

2011-10-07 15:24

#30: -

> meiner Meinung nach ist die Villa mit ihren Bäumen einfach nicht hübsch genug um den Eigentümern den Bau von 9

> energiesparenden, lichtdurchfluteten Neubauwohnungen zu verwehren.. in denen ich persönlich sehr gerne wohnen würde.

 

Über Geschmäcker läßt sich bekanntlich nicht streiten, aber diesen Neuentwurf, wie er an jeder Straßenecke aus dem Boden schießt, finde ich persönlich nicht annähernd so schön wie die alte Villa, vor allem was das Harmonieren mit den gegenüberliegenden Gebäuden betrifft.

Außerdem zieht das Ganze auch etlichen Verkehr nach sich, und die kleine Helmpertstraße ist nun (Gott sei Dank) nicht gerade auf noch mehr Fahrzeugbewegungen ausgelegt.

 

 

> Und die Kirche hat einen Neubau nötig.. (hier finde ich den Entwurf der neuen Kirche übrigens auch sehr schön)

 

Da kann man drüber diskutieren, aber es ist eine enorme Baumasse, die da geplant ist, und die Begrünung kann die zu fällenden Bäume mitnichten ersetzen.

 

> und umwelttechnisch: 2Bäume < mind. 9 Pendler weniger die in einer Passivwohnung hausen(+ 2 Jungbäume)

 

 

Das halte ich für nicht ganz realistisch: Erstens sind es wesentlich mehr Bäume, die gefällt werden, und das mit den Jungbäumen ist so eine Sache -> siehe vorher zitierter Artikel im Handelsblatt!


Gast

#34

2011-10-08 20:03

Als ehemaligem Bewohner (1940-1954) der angrenzenden Stadtlohner Str. mißfällt mir schon die bisherige Verschandelung der Helmpertstr. in hohem Maße. Der bunkerartige Klotz der Neuapostolischen Kirche paßt da einfach nicht rein. In dieser Weise scheint man nun weitermachen zu wollen. Daß damit ein weiterer Schritt zur Verödung
von Arealen, die noch eigenen architektonischen Charakter aufweisen, gemacht wird, scheint die Interessierten nicht zu stören.

Gast

#35

2011-10-09 23:22

Warum nahm man den schlechtesten Entwurf?????

Gast

#36

2011-10-10 00:19

Unprofessionell!! Weshalb wird ein Entwurf ausgewählt, der die Größenvorgaben nicht einhält und auch sonst nicht gerade der beste ist?
Carsten Trinitis

#37 Unterschriftenlisten

2011-10-11 20:34

Jetzt sind schon wieder Unterschriftenlisten bei der Bäckerei Bonert verschwunden, das ist hier bereits das zweite Mal in Folge, und bei Harrys Getränkeecke war dies ebenfalls schon der Fall. Wir möchten an die Befürworter des Neubaus *nachdrücklich* appellieren, hier nicht mit unlauteren Mitteln zu agieren! Das gebietet das demokratische Selbstverständnis, zumindest habe ich es in der Schule im Fach Sozialkunde so gelernt.

Viele Dank!


Gast

#38 Re:

2011-10-11 21:39

#25: Gast - Der Wettbewerb zur Apostolischen Kirche hat aber auch gezeigt dass es kleiner gehen würde. Es müsste nicht eine große Kiste gebaut werden! Das kleinteilige mit der alten Villa sollte bestand haben.

 


Gast

#39 Re: Die Villa gehört in die Denkmalliste!

2011-10-12 00:33

#20: Münchenfreund - Die Villa gehört in die Denkmalliste!

"Der Städtebauer sei kein Ideologe, der einer Laune, einer Mode, einer Kunstidee
zuliebe dem Ganzen Gewalt antue"

 

Theodor Fischer über Städtebau 1919

 

Deswegen: Ensembleschutz für die Villa und viel Erfolg den Initiatoren dieser Unterschriftensammlung!


Gast

#40 Re: Unterschriftenlisten

2011-10-12 09:31

#37: Carsten Trinitis - Unterschriftenlisten

Das Unterschriftenlisten verschwinden, alleine bekommen die wohl keine Beine, ist schon ein sehr seltsamer und vor allem beunruhigender Vorgang. Wie Sie sagen, undemokratisch und vor allem Un- moralisch. Man sollte sich schämen zu solchen Mittel greifen zu müssen


Gast

#41 Re:

2011-10-12 14:06

#16: -  

 


Gast

#42 Re:

2011-10-12 14:15

#16: -  

 

Der Landverbrauch in Bayern ist wirklich bedenklich groß. Dabei sollte man darüber nachdenken, ob man wirklich immer weiter Straßenbau betreiben will oder nicht andere Konzepte erwägt. Wenn der Güterverkehr um 50 % zunimmt, wie vorausgesagt, wird man mit Straßenbau garnicht mehr nachkommen. Also Güter auf die Schiene und lokale Produkte kaufen. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner ist in den letzten Jahren auch kontinuierlich angestiegen (jetzt etwa 45qm/Person), das macht sich bemerkbar. Es gibt Bundesländer, in denen die Bevölkerung abnimmt, da sollte ein Ausgleich stattfinden mit Regionen, wo ständig die Bevölkerung zunimmt, das wäre für alle von Vorteil. Eine unbegrenzte Erhöhung der Einwohnerzahl von München ist sowieso unmöglich, also kann man auch jetzt "schon" darüber nachdenken, diese Entwicklung einzudämmen. Das hieße bsw. keine olympischen Spiele und keine dritte Startbahn!

Gast

#43 Vergrößerung der neuapostolischen Kirche in derHelmpertstraße

2011-10-12 17:16

Als Anwohner der Helmpertstraße wissen wir bereits aus leidvoller Erfahrung, daß die Kirchenbesucher alle mit dem Auto kommen, d.h. daß am frühen Sonntagvormittag die große Parkplatzsuche in der Helmpert- und den umgebenden Straßen stattfindet. Oft findet auch noch eine weitere Veranstaltung pro Woche abends statt. Bei einer Vergrößerung der Kirche und des Vorplatzes würde dies noch mehr Kirchenbesucher und somit Autos anziehen. Und dies alles in der schmalen Helmpertstraße!

Gast

#44

2011-10-17 16:23

Auch hier wird das Ortsbild, und somit die örtliche Lebensqualität, wiedermal dem Streben nach Profit geopfert. Der geplante Neubau ist sicher auch von vorne schlicht unansehnlich und langweilig. Motiviert ist diese einfallslose, peinliche, Möchtegern-Bauhaus Architektur ausschließlich durch maximale Raumausnutzung und damit Geldvermehrung.
Aufgrund der Finanzkrise stürzen sich alle Anleger auf Immobilien, und München ist dafür leider das sicherste Pflaster. Deshalb steigen hier die Preise immer weiter, und deshalb steigt auch die Nachfrage nach solchen Anlageobjekten. Der Bedarf an günstigem Wohnraum für Münchner mit nicht so großem Geldbeutel wird dadurch in keinster Weise gedeckt.
Einer langfristigen und damit stabilen Stadtentwicklung ist das natürlich nicht sehr dienlich.
Ausserdem kämen solche Bauvorhaben nach demokratischen Maßstäben überhaupt nicht zustande, da die Mehrheit der Bewohner eines Viertels, oder der näheren Umgebung, für gewöhnlich dagegen sind. Was sich auch in der ablehnenden Haltung des BAs ausdrückt, der ja immerhin die dem Bürger nächste politische Instanz darstellt.
Ich kann allen nur raten sich nicht von dem "Architekten" an der Nase herumführen zu lassen.

Gast

#45

2011-11-20 08:11

Liebe Initiatoren münchenweit mit denselben Interesse: schließt euch zusammen! Gemeinsam sind wir stark!

Gast

#46

2011-11-21 18:10

Das Argument, hier dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, ist fadenscheinig. Wenn man weiß, dass München vor Berlin und Frankfurt die höchste Bevölkerungsdichte aufweist, stellt sich die Frage, ob das Anschwellen des Wasserkopfes München auch noch mit der Zerstörung einer lebenswerten Umgebung und wertvoller Natur bezahlt werden soll. Gewiss nicht, wenn man Lebensqualität statt Profitstreben und Anlegerinteressen im Blick hat.

Gast

#47

2011-12-11 15:36

Wie kann man nur auf die Idee einer Neubebauung in einer so kleinen Straße mit überwiegend historischen Fassaden überhaupt kommen? Da fehlt doch jeglicher Sinn für städtebauliche Gestaltung. Ich kenne das Laimer Zentrum seit meiner frühen Kindheit und die Negativ-Veränderungen im weiteren Umfeld seit den frühen 1970er-Jahren

Gast

#48

2011-12-16 14:29

München wird immer schöner . . .
zugebaut?

Was ich hier in den vergangenen Jahren in München als Neubauten so sehe, ist (viel zu oft) nicht wirklich schön.
Daher braucht es in München eine deutlich gesteigerte bürgerschaftliche Aufmerksamkeit dafür, was in der Nachbarschaft eines Stadtviertels / Quartiers - hier eben jetzt auch in LAIM - passiert. Und dann brauchen die Bau-Investoren halt auch noch ein bisserl mehr Stress, . . .

Gast

#49

2011-12-16 14:39

Es gibt immer mehr Bau-Investoren, die in und an München auch noch etwas verdienen wollen - und es gibt aber andererseits immer weniger freien Platz zum Bauen. Da ist es natürlich nur "logisch", dass die Bauplatz-Sucher alle eingewachsenen Münchner Stadtviertel durch- und heimsuchen.
Die besonders abartige Folge einer solchen "Orts-Verwandlung" ist dann der Verlust eines ersten Nachbargrundstücks, auf dem das Häuschen oder die Villa mit Garten verschwindet, um Platz zu machen für die Investoren-Kiste. Praktischerweise taugen dann die noch vorhandenen Nachbargärten sehr gut als Photo-Motive für den Makler-Prospekt "Wohnen in grüner Nachbarschaft". Das Verwandlungs-Spielchen kann so lange die Runde machen, bis es keine Nachbargrundstücke mit Garten-Perspektive mehr gibt.

Gast

#50

2011-12-20 18:26

Baumschutz und Baumpflege ist Schutz und Pflege für Mensch und Tier!