Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation
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#1051 Hähnchen und Puten können nicht mehr normal laufen2013-08-15 20:18Massentierhaltung Hähnchen und Puten können nicht mehr normal laufen Wie geht es Schweinen, Rindern und Geflügel in der landwirtschaftlichen Intensivtierhaltung? Die Bundestagsfraktion der Grünen wollte es wissen und bat einen Agrar-Wissenschaftler um eine Analyse. Das Ergebnis: Viele Nutztiere müssen während ihres kurzen Lebens leiden. Hähnchen und Puten können nicht mehr normal laufen | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.derwesten.de/wirtschaft/haehnchen-und-puten-koennen-nicht-mehr-normal-laufen-id8316944.html#1451017680 |
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#1052 Eine wirklich bemerkenswerte Interviewanfrage des "Bauernblatts", deren Rücknahme und deren Trotzdem2013-08-16 10:09Gesendet: Donnerstag, 15. August 2013 um 23:24 Uhr Von: "Eckehard.Niemann" An: "Eckehard.Niemann" Betreff: Mail AbL: Eine wirklich bemerkenswerte Interviewanfrage des "Bauernblatts", deren Rücknahme und deren Trotzdem-Beantwortung Hallo, heute erreichte mich als "Pressesprecher der AbL" (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) eine Interview-Anfrage des Chefredakteurs des "Bauernblatts" für Schleswig-Holstein und Hamburg, das herausgegeben wird von der Bauernblatt GmbH (Eigentümer: Bauernverband Schleswig-Holstein e.V.) und das Mitteilungsblatt der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein ist. Bitte beachten Sie die journalistisch wirklich bemerkenswerten Fragestellungen (siehe unten). Leider kam es nach meiner Forderung nach (gesichert) ungekürzt und unverfälscht abgedruckten Antworten nicht zu diesem Interview. Das ist schade, weil nun die Leser des "Bauernblatts" weder diese Fragen noch meine Antworten darauf lesen können. Ich habe die Fragen dennoch beantwortet (siehe unten). Diese Mail kann und sollte natürlich gern auch intensiv weitergeleitet werden. Mit freundlichen Grüßen Eckehard Niemann Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft - AbL Landesverband Niedersachsen/Bremen - Pressesprecher: Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel 0151-11201634 - eckehard.niemann@freenet.de Anfrage "Bauernblatt": ----- Original Message ----- From: Judisch, Ralph To: eckehard.niemann@freenet.de ; eckehard.niemann@gmx.de Cc: Müller, Kirsten Sent: Thursday, August 15, 2013 12:27 PM Subject: Interview für Bauernblatt Sehr geehrter Herr Niemann, wir bitten Sie um ein Interview für das Bauernblatt für Schleswig-Holstein und Hamburg. Die Fragen haben wir beigefügt. Es wäre toll, wenn Sie uns Ihre Antworten auf schriftlichem Wege per Mail bis kommenden Donnerstag, 22. August, schicken könnten. Außerdem bitten wir um ein Foto von sich und um eine kurze Vita. Bitte geben Sie kurz Bescheid, ob wir das Interview einplanen dürfen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Mit freundlichen Grüßen Ralph Judisch Chefredakteur Bauernblatt Grüner Kamp 19-21 24768 Rendsburg Tel.: 0 43 31 / 12 77 - 56 Fax: 0 43 31 / 12 77 - 62 redaktion@bauernblatt.com www.bauernblatt.com Anlage dieser "Bauernblatt"-Mail: Interview Niemann Interview für das Bauernblatt Schleswig-Holstein und Hamburg mit Eckehard Niemann, Pressesprecher der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Fragen: 1. Sie versprühen fast täglich per Pressemitteilung verbales Gift und lassen kein gutes Haar an der heutigen, modernen Landwirtschaft. Befriedigen Sie dadurch Ihr Ego? 2. Was ist denn für Sie, der Sie offenbar Romantiker sind, ein bäuerlicher Betrieb, wie viel Fläche hat der, wie viel Kühe, wie viel Schweine, wie viel Arbeitskräfte? 3. Jetzt mal Butter bei die Fische: Ab welcher Bestandesgröße beginnt bei Ihnen die Intensivtierhaltung? 4. Die Haltungsbedingungen in der Tierproduktion haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, nehmen Sie nur die frühere Anbindehaltung von Kälbern und Kühen, die heute in eingestreuten Boxen oder in Laufställen stehen. Können Sie das partout nicht anerkennen? 5. Die Höfe wachsen nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil wirtschaftliche Gründe dahinter stehen. Es müssen die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und drei Generationen ernährt werden. Warum wollen Sie trotzdem Investitionen in mehr Wirtschaftskraft im ländlichen Raum verhindern? 6. Wie ist denn Ihre Vision von der deutschen Landwirtschaft der Zukunft? 7. Meinen Sie nicht, dass die deutsche Landwirtschaft unter den von Ihnen genannten Bedingungen im internationalen Wettbewerb verliert, es in der Folge zu Strukturbrüchen kommt und immer mehr Betriebe das Handtuch werfen? Wollen Sie das? 8. Angenommen, Ihr Bild von der Landwirtschaft der Zukunft würde Realität, ginge das mit einer deutlichen Verteuerung der Produktion einher. Wer bezahlt das den Bauern? 9. Wenn man Ihre Verlautbarungen über Monate verfolgt hat, findet man immer die gleichen Argumente mit denen Sie auf die konventionelle Landwirtschaft eindreschen. Glauben Sie ernsthaft, dass das noch verfängt, wird es nicht allmählich sogar lächerlich? 10. Hand aufs Herz: Wie viele Mitglieder hat die Abl in Deutschland wirklich – und wer finanziert Sie und ihre Kampagnen? Hinweis: Fragen und Antworten zusammen sollten ungefähr 10.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen Die Fragen der Bauernblatt-Redaktion stellen: Ralph Judisch, Chefredakteur Kirsten Müller, Redakteurin Rendsburg, 15.08.2013 Antwort: Von: Eckehard.Niemann [mailto:eckehard.niemann@freenet.de] Gesendet: Donnerstag, 15. August 2013 14:18 An: Judisch, Ralph Cc: eckehard.niemann Betreff: Re: Interview für Bauernblatt Hallo Herr Judisch, angesichts der in Ihren Fragen jeweils enthaltenen, zum Teil grobfalschen Unterstellungen und im Interesse des Abdrucks aussagekräftiger und nicht verfälschbarer Antworten möchte ich vorab gern wissen, wie viele Zeichen meine Antworten maximal enthalten können. Ich brauche angesichts der Richtigstellung obiger Behauptungen natürlich einen angemessenen Platz dafür. Außerdem hätte ich gern eine definitive Zusage, dass meine so verfassten Antworten und mein Text zu meiner Vita nicht gekürzt oder verändert werden. Bitte geben Sie mir rasch kurz Bescheid, ob Sie mir das alles vorab verbindlich schriftlich per Post zusagen werden. Sie werden angesichts der Polemik in Ihren Fragen sicher verstehen, dass ich von Ihnen in diesem Zusammenhang auch eine Zusage verlange, dass Sie bei Zuwiderhandeln eine Zahlung in Höhe von 50.000 Euro an mich akzeptieren und zusichern. Mit freundlichen Grüßen, Eckehard Niemann Lieber Herr Judisch, ergänzend zur eben versandten Mail bitte ich Sie um Prüfung, ob Sie mir im Interesse des Austauschs von sachlichen Argumenten nicht deutlich mehr Zeichen für meine Antwort zugestehen könne. Mit freundlichen Grüßen Eckehard Niemann Antwort Bauernblatt: ----- Original Message ----- From: Judisch, Ralph To: Eckehard.Niemann Cc: Müller, Kirsten Sent: Thursday, August 15, 2013 2:45 PM Subject: AW: Interview für Bauernblatt Sehr geehrter Herr Niemann, danke für die schnelle Antwort. Von dem Interview möchten wir absehen. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Mit freundlichen Grüßen Ralph Judisch Die nun wohl leider nicht abgedruckten Antworten auf die Fragen des "Bauernblatts": Interview für das Bauernblatt Schleswig-Holstein und Hamburg mit Eckehard Niemann, Pressesprecher der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Fragen: 1. Sie versprühen fast täglich per Pressemitteilung verbales Gift und lassen kein gutes Haar an der heutigen, modernen Landwirtschaft. Befriedigen Sie dadurch Ihr Ego? Das Gegenteil Ihrer Behauptung ist richtig: Ich verteidige „fast täglich“ die bäuerliche Landwirtschaft (und damit den immer noch weitaus größten Teil der Landwirtschaft) gegen die Verdrängung durch die vom Bauernverband als „moderne Landwirtschaft“ schöngeredete Agrarindustrie. Dafür bekomme ich aus der Gesellschaft und auch von vielen Bauern erfreulicherweise sehr viel positive Rückmeldung. Ich gestehe Ihnen aber gern zu, dass Agrarindustrielle und entsprechend ausgerichtete Teile der Bauernverbandsspitze (und offenbar auch Sie) dies als „Gift“ für ihre Bestrebungen bewerten könnten. Laut Wikipedia ist mit „Ego“ eine große Selbstgewissheit gemeint: In der Tat bin ich mir sehr gewiss, dass ich mit meinen (ehrenamtlichen) Aktivitäten eine befriedigende und sinnvolle Tätigkeit ausübe. 2. Was ist denn für Sie, der Sie offenbar Romantiker sind, ein bäuerlicher Betrieb, wie viel Fläche hat der, wie viel Kühe, wie viel Schweine, wie viel Arbeitskräfte? Es ist schon bezeichnend, dass eine Zeitung mit dem Namen „Bauern“blatt mittlerweile um Hilfestellung bei der Definition eines „bäuerlichen Betriebs“ nachsuchen muss. Nun denn: Ein „bäuerlicher Betrieb“ ist einer, der von Bauern betrieben wird – also von selbstständig wirtschaftenden, also von Konzernen unabhängigen Unternehmern, vorwiegend mit Familienarbeitsverfassung und deshalb mit nachhaltigem Denken in Generationen und in Betriebskreisläufen. 3. Jetzt mal Butter bei die Fische: Ab welcher Bestandesgröße beginnt bei Ihnen die Intensivtierhaltung? Die geforderte „Butter bei die Fische“ hätten Sie in vielen meiner Texte leicht nachlesen können: Oberhalb bestimmter Tierzahl-Grenzen ist eine gesellschaftlich akzeptierte und artgerechte Tierhaltung mit Weidegang und Auslauf (oder zumindest der Rückbau darauf) nicht mehr möglich, das Bundes-Immissionsschutz-Gesetz und das neue Bundesbaugesetzbuch sehen außerdem oberhalb folgender Tierzahlen ein hohes Risiko der Beeinträchtigung von Umwelt und Anwohnern: 1.500 Schweinemast-, 560 Sauen-, 30.000 Masthühner-, 15.000 Legehennen-, 15.000 Putenmast- und 600 Rinderplätze. Der Begriff der „Intensivtierhaltung“ sagt relativ wenig aus, denn eine intensive Tierbetreuung ist natürlich gut, eine intensive Ausrichtung auf hohe Tierleistungen mit Schäden an deren Gesundheit ist ebenso natürlich schlecht. Wir bevorzugen den Begriff „Agrarfabriken“, bei denen nicht die Ställe den Tieren angepasst werden, sondern die Tiere den Ställen – z.B. durch das auch von der EU bereits längst verbotene Kupieren (Kürzen) der Schwänze oder der Schnabelspitzen. Bei der Diskussion um die EU-Agrarreform unterstützt die AbL übrigens die Forderung nach einer Kappung der Flächenprämien für Großbetriebe oberhalb von 150.000 Euro pro Jahr (das entspräche etwa 500 Hektar). Der Bauernverband setzt sich dagegen für eine Förderung auch von agrarindustriellen Großbetrieben ein - zu Lasten der großen Mehrheit der Landwirtschaftsbetriebe. 4. Die Haltungsbedingungen in der Tierproduktion haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, nehmen Sie nur die frühere Anbindehaltung von Kälbern und Kühen, die heute in eingestreuten Boxen oder in Laufställen stehen. Können Sie das partout nicht anerkennen? Der Boxenlaufstall (möglichst nur so groß, dass Weidegang möglich bleibt) ist in der Tat ein Fortschritt gegenüber der Anbindehaltung. Das habe auch ich natürlich nie in Frage gestellt. Ich finde es aber unfair gegenüber den Milchbauern, dass deren Ställe von Agrarindustrie und Bauernverband permanent nur als Alibi und Feigenblatt vorgezeigt werden, um nicht die Agrarfabriken mit Stresshaltung bei Geflügel und Schweinen vorzeigen zu müssen. 5. Die Höfe wachsen nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil wirtschaftliche Gründe dahinter stehen. Es müssen die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und drei Generationen ernährt werden. Warum wollen Sie trotzdem Investitionen in mehr Wirtschaftskraft im ländlichen Raum verhindern? Es ist schon zynisch, dass Sie die Vernichtung und Verdrängung vieler bäuerlicher Betriebe durch Agrarindustrielle und den damit verbundenen Verlust an sinnvollen Arbeitsplätzen als Vorteil für die Wirtschaftskraft im ländlichen Raum schönzureden versuchen. Natürlich gibt es einen Strukturwandel - übrigens auch in Form der Erschließung neuer Märkte durch die Bauernhöfe im Bio-, Direktvermarktungs- oder Dienstleistungsbereich. Der betriebswirtschaftlichen Druck zum Wachsen ist in dieser Schärfe nicht naturgegeben, sondern von Agrarindustrie und Politik durch den Druck auf die Erzeugerpreise massiv forciert. Der Bauernverband will diesen Prozess nur durch so genannte „Leitplanken“ absichern und hat den Einsatz für bessere Erzeugerpreise längst aufgegeben. Das ist etwa so, als wenn die Gewerkschaften auf Lohnforderungen verzichten würden und lediglich durch „Leitplanken“ absichern würden, dass man seinen Lohn durch zusätzliche Überstunden sichert oder nach Feierabend noch eine zusätzliche Arbeit aufnimmt. Diese Sabotage an den bäuerlichen Erzeugerpreisen kann man eigentlich nur erklären mit den gut bezahlten Posten von Bauernverbands-Funktionären in Molkereien, Schlachtereien oder Landhandels-Mischfutter-Konzernen, die tatsächlich ein Interesse an niedrigen Preisen für landwirtschaftliche Produkte haben. Die Milchbauern und der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter arbeiten trotz massiver Behinderung durch den Bauernverband daran, über starke Erzeugergemeinschaften als Marktpartner auf Augenhöhe aufzutreten und über Instrumente der Mengenregulierung den ruinösen Druck auf die Erzeugerpreise abzubauen. Auch die Rübenbauern hätten die mengenbeschränkende und damit erzeugerpreisstützende Quotenregelung mit einer wirklichen Unterstützung des Bauernverbands vermutlich behalten können. Wir brauchen statt Mengenwachstum endlich ein Preiswachstum - für auskömmliche Gewinne und Einkommen! 6. Wie ist denn Ihre Vision von der deutschen Landwirtschaft der Zukunft? Es ist die gleiche Vision wie die der allermeisten Bauern: Erhalt einer Vielzahl und Vielfalt von gut strukturierten mittelständischen Bauernhöfen in lebendigen Dörfern und ländlichen Regionen - mit nachhaltiger Bodenbewirtschaftung, flächengebundener und artgerechter Tierhaltung und deshalb auch mit gesellschaftlicher Akzeptanz. Produktion von Klasse statt Masse zu auskömmlichen Erzeugerpreisen, die durch EU-weite Mengenregulierungs-Instrumente und durch einen Außenschutz gegen ökosoziale Dumping-Importe abgesichert sind. 7. Meinen Sie nicht, dass die deutsche Landwirtschaft unter den von Ihnen genannten Bedingungen im internationalen Wettbewerb verliert, es in der Folge zu Strukturbrüchen kommt und immer mehr Betriebe das Handtuch werfen? Wollen Sie das? Zu Strukturbrüchen kommt es doch gerade unter den jetzigen Bedingungen, in denen immer mehr Betriebe das Handtuch werfen müssen. Die ruinösen Erzeugerpreise beruhen doch gerade auf dem irrwitzigen Bestreben, die zu hohen deutschen Kosten produzierten Überschüsse zu den Billigpreisen der brasilianischen oder US-amerikanischen Konkurrenz an Russland oder China zu verscherbeln. Ganz abgesehen von den Wirkungen dieser Exporte auf Berufskollegen in anderen Ländern. 8. Angenommen, Ihr Bild von der Landwirtschaft der Zukunft würde Realität, ginge das mit einer deutlichen Verteuerung der Produktion einher. Wer bezahlt das den Bauern? Vorab: Derzeit und schon seit vielen Jahren bezahlt man den allermeisten Tierhaltern deutlich weniger als deren Kosten – wegen der Macht von Agrar- und Ernährungsindustrie und der von ihnen angeheizten Überschüsse. Wir brauchen endlich eine klare Strategie für den Erhalt bäuerlicher Betriebe! Es ist absehbar und richtig, dass bestimmte Formen der Tierhaltung – wie zuvor schon die Käfighaltung der Legehennen – unterbunden werden. Sie brauchen dazu nur die Vorgaben der EU oder die des noch von CDU und FDP beschlossenen Niedersächsischen Tierschutzplans anzusehen. Wenn man z.B. den Schweinen die Ringelschwänze nicht mehr abschneiden und den Legehennen und Puten die Schnäbel nicht mehr „stutzen“ darf, um ihre Haltung in enger Stresshaltung noch irgendwie ohne Schwanzbeißen oder Kannibalismus zu ermöglichen – dann wird man den Tieren mehr Platz, Auslauf und Stroh geben müssen. Auch das Verbot von systematischen Antibiotikagaben und das Verbot der Agrarfabriken verringern die erzeugerpreis-drückenden Überschüsse und schaffen Spielraum für faire Erzeugerpreise. Eine solche Haltung (mit Futterflächenbindung) kann in mittelständisch-bäuerlichen Strukturen viel besser umgesetzt werden als in agrarindustriellen Dimensionen – dazu brauchen wir EU-weit ein massives Umbau-Förderungsprogramm anstelle von Milliardensubventionen an Großverdiener. Fleisch wird dann generell und flächendeckend deutlich teurer sein, weil es das agrarindustriell erzeugte Billigfleisch nicht mehr gibt. Die Menschen, die als individualisierte Verbraucher beim Kauf von Billigprodukten bisher immer noch schwach werden, die aber als befragte Bürger ihre Bereitschaft zu höheren Preisen für faire Produkte aus artgerechter Haltung bezeugen, werden dagegen nicht rebellieren. Anpassungen bei Löhnen und Hartz-4 müssen und werden parallel durchgesetzt werden. 9. Wenn man Ihre Verlautbarungen über Monate verfolgt hat, findet man immer die gleichen Argumente mit denen Sie auf die konventionelle Landwirtschaft eindreschen. Glauben Sie ernsthaft, dass das noch verfängt, wird es nicht allmählich sogar lächerlich? Glauben Sie ernsthaft daran oder finden Sie es nicht allmählich sogar auch lächerlich, dass Sie immer noch behaupten, ich würde „auf die konventionelle Landwirtschaft eindreschen“? Die AbL verteidigt bäuerliche Landwirtschaft in konventioneller und ökologischer Wirtschaftsweise gegen Agrarindustrie und auch Pseudo-„Bio“-Agrarindustrie. Es wäre schön, wenn Sie auf meine Argumente endlich mit sachlichen und ernst zu nehmenden Gegenargumenten antworten würden statt mit Polemik und hergesuchten Behauptungen… 10. Hand aufs Herz: Wie viele Mitglieder hat die Abl in Deutschland wirklich – und wer finanziert Sie und ihre Kampagnen? Wir haben in der AbL sehr viel weniger Mitglieder als der Bauernverband - in dem zahlreiche unzufriedene Bauern ja nur noch bleiben, weil sich der Verband und seine direkten oder indirekten Vertreter viele Befugnisse angeeignet haben – so bei Antragstellung zu den landwirtschaftlichen Sozialkassen oder bei Pacht- und Grundstücksverkehr. Unsere „Kampagnen“ finanzieren wir aus Mitgliedsbeiträgen, weil wir nicht agrarindustrieabhängig werden wollen wie der Bauernverband, der ein Großteil der PR ja der so genannten „Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft“ (FNL) überlässt, die wesentlich von Konzernen und Verbänden der Agrarchemie, Gentechnik, Fleisch- und Futtermittel-Industrie getragen, gesteuert und finanziert wird. Deshalb hat die AbL auch einen festen Platz in vielen gesellschaftlichen Bündnissen – deshalb stehen Agrarindustrie und Bauernverbandsspitzen trotz ihrer PR-Gelder immer stärker im gesellschaftlichen Abseits. |
Gast |
#1053 eine Top-Mahnwache - anläßlich der "Säubrenner-Super-Jubileumskirmes Wittlich" -2013-08-16 20:32eine Top-Mahnwache - anläßlich der "Säubrenner-Super-Jubileumskirmes Wittlich" - Sehr geehrte Damen und Herren - anläßlich der sog. Wittlicher Säubrennerkirmes - einem Fest, das archaischer, rückständiger, rücksichtsloser von seiner Intention nicht sein könnte - protestieren wir gegen die ungeheure Verachtung von gleichberechtigten, sensibelsten, intelligenten Lebewesen, die zur Volksbelustigung degradiert, zum Produkt gemacht werden obwohl sie in ihrer Lebensberechtigung uns gleichwertig sind. Wir protestieren gleichzeitig mitten im "Geschehen" des Säubrennerumzuges - im/am Alten Bahnhof Wittlich - gegen die ortsansässige Fleischindustrie - wie den Schlachthof der SIMON-FLEISCH GmbH. In Deutschland werden pro Tag mehr als 1,7 Millionen Tiere in Schlachthöfen getötet .. Ca. 2800 Tiere sind es pro Tag im Schlachthof der SIMON-FLEISCH GmbH in Wittlich. Wir werden auf die unvorstellbare Menge von Tieren aufmerksam machen, die täglich für uns Menschen in Schlachthöfen hingerichtet werden. Keine andere Form der Tierausbeutung ist quantitativ gesehen für so viel Leid und Tod verantwortlich wie die Nahrungsmittelproduktion. Wir fordern eine sofortige Schließung des Schlachthofs in Wittlich und an allen anderen Orten. Menschen sind nicht auf Fleisch in ihrer Ernährung angewiesen und somit ist das Töten von Tieren für die Nahrung kein vernünftiger Grund – das Töten von Tieren für die Nahrungsmittelproduktion ist also ein Verstoß gegen §1 des deutschen Tierschutzgesetzes. Die Mahnwache beginnt am Samstag den 17. 8. um 10 Uhr Im/Am alten Bahnhof in Wittlich, Schlossstraße 5 - 7 und endet ca 20. 00 Uhr. Gästen und Unterstützer der Mahnwache bietet das Bistro für diesen Tag - gesunde und leckere Alternativen in Form einer Paella und eines Salattellers ohne Tierausbeutung an: Mit der Bitte um eigenredaktionelle Berichterstattung und freundlichen Grüßen R. Borkenhagen http://www.tvg-saar-vegan.de/ -- klick auf: http://www.youtube.com/watch?v=szdbT1ooTto |
Gast |
#10542013-08-17 09:32Milch = Gift / Neue widerliche Propaganda-Ideen der Tierausbeuterindustrie und ihrer Helfer / Fleisch und Milch erhöhen das Risiko für bösartige Tumore des Lymphsystems / Studie der Loma Linda Universität: „Vegane Ernährung senkt statistisch signifikant das Krebsrisiko“! / Studie: Westliche Ernährungsweise mit Fleisch, Milch und Eiern ist für den Planeten schädlich / Krankheiten – Umweltzerstörung – Welthunger - Erkenne die Zusammenhänge und 2 wichtige Petitionen: http://www.provegan.info/newsletter/mailing-provegan_2013_00033_lp.html |
snoopydog |
#1055 Re: Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation2013-08-17 14:32#1: - Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation Besser kann man es nicht ausdrücken, wie wichtig es ist, diese Petition zu unterstützen. Wir warten schon lange auf diese Gelegenheit und haben deshalb auch schon an die versch. Ministerien, wie persönlich an Frau BLM Aigner geschrieben. Aber es kommen nur nichtssagende Antworten, die sich auf die schon vorhandenen Gesetze beziehen. Doch werden leider nicht einmal diese eingehalten. Herzlichen Dank und viel Erfolg! Das muß gut werden. |
Gast |
#10562013-08-17 14:39Das ist eine der wichtigsten Petitionen, die wir je unterschrieben haben. Danke für diese Möglichkeit. Hoffentlich passiert dann endlich etwas in dieser Richtung,denn das Leid der Schlachttiere ist unermeßlich. |
Gast |
#10572013-08-17 15:25Schlimm genug dass Tiere geschlachtet werden, noch schlimmer ist es, dass man sie nicht betæubt oder nicht ausreichend betæubt und ihnen unendliche Schmerzen zufügt. Das ist der Grund, warum ich seit Jahren keine Fleischwaren mehr esse. |
Gast |
#1058 EMPATHIE - Rede zum Tierrechtstag Jena2013-08-17 19:15Daniela Böhms beeindruckende Rede zum Tierrechtstag in Jena als berührendes Tierrechtsvideo: EMPATHIE - Rede zum Tierrechtstag Jena http://www.youtube.com/watch?v=1agLIGmk2I4&feature=youtu.be |
Gast |
#10592013-08-17 23:16Das Beste für diesen Planeten wäre es, wenn der Homo Sapiens sehr zügig aussterben würde... |
Lisa Boldizsar |
#1060 Re: Re: Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation2013-08-17 23:26#1055: snoopydog - Re: Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen u. Dokumentation Wir danken für Ihre ermutigenden Worte. Diese Petition wird so lange laufen, bis die Zielsetzung erreicht ist. Die EFSA (European Food Safety Agency) hält das ganze Jahr 2013 über Beratungsgespräche mit der Industrie darüber ab, wie eine effektive Kontrolle der Handhabung und Betäubung von Tieren in Schlachthöfen gewährleistet werden kann. Die EU Kommission ist grundsätzlich für eine Videokontrolle in Schlachthöfen. 2013 wurde zum Jahr für verbesserte Tierschutzbestimmungen von landwirtschaftlichen Nutztieren ernannt. Es ist also ein hochaktuelles Thema. Wir haben eine Allianz mit mehreren Tierschutzorganisationen in Großbritannien geschlossen. Wie sich dort gezeigt hat, ist die Videokontrolle mit bestimmten Kameras (deren Aufnahmen auch als Beweismittel vor Gericht gültig sind) das einzige probate Mittel, um Grausamkeiten und Verletzungen der Tierschutzbestimmungen in Schlachthöfen zu erfassen, ahnden und abzustellen. Die Mehrheit der britischen Bevölkerung, der Handelsketten und der fleischverarbeitenden Industrie sind für eine Videoüberwachung aller Schlachthöfe. Die britische Gesundheitsbehörde ist bereit, die Videokontrolle und Verwaltung zu übernehmen, die größte britische Tierschutzgesellschaft wird vorbehaltlos in die Kontrolle eingebunden. Die einzigen, denen es an der notwendigen Einsicht mangelt, sind die großteils sachlich uninformierten Politiker, das von Vertretern der Agrarindustrie geleitete Landwirtschaftsministerium und die Agrarindustrie selbst. Das gilt im Wesentlichen für ganz Europa. Ganz gleich ob Fleischkonsument, Vegetarier oder Veganer - niemand darf unnötiges Tierleid ignorieren. Wir brauchen die größtmögliche Zustimmung europäischer Konsumenten, um diese Mißstände abzuschaffen. Bitte leiten Sie unseren Petitionslink nach Kräften weiter. JEDE EINZELNE UNTERSCHRIFT IST ENTSCHEIDEND. DANKE !!! http://www.petitionen24.com/europaweite_videouberwachung_an_schlachthofen_und_dokumentation Lisa Boldizsar |
Lisa Boldizsar |
#1061 Re: Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen2013-08-17 23:38
Da haben Sie leider Recht! Wir danken für Ihre Unterstützung! Weitere Einzelheiten zum Status quo in dieser Sache entnehmen Sie bitte unserem Kommentar Nr. 1060. Bitte verteilen Sie unseren Petitionslink nach Kräften. JEDE EINZELNE UNTERSCHRIFT IST ENTSCHEIDEND! DANKE !!! http://www.petitionen24.com/europaweite_videouberwachung_an_schlachthofen_und_dokumentation Lisa Boldizsar |
Gast |
#1062 Buchempfehlung2013-08-18 09:41Buchempfehlung: "Du sollst nicht töten" von Nina Messinger |
Gast |
#1063 2 wichtige Petitionen2013-08-18 09:47Bundestag: Tierschutzgesetz gilt auch für Nutztiere und Versuchstiere Petition von Günther Wagner https://www.change.org/de/Petitionen/bundestag-tierschutzgesetz-gilt-auch-f%C3%BCr-nutztiere-und-versuchstiere Kampagne gegen Tierversuchshochburg München: Stoppt Laborneubauten! http://aerzte-gegen-tierversuche.de/petitionen/index.php/2-uncategorised/2-tierversuchhochburg-muenchen-stoppt-laborneubauten |
Gast |
#10642013-08-18 10:54Tiere leiden und fühlen Angst und Schmerz wie wir. Niemand darf einem andren Lebewesen Schmerzen zufügen an Leib und Seele! Basta! |
Gast |
#1065 "Totentanz der Tiere"2013-08-18 11:53Liebe Freunde der Tiere, wie schon angekündigt, erhalten Sie heute einen dritten Textauszug aus unserem Buch "Totentanz der Tiere". Wir hoffen, dass der Text Ihr Interesse findet und Sie zur der Verbreitung dieser Gedanken beitragen. Herzliche Grüße für pro iure animalis Dr. Gunter Bleibohm und Harald Hoos Anklage und Abrechnung "In grausamen Experimenten zum Meßinstrument degradiert, als Nutztier zur Maschine entstellt, als Haustier krankgezüchtet und einbetoniert, als Wildtier von der Ausrottung bedroht und als Denkmal seiner selbst in Zoos ausgestellt – und das ist das Schicksal, das wir den Tieren dieser Erde bereitet haben. Das Leiden der Tiere schreit zum Himmel, aber der Himmel ist abgeschafft. Der Mensch führt einen einseitigen und erbarmungslosen Krieg gegen die Tierwelt." (Sina Walden, Gisela Bulla: Endzeit für Tiere) Im Namen der gesamten Tierwelt klage ich das größte, das schwärzeste und ungeheuerlichste Verbrechen der gesamten Menschheitsgeschichte an. Ich klage den exzessiven täglichen globalen Massenmord an der gesamten Tierwelt an, die Versklavung und Entrechtung der gesamten nichtmenschlichen Kreaturen, die Folterung und Ausbeutung unserer Mitwesen, die Vernichtung und den Genozid ganzer Gattungen und Arten, ich klage den Mord an jährlich ca. 40 Milliarden Lebewesen, d.h. den Mord an ca. 1000 Lebewesen pro Sekunde nur für den menschlichen Konsum, an. Ich klage an, dass die Menschheit, die als einzige Spezies die moralische Wahl hat, den Naturkreislauf von »Fressen und Gefressenwerden« zu durchbrechen, diesen Kreislauf in einem weltweiten Todeskarussell beschleunigt und ausgebaut hat. Ich klage an, dass Ehrfurcht vor jedwedem Leben nicht in das Bewusstsein der Menschen gedrungen ist, dass man dem Tier grundsätzliche Rechte nicht zubilligt und das Wohlergehen der eigenen Gattung den Blick für das Leiden aller übrigen Kreatur verstellt hat. Alle Tiere werden dem Leben gegenüber gleich geboren und haben die gleichen Existenzrechte. Es ist purer Zufall und eine Laune der Natur, in einer menschlichen Hülle in das Leben geworfen zu werden und purer Zufall andererseits, das Leben als Schwein durchleiden zu müssen. Die Endzeit für Tiere hat begonnen, die Tierwelt steht vor der völligen Versklavung oder Ausrottung. Diese Menschheit, die ihr eigenes Wachstum bis heute nicht ächtet, die die Erde mit einer ins grenzenlos wachsenden Menschenschicht überzieht, unter der das Leben aller Geschöpfe des Planeten Erde erstickt, hat jeden ethischen Anspruch verwirkt. Ein absurder Größenwahn verweigert der Tierheit ein Recht auf Entfaltung und Lebensraum und es ist "keine plumpe Anklage, wenn man behauptet, dass die meisten Menschen außerstande sind, sich einer Gewissensprüfung zu unterziehen" (H. H. Jahnn) Ich klage die Kirchen an, die monotheistischen Kulte, die mit ihrem Gotteswahn und der daraus seit Jahrtausenden resultierenden Glaubenspest den Menschen zu einem Ebenbild ihres imaginären Gottes stilisiert haben, die in der religiösen Werteskala die Tierwelt weit unter die Menschenwelt gestellt hat, die sich ein ewiges Leben erhoffen und gleichzeitig den Tieren eine Seele absprechen, diese Mysterienreligionen klage ich der ethischen Niederträchtigkeit an. Ich klage sie ferner der infamsten Lüge und Unredlichkeit an, Feldzüge für ungeborenes menschliches Leben zu führen, aber bereits geborenes tierisches Leben der Vernichtung preiszugeben, die Tierwelt zum Produktionsfaktor zu degradieren und in Blutandachten, den Hubertusmessen, den millonenfachen Mord an Wildtieren zu sanktionieren. Kirchen, die Vernunft durch "Glaubenswahrheiten" ersetzen und die dann aufgrund ihrer Glaubenshalluzinationen die Schächtung von Tieren fordern, um ihren blutrünstigen Gott zufrieden zu stellen, sind moralisch und intellektuell diskreditiert. Kirchen, die in ihrem Kathechismus die Tierwelt ausklammern und von »nicht-personalen Kreaturen« reden, haben sich ethisch in die Steinzeit zurückversetzt. Christliche Kirchen, die letztmalig am 4.10.1993 ein gemeinsames Papier »Die Verantwortung des Menschen für das Tier« vorgelegt haben und seitdem zum Tiermord schweigen, haben selbst die Schöpfung, von deren Bewahrung sie täglich lügen, erbärmlich verraten und im Stich gelassen! Es ist dies keine Schande der Kirchen, nein, es ist das größte Verbrechen in ihrer blutigen Geschichte! Mögen die Seelen dieser Lebensverächter in dem von ihnen verkündeten Fegefeuer in Ewigkeit im Blut der ermordeten Tiere gekocht werden. Ich klage Gesetzgeber, Politiker, Parteien samt zugehöriger Verwaltungen und Behörden an, die absurden moralischen Wertvorstellungen des Monotheismus aus Gewohnheit und zur eigenen Machterhaltung in Gesetzen und Verordnungen umzusetzen und sich bevorzugt in sophistische Diskussionen über Ethik ergehen, und doppelzüngig die Entrechtung der Tierwelt zu verteidigen, was durch kein sittliches Argument verteidigt werden kann. Ein Verbrechen an der unschuldigen Kreatur ist das Streben, die gesamte Natur der Menschenwelt unterzuordnen, die Tierwelt hierbei als schmückendes Beiwerk zu sehen und ihren Wert nach dem wirtschaftlichen Nutzen zu betrachten. Ich klage diese Verantwortlichen an, die Ehrfurcht vor jeglichem Leben in den wirtschaftlichen Dreck getreten zu haben und Lebenswürde nur der Menschheit zuzubilligen, Rechte auf Dasein und Entfaltung, auf Frieden und Leben in eigenen sozialen Strukturen der tierischen Kreatur hingegen zu versagen oder zu beschneiden. Ohne Unrechtsbewusstsein wird in Form geistiger Umweltverschmutzung die Lüge vom tierfreundlichen Staat aufrechterhalten und von der Justiz gerechtfertigt; aber was hat die Justiz nicht alles gerechtfertigt im Lauf der Geschichte. Gleichzeitig aber steigen die Tierversuchszahlen, Massentierstallungen werden aus dem Boden gestampft, die tierfreundliche Regierung kippte das "Hennen-Urteil"" des Bundesverfassungsgerichtes, übelste Hühner-KZ-Haltung wird als »Volierenhaltung« umdefiniert und um die Qualen der betäubungslos abgemetzelten Schächttiere etwas zu mindern, wurde von christlichen Politikern mit vorgeschobenen Ausflüchten schlicht die Leidensminderung boykottiert. Mögen doch alle diese kaltblütigen, unbarmherzigen, am Gesamtwohl aller Lebewesen desinteressierten Menschen ein vergleichbares Los erleiden, das sie der Tierwelt erbarmungslos auferlegen! "Staat nenne ich‘s, wo alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord aller - "das Leben" heißt. [...] Seht sie klettern, diese geschwinden Affen! Sie klettern übereinander hinweg und zerren sich also in den Schlamm und die Tiefe. Hin zum Throne wollen sie alle: ihr Wahnsinn ist es - als ob das Glück auf dem Throne säße! Oft sitzt der Schlamm auf dem Thron - und oft auch der Thron auf dem Schlamme." (Friedrich Nietzsche: Die Reden Zarathustras) Ich klage alle Menschen und Wirtschaftsunternehmen an, die ihren Lebensunterhalt mit Tierausbeutung, Tierqual und Tiermord verdienen. Ich klage insbesondere die Landwirte der Massentierhaltung, die Pelztierzüchter, die Hühnerbarone, die Tiertransportfahrer, die Schlächter in den Fleischfabriken und die Schlächter in den Versuchslaboren an; aber ich klage auch Bauern an, die rücksichtslos Kleinlebewesen und Mikroorganismen durch den massiven Einsatz von Pestiziden vernichten und alle Konsumenten, die diese Verbrechen mit ihrer täglichen Kaufentscheidung kritiklos fördern. Ich klage sie an, aus persönlichem Profit über Leben und Wohlergehen von beseelten Wesen größtes Leid zu bringen, sie des einmaligen Lebens zu berauben, der Freiheit und aller sozialen Strukturen zu berauben, sie zur Ware zu degradieren und jegliche Achtung und Ehrfurcht vor nichtmenschlichem Leben verloren zu haben. Ich klage sie an, in Unbarmherzigkeit und Erbarmungslosigkeit zu verharren, sich hinter der Maske des Nichtwissens zu verstecken und aus Trägheit und Desinteresse zugunsten des Lebens von Tieren auf Gaumenkitzel und wirtschaftlichen Erfolg nicht zu verzichten. Ihre anthropozentrische Denkweise begründet die Blutspur der unschuldigen, unbeweinten Kreatur, ihr Verhalten ist jenseits jeglicher Moral und Ethik, ihr Verhalten hinterlässt künftigen Generationen ein ökologisches Chaos! Ich klage alle Vernichter von Leben an, die ohne die moralische Rechtfertigung einer Überlebensnotwendigkeit wildlebende Tiere aus Freizeitvergnügen, Spaß, gesellschaftlicher Reputation, kurz gesagt, aus niederen Tötungsinstinkten heraus ermorden. Menschen, die unter vorgeschobenen ökologischen Interessen mit einer repressiven und hochtechnisierten Art der Jagd die meisten anerkannten Regeln des Tierschutzes, der Fairness, des ethischen Anstandes und zuletzt auch der Tierinteressen überhaupt unbeachtet lassen. Menschen, die offenbar aus einer Fülle von egoistischen, materiellen und anthropozentrischen Bedürfnisfacetten heraus handeln, Menschen, die sich nicht einmal scheuen, zur Befriedigung ihrer Tötungsgelüste im Ausland artengeschützte Wildtiere zu ermorden. Zur Rechtfertigung ihres Mordvergnügens bezeichnen sie als "Schädling" Lebewesen, die aufgrund ihrer natürlichen Lebensformen den wirtschaftlich Erfolg einiger Gruppen von Profiteuren beeinträchtigen könnten und orientieren den Überlebenswert wilder Tiere überhaupt nur an Form, Qualität, Richtung und Intensität menschlicher Interessen. Skurrilste Begründungen zwecks "Naturschutz" und aus fundamentalistischem Brauchtum dienen dem "Heger und Pfleger", dem Heckenschützen also, als Basis seines mörderischen Tuns. Ich klage diese Menschen an, jegliche Achtung, Demut und Ehrfurcht vor dem nichtmenschlichen Leben auf dem Altar ihrer Tötungsinstinkte und niederen Machtgelüste zu opfern. Ich klage sie der ethischen und moralischen Aufgabe und Vernichtung aller Werte an, welche die Menschheitsgeschichte als große Ideale hervorgebracht hat. Der Fluch der unschuldigen Mordopfer liegt auf diesen geistigen Eckenstehern der Ethik! Die ihr das lest, schaut auf die im Westen versinkende Sonne. Ihr roter Widerschein stammt vom vergossenen Blut der Lebewesen, die ihr an diesem Tag ermordet habt, der blutige Widerschein des größten Verbrechens in der gesamten Geschichte der Menschheit! aus: Bleibohm/Hoos: Totentanz der Tiere Geistkirch Verlag Weitere Informationen Weitere Interessante Buchtitel: www.gegensicht.de Weitere Infos unter: www.pro-iure-animalis.de |
Gast |
#10662013-08-18 14:49warum gibt es menschen die tieren weh tun?können diese menschen noch in den spiegel schauen?jeder der so jemanden kennt müsste ihn an den pranger stellen!! wie kann man sich und seine familie mit so verdientem geld(indem man tiere Quält)mit ruhigem gewissen ernähren?nur wenn keiner mehr solche arbeiten(z.b. auf schlachthöfen)gibt es sowas auch nicht mehr!!! |
Gast |
#10672013-08-18 19:30Ich bin für europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation. |
Gast |
#1069 kommentar zu h7n92013-08-18 20:44Gesendet: Sonntag, 18. August 2013 um 16:31 Uhr Von: "Elisabeth Petras" Betreff: kommentar zu h7n9 http://www.shortnews.de/id/1045167/toedliche-vogelgrippe-erreger-kann-sich-durch-faekalien-uebertragen Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Wer Geflügel kauft, der fasst es beim Zubereiten in der Regel an. Auch Arbeitsplatte, Brettchen, Lappen oder Schwammtücher werden oft mit Auftauflüssigkeit benetzt. Womöglich isst die Hausfrau/der Hausmann zwischendurch etwas oder betreut Kinder... Dabei kann nicht nur H7N9, sondern können auch diverse antibiotikaresistente Bakterien wie MRSA oder Campylobakter übertragen werden. An den beiden letzteren sterben jährlich auch in Deutschland Menschen. Fazit: Wer Tiere so hält, dass sie durch Enge und Hitzestress und das Stehen im eigenen Kot ständig unter Fußschäden und anderen Verletzungen und krankheiten leiden, muss sich nicht wundern, wenn Erreger von den Tieren schnell aufgenommen werden und noch schneller verbreiten, was durch das schnelle Überspringen oft zur Mutation der Erreger zu gefährlicheren Formen führt. Dies alles ist biologisch logisch. Warum liest man es dann so selten? Ach, die Leute sollen doch Fleisch essen... (EP) |
Gast |
#10702013-08-18 20:49ich finde es furchtbar und erschreckend was Tieren hier angetan wird ich lebe vegan und werde das auch verbreiten und alle welt wissen lassen unter welch furchtbaren Bedingungen fleisch auf den tisch kommt sollten sich diese zustände nicht ab sofort andern sehe ich den fleisch Konsum mehr und mehr zurück gehen ich werde dafür sorge tragen das diese zustände uber diese Tierquälerei überall verbreitet wird und niemand mehr ohne gewissens bisse fleisch essen wird ich verlange absofort humane Behandlung der Tiere |
Gast |
#1071 Sozialwissenschaftliche Umfrage zu Lebensmitteln und Ernährung2013-08-18 21:11Sozialwissenschaftliche Umfrage zu Lebensmitteln und Ernährung Ernährung ist zwar für alle ein wichtiges Thema, aber Veganerinnen und Veganer beschäftigen sich ganz besonders damit. Wir sind an Ihrer ganz persönlichen Meinung zu Lebensmitteln und Ernährung interessiert, denn es gibt immer noch keine umfassenden sozialwissenschaftlichen Studien hierzu. Die Befragung verfolgt keinerlei kommerziellen Ziele und wird weder durch die Industrie noch sonstige Unternehmen gefördert. Die Erhebung und Auswertung ist absolut anonym und dient ausschließlich zu Forschungszwecken. Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten, nur Ihre persönliche Meinung zählt. Durch Ihre Antworten können Sie dazu beitragen das Wissen über vegane Ernährung zu verbessern! Am Ende der Befragung haben Sie die Möglichkeit einen kurzen Ergebnisbericht anzufordern. Dauer des Fragebogens: ca. 20 Minuten > Danke und viel Spaß beim Mitmachen! http://ww3.unipark.de/uc/hh_fak5_pkersckerisch/7cbc/ospe.php?SES=6dc0570fd21b6181b392374fb01b9fd2&syid=360012&sid=360013&act=start klick auf: http://www.youtube.com/watch?v=szdbT1ooTto Tierrechte gemeinsam erreichen Rolf Borkenhagen Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar |
Gast |
#10722013-08-19 06:56möchte mal all diejenigen auf einem OP-tisch erleben...natürlich OHNE betäubung... wäre dieses thema nicht auch für unsere schlachttiere mal eine überlegung wert ??? |
Gast |
#10732013-08-19 07:22eine europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen ist dringend erforderlich... |
Gast |
#10752013-08-19 09:59Die selbsternannte Spitze der Evulotion ... man muss sich schämen ein Mensch zu sein! |
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Wiederholung des Deutschland Spanien spiels
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