Rettet die Musikhochschulen

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Gast

#151

2013-07-20 08:47

Das Vorhaben ist unfassbar, passt aber zu den anderen Vorhaben im Bildungsbereich... Qualität ist Nebensache...

Gast

#152

2013-07-20 09:19

Eine ununterbrochene seriöse musikalische und pädagogische Tradition die 250 Jahre alt ist zu Gunsten eines Flirts mit Medien (und das ist ja die Popakademie und nichts anderes mit 2 Professoren und der Rest ist nur Medienbetreung!) zu vernichten kann man nur als kriminell nennen. Allerdings - MuHo Mannheim könnte daraus lernen wie wichtig die Medien für ihre Zukunft gewesen wären!
Man könnte genau so ein 250 Jahre altes Gemälde vernichten weil es teuer ist es imstande zu halten und ein Poster im Museum aufhängen und für gespartem Geld eine Riesen Medien Kur veranstalten...
In den Ländern der dritter Wellt basteln sich die Kinder Geigen und andere Instrumente aus Papp und Müll um Mozart zu spielen, man sammelt weltweit um echte Instrumente für diese Kinder zu verschaffen. Nun, jetzt sehe ich recht deutlich: diese Kinder verdienen es heute mehr als Baden Württemberg(mit Kulturstadt Mannheim!!?? !

Mann kritisiert: zu viele Ausländer studieren hier. Man erklärt es auch ganz klar in dem Berricht des Rechnungshof: die sind bedeutend besser in Aufnahme Prüfungen als heimischen Kandidaten. Die Regierung tut aber genau das falscheste mit diese Aktion , wenn es mehr Deutschen Studenten geben sollte: das ganze Musikalische Angebot in einem enormen Region wird einfach verschwinden, ohnehin schwache vor-hochschulische Bildung wird noch schwächer und sogar die drei beforzügten Musikhochschulen werden in einer Generation Zeit kaum Aspiranten die gut genug sind haben. Ein Teufelskreis wird hiermit eingelaufen.
Ich bemerke dass die deutsche Jugend kaum noch eine geistige Anstrengung oder dauerhafte Widmung einem Ziel ertragen kann. Der Wohlstand und Erfolg müssen schnell und mühelos erreicht sein. Kaum einer will noch 8 Stunden am Tag Klavier üben, oder Geige. Die Ausländische Studenten heben die Latte sehr hoch! Die spornen an und ziehen hiesige mit- wenn sie erfolgreich sein möchten. Höhe Qualität und Konkurrenz gehen Hand in Hand!
Diese Fusion - auf diese weise ist eine Devalvierung und Unterstützung des Mittelmaaß!
René Ketterer Kleinsteuber

#153 Re: Rettet die Musikhochschulen / #152

2013-07-20 09:29

#152: - Eine ununterbrochene seriöse musikalische und pädagogische Tradition die 250 Jahre alt ist zu Gunsten eines Flirts mit Medien (und das ist ja die Popakademie und nichts anderes mit 2 Professoren und der Rest ist nur Medienbetreung!) zu vernichten kann man nur als kriminell nennen. Allerdings - MuHo Mannheim könnte daraus lernen wie wichtig die Medien für ihre Zukunft gewesen wären!
Man könnte genau so ein 250 Jahre altes Gemälde vernichten weil es teuer ist es imstande zu halten und ein Poster im Museum aufhängen und für gespartem Geld eine Riesen Medien Kur veranstalten...
In den Ländern der dritter Wellt basteln sich die Kinder Geigen und andere Instrumente aus Papp und Müll um Mozart zu spielen, man sammelt weltweit um echte Instrumente für diese Kinder zu verschaffen. Nun, jetzt sehe ich recht deutlich: diese Kinder verdienen es heute mehr als Baden Württemberg(mit Kulturstadt Mannheim!!?? !

Mann kritisiert: zu viele Ausländer studieren hier. Man erklärt es auch ganz klar in dem Berricht des Rechnungshof: die sind bedeutend besser in Aufnahme Prüfungen als heimischen Kandidaten. Die Regierung tut aber genau das falscheste mit diese Aktion , wenn es mehr Deutschen Studenten geben sollte: das ganze Musikalische Angebot in einem enormen Region wird einfach verschwinden, ohnehin schwache vor-hochschulische Bildung wird noch schwächer und sogar die drei beforzügten Musikhochschulen werden in einer Generation Zeit kaum Aspiranten die gut genug sind haben. Ein Teufelskreis wird hiermit eingelaufen.
Ich bemerke dass die deutsche Jugend kaum noch eine geistige Anstrengung oder dauerhafte Widmung einem Ziel ertragen kann. Der Wohlstand und Erfolg müssen schnell und mühelos erreicht sein. Kaum einer will noch 8 Stunden am Tag Klavier üben, oder Geige. Die Ausländische Studenten heben die Latte sehr hoch! Die spornen an und ziehen hiesige mit- wenn sie erfolgreich sein möchten. Höhe Qualität und Konkurrenz gehen Hand in Hand!
Diese Fusion - auf diese weise ist eine Devalvierung und Unterstützung des Mittelmaaß!

Richtig! Ergänzend dazu folgender Artikel von mir:

http://www.online-boykott.de/de/nachrichten/102-in-eigener-sache-rettet-meine-stadt


Gast

#154

2013-07-20 09:29

..eine maßvolle Petition zu einem brisanten Thema!
Dr. Günther Schönharting

Gast

#155

2013-07-20 09:36

Weshalb soll BaWü als eines der besten Bundesländer auf den Gebeiten der Bildung und Wirtschaft bleiben? Mann kann es doch auch schlechter machen - durch Umstrukturierung!

Gast

#156

2013-07-20 09:52

Das Problem liegt ein bisserl darin, dass die Grünen nach wie vor die Kultur als Teil des Establishments betrachten, was aber nur zum Teil zutrifft - denn sie ist ein Teil der gesamten kultivierten Menschheit, und dazu gehört eben auch das vielgeschmähte Establishment.

Gast

#157 Steinewerfer und Kultur

2013-07-20 09:54

...man sieht, was dabei rauskommt.

Gast

#158

2013-07-20 10:03

Wir haben eine reiche Kulturlandschaft in Mannheim, die "Mannheimer Schule", wunderbare hochwertige Orchester, die Oper, das Ballett. Ausgerechnet in Mannheim ist die "Beschneidung" der Fächer a.d. Musikhochschule absolut unverständlich und kontraproduktiv. Daß die Pop-Akademie unter das Dach der Musikhochschule
schlüpft, ist o.k., aber nicht um den Preis des Verzichtes auf Orchestermusik und Musiklehrer-Ausbildung.
Christiane Wittemann

Gast

#159

2013-07-20 10:14

Keine Stimme SOLCHEN Grünen !!!!
Lvhaselberg

#160

2013-07-20 10:16

Man stelle sich vor: Mozart in Karlsruhe! Diese "Kultusministerin" hat den Titel nicht verdient.
drepw

#161

2013-07-20 10:19

Klassik streichen und Pop Universitätsstatus geben - das lässt tief blicken, was das ziemlich einseitige Kulturverständnis anlangt. Wenn man die POPakademie aufwerten will, dann kann man das tun - aber nicht auf Kosten der Klassik!

Gast

#162 Metropolregion ohne Muho?

2013-07-20 10:24

Die Muho Mannheim hat eine Ausstrahlungskraft in die ganze Region! Selbst die traditionsreiche Universitätsstadt Heidelberg kann einen solchen Schatz nicht vorweisen und setzt hier daher schon lange Zeit auf Kooperation mit Mannheim. Zudem wurde auch links des Rheins (Landau) schon der Musikzweig wegrationalisiert. Zugleich beschwert man sich jedoch regelmäßig über Musiklehrermangel! Daher: Bitte unterlassen Sie die barbarischen Akt!

 


Gast

#163

2013-07-20 10:25

Die Reduktion der Studienplätze an der "klassischen" Musikhochschule ist ein kulturelles Armutszeugnis für die Autoren dieses Plans. Die Aufnahme der "Pop-Akademie" als Ausgleich ist bildungspolitischer Hohn!

G. H. Wagner

Gast

#164 Metropolregion ohne Muho?

2013-07-20 10:26

Sorry, Tippfehler: Bitte unterlassen Sie DIESEN barbarischen Akt!

Gast

#165

2013-07-20 10:26

Kulturelle Bankrotterklärung versus Kulturhauptstadt

In Bezug auf den Artikel „Stuttgarter Klassik“ von Herrn Ralf-Carl Langhans (Kulturredakteur beim Mannheimer Morgen) vom 18.07.2013 im Morgenweb, kann ich der inhaltlichen Richtung vollkommen zustimmen.

Was die kulturelle Entwicklung in Baden Württemberg betrifft habe ich die Befürchtung, dass wir auch hier bald italienische Verhältnisse bekommen, obwohl einige Italiener immer noch neidisch auf unsere musikkulturellen Errungenschaften und Förderungen herübersehen.
Durch die gezielt relativ einseitigen Kürzungen bei den Musikhochschulen in Mannheim und Trossingen und den Erhalt der Voll-Musikhochschulen Karlsruhe, Stuttgart und Freiburg fragt man sich, ob da nicht doch kultur-politische Machenschaften im Spiel sind.

Die Entscheidungen von Frau Theresia Bauer (zuständig für das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bei den Grünen) Studien- und Lehrplätze abzubauen, sind trotz ihrer Verwurzelung durch ihre Studienzeit in MA und HD (Politikwissenschaft, Volkswirtschaft und Germanistik) nicht nachvollziehbar.
Gerade Sie müsste sich doch für Baden Württemberg stark machen, obwohl sie anscheinend den Bereich Kunst selbst nicht gelernt bzw. ausgeübt hat (ich lass mich da aber auch gern eines besseren belehren).

Als Privatperson und Opernliebhaber (speziell „L’opera italiana“) bin ich gerade dabei einen Verein zu gründen, mit dem Ziel: „Erhalt der italienischen Opernkultur und Förderung der Aufführung von selten gespielter Opernwerke in konzertanter Form sowie den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen den Sängergenerationen“.)
Für zukünftige Planungen bedeutet dies, dass sowohl der Bedarf an einem Orchester, an Sängern und Tänzern vorhanden ist. Dieses Nischenprogramm soll als Ergänzung zu bestehenden Angeboten bis zur Bewerbung als „Kulturhauptstadt“ (neuerdings wohl erst ab 2025) auf- und ausgebaut werden. Aber auch hierzu benötigt man Unterstützung und Förderung.

Was ich erwarte ist, dass sich die Bevölkerung und ebenso die Politiker und Kunst- bzw. Kulturexperten in der Region gegen diese desaströsen Entwicklungen ankämpfen, damit die kulturelle Vielfalt wieder ihren Stellenwert erhält, die sie einst mal besessen hat.
Die Argumentation der „3 Leuchttürme“ Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen war von der Idee her vielleicht gar nicht verkehrt, wird aber inkonsequent umgesetzt. Alle 3 Städte haben ein unterschiedliches kulturelles Angebot, werden unterschiedlich gefördert und werden leider von der Bevölkerung auch sehr unterschiedlich unterstützt.

Als Mannheimer verstehe ich, dass man unsere Stadt über die Metropolregion hinaus bekannter machen will. Fragt man aber Auswärtige danach, ob man denn die Stadt überhaupt kenne, kommt da meist ein großes Fragezeichen. Ja doch, wenn man vielleicht Xavier Naidoo oder Bülent Ceylan heranzieht heißt es – ja die kenn ich und die sind aus Mannheim? Es ist oft auch nicht bekannt, dass wir eine Quadrate-Stadt sind und daher in der Innenstadt keine Straßennamen führen. Da reicht der Leuchtturmstrahl wohl gerade mal bis an die Grenzen der Metropolregion.

Die Popakademie (demnächst unter dem Dach der Musikhochschule?) und daher auf pseudohaftes Hochschulniveau getrimmt kann ja wohl nicht das Alleinstellungsmerkmal für die Kulturhauptstadt 2025 herhalten.
Wie auch in anderen Artikeln zum Thema, kann es ja wohl nicht angehen, dass 4 Millionen im kulturellen Sektor wieder gestrichen werden sollen, wobei in anderen politischen Sektoren zwei bis dreistellige Millionensummen rausgeworfen werden.

Abschließend ist es mir wichtig den jungen Leuten mitzuteilen, dass man beim Studium eines Instrumentes oder auch Gesang (Lied, Musical, Oper usw.) und Tanz (oft höchstleistungssportlich) wirklich von Kunst bzw. Musikkultur sprechen kann.
Die politischen Entscheider haben den Auftrag dies zu fördern, was gesellschaftlich über jahrhunderte hinweg eingefordert wurde und plötzlich aber als Überbedarf deklariert wird. Wo bleibt da die Vorbildfunktion für die kommende Generation?
Selbst im Ausland (z.B. Südamerika) hat man erkannt, wie wichtig musische Förderung in der Gesellschaft bereits ab Kindesalter aber auch für junge und ältere Menschen ist.

Da bleibt bei mir nur ein großes Kopfschütteln übrig.

David Frey

Gast

#166

2013-07-20 10:29

So ist das also. Grün-Rot ist durch "Stuttgart 21" an die Macht gespült worden, und jetzt zeigen sie ihr wahres Gesicht. 11000 Lehrerstellen streichen, Kahlschlag in der Kulturlandschaft. Irgendwann ist die nächste Wahl.
Prof.- Dr. C. Khittl

#167 Musikhochschulen

2013-07-20 10:38

Weil Musikschulen geschlossen und weil Orchester aufgelöst oder fusioniert werden, sollen nun die Plätze für künstlerisch-pädagogische Studien an Musikhochschulen reduziert, bzw. sollen Musikhochschulen am besten überhaupt gleich ganz geschlossen werden?
Eine infame Argumentationskette, eine fatale Doppelspirale nach unten hin, die es bald unmöglich machen wird, eine flächendeckende musikalische Grundausbildung an Schulen und Musikschulen aufrecht zu erhalten.
Bösartig auch, dass man das weltweit anerkannte, interntaional hoch geachtete System einer musikalischen Spitzenausbildung der Musikhochschulen diffamiert mit billigen, provinziellen und ressentimentgeladenen Argumenten (wie z.B. "..Asiatinnen erhöhen ihren Heiratswert in ihrer Heimat mit einem Musikhochschuldiplom..." - sic!), anstatt stolz zu sein, dass es hier tatsächlich noch "Exzellenz" gibt.
Hier wird für mich ein Totalversagen von Kultur- und Bildungspolitik deutlich, die eigentlich darin besteht, ganz brutal einzusparen, und das - in diesem Fall - gänzlich ohne Not und Anlass!

Gast

#168

2013-07-20 10:39

Es ist unglaublich, mit welcher Ignoranz und Unwissenheit über das Schicksal einer Musikhochschule wie Mannheim entschieden wird. Die Auswirkung für die kommenden Generationen wird von größter Bedeutung sein.

Gast

#169 Re: Metropolregion ohne Muho

2013-07-20 10:49

#164: - Metropolregion ohne Muho?

vielleicht besteht ja das Konzept der Ministerin auch in manchen Teilen aus Druck/Tipp-Fehlern. Stirbt die Klassik evtl. dann in Mannheim nur wegen eines Druckfehlers?


Gast

#170

2013-07-20 11:05

Schreiben Sie einen Kommentar...
der Plan ist zu allererst ein Ergebnis politischer Phantasielosigkeit. Wenn die sich nicht kurzfristig beseitigen lässt, vielleicht gibt es Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen. Es wäre klug, wenn man vor solchen radikalen Schritten mal mit dem betroffenen Personal redet, dem fallen gewiss eine ganze Reihe von Möglichkeiten des Überlebens ein. Aber auch dazu gehört ein bisschen Phantasie und Klugheit. Beides kann man leider nicht verordnen, auch nicht immer erwarten.
Thomas Breier

Gast

#171

2013-07-20 11:11

Ein unfassbares Ansinnen gerade in einer Zeit, in der humanistische und kulturelle Bildung so dringend benötigt wird.

Gast

#172

2013-07-20 11:19

Die Empfehlungen des Rechnungshofes, Studiengebühren für nicht EU-Ausländer zu erheben, sollten unbedingt umgesetzt werden. Reduzierung des Studienplatzangebotes ebenfalls.
Die 5 Standorte gilt es zu erhalten. Es ist zwar nicht die Aufgabe von Musikhochschulen, die regionale Kulturszene zu unterstützen, dennoch profitiert die Kultur der Region davon.

Gast

#173

2013-07-20 11:32

Wie krank ist das denn? Einer international hochgeachteten Musikhochschule den Jazz/Popstudiengang wegzunehmen, wo doch in der Mischung mit den anderen Studiengängen ein großes Plus liegt. Muss verhindert werden...

Gast

#174

2013-07-20 11:37

Baden Württemberg betreibt gerade einen Raubbau im Bereich der klassischen Kultur, den ich gerade diesem Bundesland niemals zugetraut hätte. Es ist ganz einfach schockierend, beschämend und bestürzend, was hier gerade alles kaputtgespart und zu-Tode-fusioniert werden soll. Pfui!

Gast

#175

2013-07-20 11:49

Gerade in ihrem Grundverständnis sich ökologisch verstehende Menschen sollten wissen, wie doppelt- und mehrdeutig der Begriff "Anklang" ist und gerade die Musikschulen sind es, an deren Orten Musik, wiederum mehrdeutig verstandem, Schule machen kann.

Die Ghettoblaster gehen auf´s Ohr und die wummernden Bässe aus so manchen rollenden Discotheken lässt so Manchen der Insassen, weil er das ja ansonsten per Beinen nicht ausleben kann, vor Übereifer an den Baum gehen.

Das soll nicht zynisch und makaber klingen, doch eine Empfindsamkeit, dass Musik nicht plump von außen hineindrückt und der Mensch das dann nur los werden will, viel()mehr, dass Musik aus dem Inneren des Menschen kommt und sich wiederum an das Innere wendet, diese Empfindsamkeit kann auf die Straße übertragen, Wunder bewirken.

Ein weiterhin mit Anklang versehenes Baden-Württemberg, gerade in neuer, ökologischer Gründerzeit, wünscht
Helmut Krüger aus Potsdam