Rettet die Musikhochschulen
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Gast |
#1262013-07-19 22:10Musik ist ein solch elementarer Bestandteil unserer Kultur, der es uns wert sein m u s s , weiterhin gefördert zu werden. Und das nicht nur in Hochschulen -dort unabdingbar- sondern auch wieder viel intensiver in Schulen, Kindergärten und anderen öffentlichen Einrichtungen. Wenn die Politiker die Musikschulen Mannheim und Trossingen aufgeben wollen oder glauben, sie aufgeben zu müssen, sollen sie ehrlich und offen dazu stehen und nicht die dargebotenen "Lösungen" vorschieben! |
Gast |
#1272013-07-19 22:33Ich glaube nicht, daß langfristig ein interessantes, kulturelles Leben in der Region möglich ist, wenn das Angebot der Musikschule in Mannheim gestrichen wird. Das wäre doch ausgesprochen schade, wenn die Vielfalt leiden würde. I. Bacher |
Gast |
#128 Ungerechte Vorschläge zur Reform der Musikhochschulen2013-07-19 22:40Der Vorschlag, die drei Musikhochschulen in der "Mitte" des Landes unangetastet zu lassen und dies auf Kosten der beiden anderen Hochschulen zu erreichen, ist vollkommen egoistisch und mit Sicherheit nicht mit Mannheim und Trossingen abgestimmt. Es handelt sich um "Pseudoargumente", wenn man Qualitätssteigerungen an allen Standorten als Ziel benennt. Die Wahrheit ist die, dass insbesondere Karlsruhe (mit weniger!!! Studenten als Mannheim) und Stuttgart ihre "Besitzstände" waren wollen!!!! Das ist in höchstem Maße verwerflich und unkollegial!!! |
Gast |
#1292013-07-19 22:48an der (Aus!)Bildung sparen, an Schulen sparen und am Erzieherberuf sparen: Dann muss man die Probleme hinterher teuer bezahlen. Hochschulen streichen ist Verlust an Bildungskultur. Was aber wissen S21-Politiker, NSA-Mitläufer und Kaputtsparer vom Bürger? Nicht mehr viel! Wo ist der Unterschied zum populistischen Vorschlag, der Lehrerpraktika? Oder muss ich mich anpassen und *Lehrerpraktikums* schreiben. damit ich noch verstanden werde? |
Gast |
#1302013-07-19 22:54Unglaublich, dass so ein Schritt ernsthaft in Erwägung gezogen wird! |
Gast |
#131 Re: Re: Gegenvorschlag2013-07-19 23:03Das ist mal eine gute Idee!!! Da könnten Gelder gespart werden! |
Gast |
#132 Re:2013-07-19 23:06Das ist vollkommen richtig - die Einrichtung von Studiengebühren für Studierende von außerhalb der EU - dann könnten die Klassikabteilungen erhalten bleiben!!! |
aufmerksamer leser |
#133 dagegen!2013-07-20 00:41So sehr ich die von Frau Bauer vorgeschlagenen Pläne strikt ablehne, bin ich doch etwas verwundert über den Ton mancher Kommentare hier. Da wird beispielsweie von "Popp" geredet, eine Schließung der "Pop"akademie"" gefordert und ähnliches mehr geschrieben, was auf die Diffamierung der Popmusik abzielt. Es ist ja richtig, dass die klassische Musikkultur eine wesentlich längere Geschichte und Tradition aufweist. Betrachtet man jedoch die Entwicklung der letzten Jahrzente, so sind Spielarten der Popmusik ein so bedeutender Teil der Gegenwartskultur geworden, es finden sich bunte Stilmischungen, die zum Glück keine Rücksicht auf Labels "Klassik" und "Pop" nehmen. Ich denke, gerade in dieser musikalischen Vielfalt liegt ein großer Schatz unserer heutigen Zeit. Umso mehr gilt es, allen Musikstilen und -genres mit Respekt gegenüber zu treten, sei es nun "Klassik", "Pop", "Jazz" etc. und eben nicht, Gräben aufzubauen. Frau Bauer und die VerfasserInnen einiger Posts hier tun das leider nicht - und das ist bedauerlich!! P.S. ein paar Linktipps zur Illustration desses, was ich meine mit aktueller Musik über alle Grenzen hinaus - ein bester Beweis dafür, dass an keiner Hochschule gekürzt werden darf. http://www.youtube.com/watch?v=lkOamWGMuKE http://www.youtube.com/watch?v=9aVjQ5RzchU |
Gast |
#1342013-07-20 03:58Die ""verantwortlichen" Politiker transferieren im Zuge der "Eurorettung" Milliarden Euro an ausländische Banken und "Investoren" und verschulden unsere Kinder und Kindeskinder über jedes vernünftige Maß, ja sie treiben uns alle in eine bodenlose Schuldknechtschaft. Jetzt plötzlich sollen 5 Millionen Euro für Kunst, Kultur und Bildung nicht vorhanden sein? Ein weiteres Beispiel: Die "verantwortlichen" Politiker haben im Rahmen des Sozialhilfeabkommens mit der Türkei bislang 164 Milliarden Euro an Türken in der Türkei bezahlt, für deren ärztliche Behandlung. Dass nun 5 Millionen für eine Musikhochschule schon zu viel sein sollen, ist ein Skandal. |
Aros |
#135 Zeit und Worte2013-07-20 05:49Man sieht u.s. bei den Interviews des SWR, dass der Mannheimer Rektor nur 3:12 hatte seine Position darzulegen. Der Rektor aus Karlsruhe durfte 10:39 reden. Manche Leute reden viel, aber sagen nichts, außer am Schluss, dass Sie in Urlaub gehen, weil Sie sich ja zurücklehnen können, weil sie sich schon auf der sicheren Seite fühlen, dass man Karlsruhe ja nichts tut. Widerstand in Mannheim Der Hochschulrektor Rudolf Meister ist gegen die Pläne des Ministeriums. Ein Beitrag von Burkhard Egdorf. SWR2 Cluster, 19.7.2013 | 3:12 min Lieber Schwerpunkte bilden als alle kaputt sparen Burkhard Egdorf im Gespräch mit Hartmut Höll, dem Vorsitzenden der Landesmusikhochschulkonferenz SWR2 Cluster, 19.7.2013 | 10:39 min |
Gast |
#1362013-07-20 06:08Man kann es nur noch als Borniertheit und Überheblichkeit der Stuttgarter grünroten Besderwisser interpretieren,dass sie sogar überden diskussionswürdigen Vorschlag des Rechnungshofes hinausgehen.diese Frau Bauer ist eher miserabel als ministrabel. |
Gast |
#137 Re: dagegen!2013-07-20 06:09#133: aufmerksamer leser - dagegen! Das ist leider nicht zu vermeiden, dass sich da Emotionen aufschaukeln und einige Kommentare dann nicht sachlich bleiben. Das hat die Ministerin auch absichtlich so geplant. Gestern Abend noch hat sie beim Jubiläum der Popakademie gesagt, ihr Konzept sei ein Geburtstagsgeschenk an die Popakademie! Das ist der Gipfel des Zynismus'!!! |
Gast |
#1382013-07-20 06:44Die Musikhochschulen sind die Leuchttürme der Bildungsachse unserer musikalischen Kultur in Deutschland. Wenn diese Leuchttürme abgerissen werden, besteht die Gefahr, dass diese durch andere "Leuchttürme" ersetzt werden (denn "Kultur" ist allgemeines Gut) - womöglich solche von musikantischen "Strandpiraten". Scheinbar hat man auf der politischen Entscheiderebene vergessen, dass "Kultur" kein Hobby mit Beliebigkeitsstatus ist, sondern der Boden, auf dem wir stehen; easy come-easy go... |
Frank Goebel |
#1392013-07-20 06:48Musikhochschulen sind die Leuchttürme der musikantischen Achse unserer Kultur. Werden diese Türme abgebaut, besteht die Gefahr, dass diese Leuchtfeuer durch andere ersetzt werden - wahrscheinlich durch solche von musikantischen Strandpiraten. Scheinbar hat man auf der politischen Entscheiderebene vergessen, dass "Kultur" kein Hobby mit Beliebigkeitsstatus ist, sondern der Boden auf dem wir stehen - easy come, easy go... Armes Deutschland! |
Gast |
#140 jazz2013-07-20 06:58Jetzt wird es richtig heftig: Als wenn die Mannheimer Jazzer das nötig gehabt hätten steht da in Stuttgart, siehe unten. Es liest sich so, als ob die Mannheimer ihre Jazzabteilung aufwerten wollten und deswegen die Stuttgarter wollten und zusätzliich dafür verantwortlich wären, dass die KLassikabteilung geschlossen wird. Was wird tagtäglich für absolute Desinformationen gesetzt!!! Jazzer, setzt eine Klarstellung auf für Eure Hochschule in Mannheim auf und stellt die Dinge richtig! -----------------------------Kulturbürgermeisterin Stuttgart------------------------- Stuttgart - Bislang ist auf der Internetseite der Stadt zu lesen: „Die Stuttgarter Jazzszene bietet ein breites stilistisches Spektrum vom traditionellen Jazz bis zur Moderne und Avantgarde. (...) Wichtige Impulse erhält die Stuttgarter Jazzszene vor allem von den Studenten und Absolventen der Stuttgarter Musikhochschule.“ Diesen Passus könnte die Stadt, die an der Entscheidung, den Studiengang zu schließen, nicht beteiligt ist, demnächst streichen. Gleich doppelt entsetzt ist Stuttgarts Kulturbürgermeisterin Susanne Eisenmann über die aktuellen Vorgänge: „Zum einen habe ich davon erst jetzt aus den Stuttgarter Nachrichten erfahren, zum anderen wurde das nie im Hochschulrat thematisiert, dem ich seit einigen Jahren angehöre.“ Dass das Land auch in diesem Bereich sparen muss, dafür hat sie grundsätzlich Verständnis, aber: „Es gab nicht einmal ansatzweise Informationen, in welche Richtung das Ganze geht. Hier wird ein Studiengang mit einem exzellenten Ruf, mit einer ausgewiesenen wissenschaftlichen Basis und mit einer hervorragenden Vernetzung in die Szene hinein und einer späteren Top-Vermittlungsquote in den Arbeitsmarkt aufgegeben, -------!!!!!!!!!!------um in Mannheim etwas zu stärken, was offensichtlich der Stärkung bedarf.“-----------!!!!!!!!!!!!! ---!!!!!!!!!-----Den Mannheimer Nöten zeigt sie sich durchaus aufgeschlossen: „Das geht doch aber nicht, indem ich an einem anderen Standort etwas kaputt mache. So zu sparen, ist einfach und nicht überzeugend.“!!!!!!!!!!!! |
Gast |
#1412013-07-20 07:25Man kann nur hoffen, dass die Wähler dieses Verhalten abstrafen werden... |
Gast |
#1422013-07-20 07:38Kunst und Kreativität sollte gefördert und nicht von der Politik durch Sparmassnahmen abgewürgt werden! |
Gast |
#143 Der Weg durch die Institutionen als Schneise der Zerstörung2013-07-20 07:46Statt der zusammengeschmiedeten Armee von Generälen eben lieber eine zusammengetrommelte Herde von Eseln - das sind Relativität und Realität eines Kulturmißverständnisses (Baujahr 1968) irgendwo zwischen Gleichmacherei und Gleichgültigkeit. Mit Grüßen aus dem Lande eines Wagenseil und Monn, Haydn und Mozart, Pleyel und Schubert, und von der Wirkungsstätte von Gluck, Wanhal und Beethoven Dr. Heinz Anderle (1. Vizepräsident der Internationalen Ignaz Joseph Pleyel-Gesellschaft) Österreich |
Gast |
#1442013-07-20 07:47Kultur ist das, was unsere Gesellschaft aus-und weiter entwickelt. Was soll aus uns werden???? |
Gast |
#1452013-07-20 08:08Wenn mal an den VIELEN Abgeordneten gekürzt würde, sprich, dass nur noch die Hälfte davon im Landtag wären, dann könnte man viel, viel Geld sparen. Man müsste dann nicht an Kürzungen im Bildungsangebot denken. |
Gast |
#146 Link zur Stellungnahme des Präsidenten des Landesmusikrates BW2013-07-20 08:11 |
Gast |
#1472013-07-20 08:18Grundlage unserer kulturellen Vielfalt ist eine hochqualifizierte Ausbildung - auch im Klassikbereich. Dafür standen bisher die Musikhochschulen. Das muss so bleiben! |
Gast |
#1482013-07-20 08:43Frau Bauer versteht sicher nichts von klassischer Musik, die zu unserer Kultur und Bildung gehört. |
Gast |
#1502013-07-20 08:46Musik - egal ob aktiv machend oder passiv hörend - fördert alle anderen Fähigkeiten, insbesondere die des Gehirns. Quasi alle Nobelpreisträger haben Musik gemacht Jede Quelle der Musikvermittlung muß erhalten bleiben. Wer diese abschaffen will, sollte nicht MDL oder gar Minister sein. |
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