Rettet die Musikhochschulen

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Gast

#1951

2013-10-21 05:50

Weniger Kunst bringt mehr Gewalt.

Gast

#1952 Re: Re: Eine äusserst interessante Information über Frau Bauer

2013-10-21 19:51

#1937: - Re: Eine äusserst interessante Information über Frau Bauer 

Bananen, Gurken, BaWue.jpg :

Auf die Bundestagswahl 2005, die mit der Kanzlerschaft der alternativlosen Banken - und Weltretterin Merkel zur 'Einführung des Matriarchats' (so Harald Schmidt) in Deutschland geführt hat, warnte übrigens Bundesverfassungsgerichtspräsident Prof.Dr.Dres.Dres.h.c.mult. H.J.Papier:

"...Papier scheut sich nicht, in der Öffentlichkeit zur Politik Stellung zu beziehen. So hat er die Politiker nach der Bundestagswahl 2005 aufgefordert, das Vertrauen der Bürger nicht weiter aufs Spiel zu setzen. Die Menschen erwarteten „eine verantwortliche politische Führung des Landes“ und „keine Vorführung taktischer Scharmützel“ oder „smarte Sprüche aus der Werbeabteilung der Politikberatung“".

Durch die Aufforderung Papiers fühlte man sich in Baden Württemberg offenbar inspiriert. Die 'Werbeabteilung der Politikberatung' entschloß sich, aufwändig dafür zu werben, dass man in Baden Württemberg alles könne. Außer Hochdeutsch.

Gast

#1953

2013-10-21 20:28

Die Musikhochschule ist ein Wahrzeichen von Mannheim und ist Weltbekannt, die Tradition Muss fortgeführt werden!

Gast

#1954 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

2013-10-21 20:35

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks BR
Chefdirigent: Mariss Jansons

Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks
Rundfunkplatz 1
803335 München
E-Mail: Orchestervorstand@brso.de


Staatsministerium Baden-Württemberg
An den Ministerpräsidenten Herrn Winfried Kretschmann
Richard-Wagner-Straße 15
70173 Stuttgart


Offener Brief zur Diskussion über die geplanten Kürzungen an den Musikhochschulen in Mannheim und Trossingen

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

die Überlegungen der Landesregierung in Baden-Württemberg, die klassische Musikausbildung an den Hochschulen in Mannheim und Trossingen zu schließen, haben in ganz Deutschland Unverständnis und Befremden hervorgerufen.
Die Klassische Musik hat in unserem Land eine einzigartige Tradition, um die wir in der ganzen Welt beneidet werden. Gerade die Vielfalt der Musikhochschullandschaft garantiert auch die besten Chancen für individuelle Ausbildung und Entwicklungsmöglichkeiten. Sie darf nicht kurzfristigen finanziellen Überlegungen zum Opfer fallen. Für das hohe Niveau der Ausbildung legen die zahlreichen Nachwuchsmusikerinnen und -musiker in den deutschen Spitzenorchestern ein beredtes Zeugnis ab, die an diesen beiden Hochschulen ausgebildet wurden. Insbesondere die Kulturstadt Mannheim würde in ihrer seit Stamitz und Mozart über die Jahrhunderte gewachsenen musikalischen Tradition („Mannheimer Schule") durch die geplante Schließung einen schweren und irreparablen Schaden erleiden.
Wir können uns nicht vorstellen, dass gerade eine grün geführte Landesregierung, der doch Nachhaltigkeit ein so fundamentales politisches Anliegen ist, einen derartigen kulturellen Kahlschlag verantworten und gutheißen kann. Stehen denn die voraussichtlich erzielten Einsparungen tatsächlich im Verhältnis zu dem großen kulturellen Verlust, den sie verursachen würden?
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, wir appellieren an Sie und alle politisch Verantwortlichen in Baden-Württemberg, Ihre Pläne nochmals zu überdenken und ernsthaft nach alternativen Lösungen zu suchen.



Bayerischer Rundfunk
Anstalt des öffentlichen Rechts
Rundfunkplatz 1,80335 München Briefadresse: 80300 München www.br-online.de

Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks
Rundfunkplatz 1
803335 München
E-Mail: Orchestervorstand@brso.de


München den 13.10.2013

Mariss Jansons, Chefdirigent

Marije Grevink, Orchestervorstand                                                       Werner Mittelbach, Orchestervorstand

Tobias Steymans, Orchestervorstand


Diese Brief wurde in gleichem Wortlaut auch an Frau Ministerin Bauer und in Kopie an die Direktionen
der Musikhochschulen in Mannheim und Trossingen gesendet


Gast

#1955 Solidaritätskonzert

2013-10-22 11:01



Solidaritätskonzert:
Gesellschaft für Neue Musik (50. Konzertjahr)und Musikhochschule Mannheim
Samstag 26. Oktober 2013 18 Uhr Rosengarten, Musensaal

= Großes Solidaritätskonzert zur Erhaltung der klassischen Ausbildung an der Musikhochschule Mannheim

Mitwirkende: Franz Mazura, Sprechgesang a.G.
Kolja Lessing, Violine a.G.
Studierende der Musikhochschule
Mannheimer Blech
Sinfonieorchester der Musikhochschule
Ensemble Incontro
Leitung: Klaus Arp

Werke von Hans Vogt Sinfonie "Dona nobis pacem"
Syney Corbett, Ulrich Leyendecker, Hans Rudolph Johner, Wolfgang Ludewig, Hermann Schäfer,
Arnold Schönberg "Pierrot lunaire"
Igor Strawinski "Sacre du pintemps"



Schildlaus

#1956 Re:

2013-10-23 06:01

#78: - "Was sind 4 Millionen Einsparungen bei Musikhochschulen gegenüber den raußgeschmissenen Milliarden bei Bahnhöfen und Banken?" 

Peanuts

Dieser Kommentar wurde von dessen Autor entfernt (Details zeigen)

2013-10-23 08:25



Gast

#1958

2013-10-23 08:31

"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum"

Friedrich Nietzsche

Gast

#1959

2013-10-24 15:30

Wir, mein Mann und ich, wurden es sehr bedauern wenn die Konzerte in Neustadt/Weinstr.nicht mehr weitergeführt würden.

Gast

#1960

2013-10-25 11:58

Musik sollte vor Politik stehen!!!

Gast

#1961 Solidaritätskonzert 26.10.2013 im Rosengarten

2013-10-28 17:03

Solidaritätskonzert am 26.10.2013: Link zwischen Vergangenheit und Gegenwart !!!

Am Mannheimer Hof war während der Regierungszeit des musikliebenden Kurfürsten Carl Theodor in den Jahren von 1743 bis 1778 eine der leistungsfähigsten Hofkapellen Deutschlands entstanden. Sie verband vorbildliche Disziplin im Zusammenspiel mit technischer Virtuosität aller Musiker und erzeugte die Hörer überwältigende Klangwirkungen. Größe, Ordnung, Disziplin, unglaubliche Perfektion, Verbindung von Virtuosität und kompositorischer Kompetenz erklären die doppelte Bedeutung der Hofkapelle Carl Theodors – für die Geschichte des Orchesters und für die Kompositionsgeschichte.

1763 Leopold Mozart: : »das Orchester ist ohne widerspruch das beste in Teutschland«.

1772: Charles Burney „…. das Orchester des Churfürsten ist mit Recht durch ganz Europa berühmt. Ich fand wirklich alles daran, was mich der allgemeine Ruf hatte erwarten lassen. ... Es sind wirklich mehr Solospieler und gute Komponisten in diesem, als vielleicht in irgend einem Orchester in Europa.“.

1784: C. D, Schubart:

"Kein Orchester der Welt hat es je in der Ausführung dem Mannheimer zuvorgethan. Sein Forte ist ein Donner, sein Crescendo ein Catarakt, sein Diminuendo – ein in die Ferne hin plätschernder Krystallfluß, sein Piano ein Frühlingshauch. Die blasenden Instrumente sind alle so angebracht, wie sie angebracht seyn sollen: sie heben und tragen, oder füllen und beseelen den Sturm der Geigen."

2013:

Das Sinfonie-Orchester und Solistengruppen der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim zeigen in einem von der Gesellschaft für Neue Musik zu ihrem 50. Jubiläum veranstalteten GROßEN SOLIDARITÄTSKONZERT im vollbesetzten Musensaal des Rosengartens, dass die vielgerühmten Qualitäten der Mannheimer Schule fortleben.

Vorbildliche Interpretation von Werken aus der Feder an der Hochschule tätiger Komponisten: Hans Vogt, Sidney Corbett (mit Kolja Lessing als Gast), Ulrich Leyendecker (mit Jan Gerdes als Gast),Peter Michael Braun, Hans Rudolph Johner, Wolfgang Ludewig, Hermann Schäfer),sowie von Arnold Schönberg und Igor Strawinsky demonstrierte das außerordentliche Niveau der Spieler und ihrer Ausbildung an dieser „Mannheimer Schule".

Schade, dass Sie keine Zeit hatten, Frau Ministerin Bauer, Herr Ministerpräsident Kretschmann!

Sie hätten dabei sein sollen, sich über Ihren „Verhandlungsgegenstand“ informieren können, durch Ihre Anwesenheit ein Zeichen von Interesse geben müssen

und Sie hätten verstanden, dass dem „Sacre du Printemps“ keine Opferung der Hochschule folgen darf.


Gast

#1962

2013-10-29 13:29

Wer nicht nur Holz und Kohle im Kopf hat, unterschreibe diesen Aufruf!

RTB

Gast

#1963

2013-10-29 21:46

Ich studiere selbst Schulmusik und habe selbst darüber nachgedacht, in Trossingen zu studieren, da die Hochschule eine exzellente Lehre haben!

Dieser Kommentar wurde von dessen Autor entfernt (Details zeigen)

2013-10-31 17:58


nc-schweiro2
Gast

#1965

2013-11-03 11:42

Es ist unverzichtbar, die reiche Kultur und Tradition unseres Landes,die nach wie vor identitätsstiftend ist bzw. sein kann, auch und gerade in der Musik mit Großmeistern wie Bach und Beethoven,zu bewahren und zu stärken.
Hierfür leistet die vielfältige musikalische Ausbildung, Pflege und Praxis, insbesondere die des Barock, der Klassik und der Romantik, einen Beitrag, der nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Einen Beitrag gleichermaßen für die Gesellschaft wie das Individuum, vielleicht noch einen Rest von "Seelenschatz" (frei nach A. Gryphius)in einer ansonsten materialistischen, utilitaristischen, kommerzialisierten Welt zu erhalten und zu retten.
Deshalb: Erhalt der Musikhochschulen im vollen Umfang ihres bisherigen Lehrbetriebes !
Dazu Integration einer Popakademie ? Wenn`s denn frommt und nicht schadet ?!


Gast

#1966 Re:

2013-11-04 12:55

#1965: nc-schweiro2 -

© Mannheimer Morgen, Montag, 04.11.2013

Es ist verwunderlich zu sehen, wie schwer sich die Beteiligten mit dem Vollzug der Kürzungsauflagen des Landesrechnungshofs bei den Musikhochschulen tun und mit welchen Emotionen und Argumenten hier gekämpft wird. Dabei gibt es eine Institution, deren Aufgabe es ist, genau solche Konflikte, um die es hier geht, auf sachlicher und objektiver Basis zu lösen. Diese Institution ist der Wissenschaftsrat.

Dessen Aufgabe ist es unter anderem, die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung ihrer Hochschulen zu beraten. Dies kann auf vielfache Weise geschehen, im vorliegenden Falle am besten durch Einrichtung einer Evaluierungskommission, in der ausgewiesene Fachvertreter durch den Wissenschaftsrat eingesetzt werden, um die Stärken und Schwächen der fünf baden-württembergischen Musikhochschulen zu identifizieren und aufzuzeigen, wie die Schwächen behoben und die Stärken gefördert werden können, damit die Leistungsfähigkeit der Einrichtungen insgesamt verbessert werden kann.

Zu diesen Empfehlungen gehören natürlich auch der Abbau von Überkapazitäten, die Zusammenführung von Studiengängen oder die Kooperation in einzelnen Studienrichtungen. Der Wissenschaftsrat ist in der Bewältigung solcher Herausforderungen äußerst erfahren, erst jüngst hat er dies mit der Evaluation des gesamten Hochschulsystems in Sachsen-Anhalt wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Diese Aufgabe war zum Beispiel von einer noch viel größeren Dimension als die Beurteilung der Landes-Musikhochschulen. Im Übrigen arbeiten die Mitglieder der Kommissionen stets unabhängig und kostenlos, zu den Aufgaben des Wissenschaftsrats im Einzelnen verweise ich auf das Internet.

Es mag sein, dass sich viele derjenigen, die sich im Zusammenhang mit dem Streit um die Musikhochschulen zu Wort melden, mit den übergeordneten hochschulpolitischen Zusammenhängen nicht auskennen. Dies gilt aber nicht für die Ministerin.

Es ist kaum zu verstehen, dass sie das Gremium nicht anruft, auf diese Weise könnte es zu einer objektiven Lösung ohne Gesichtsverlust kommen.

Dies kann auch jetzt noch geschehen, es ist zwar spät, aber noch nicht zu spät.

 


Gast

#1967 Re: Re: Wissenschaftsrat

2013-11-04 21:30

#1966: - Re:

Und nun raten Sie mal, wer unter Mitgliedern des Wissenschaftsrates verzeichnet ist:

Quelle: Internet "Wissenschaftsrat"

2 | Von den Länderregierungen entsandte Mitglieder:

| Mitglied Baden-Württemberg Frau Theresia Bauer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst

| ständiger Vertreter Frau Dr. Simone Schwanitz
Ministerialdirektorin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Gast

#1968

2013-11-06 10:42

Das Leben ist kein Klingelton.

Gast

#1969

2013-11-10 13:25

Warum soll ausgerechnet der Klassikbereich aufgelöst werden? Die Klassik ist die Grundlage jeder Musik!

Gast

#1970 Re: Eine äusserste interessante Information über Frau Bauer

2013-11-11 22:07

#1936: Hoffnung - Eine äusserste interessante Information über Frau Bauer 

 

Kann mir bitte jemand sagen, wer Frau Sonja Walter ist? Danke

Gast

#1971 Weitere Proteste

2013-11-13 15:16

Protest aus der Pfalz © Mannheimer Morgen, Mittwoch, 13.11.2013

Die Protestwelle gegen die von der Landesregierung geplanten drastischen Sparmaßnahmen an der Musikhochschule ebbt nicht ab. Nun haben sich 4127 ehren- und hauptamtliche Kirchenmusiker aus der Pfalz und der Saarpfalz gegen die geplante Schließung des Bereichs Klassik in Mannheim gewandt. Die Chorsänger, Instrumentalisten, Chorvorstände und Organisten der Evangelischen Kirche der Pfalz und des Bistums Speyer wenden sich in einer Petition an die baden-württembergische Landesregierung, da sie durch eine Schließung des Bereichs "eine empfindliche Schwächung der Breiten- und Spitzen-Musikkultur" in der Metropolregion Rhein-Neckar fürchten. Davon seien auch weite Teile der Landeskirche und des Bistums auf der anderen Rheinseite betroffen, hieß es. Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald und Diözesankirchenmusikdirektor Markus Eichenlaub sagten beim Versand der Unterschriften, dass der Erhalt der Klassik-Ausbildung an der Musikhochschule Mannheim "eine unverzichtbare Größe für die Musikkultur unserer Region darstellt". Bei kirchenmusikalischen Aufführungen werde überwiegend auf in Mannheim ausgebildete Vokalsolisten und Orchestermusiker zurückgegriffen. pwr

Gast

#1972

2013-11-14 09:34

Kultur zerstört man nicht.

Gast

#1973

2013-11-15 09:45

Wieviel würde durch diese Entscheidung eingegespart? 5.000000 Euro pro Jahr? In Baden-Württemberg, einer der reichsten Regionen des Erdballs! Unfassbar!
Wieviel soll nochmal Stuttgart 21 kosten? 4 Milliarden? 6 Milliarden? 10 Milliarden? Mit nur einer Milliarde könnte man die Musikhochschulen 200 Jahre so erhalten, wie sie heute sind!
Ich bin bitter enttäuscht von den Grünen! Die nächste Landtagswahl wird hoffentlich wieder die Verhältnisse zurecht rücken.

Gast

#1974 Re:

2013-11-16 09:15

#1973: -

Jeder denkende und empfindende Mensch steht vor den Handlungen der Grünen fassungslos.
Allerdings, der Kulturabbau in durch CDU und SPD geführten Bundesländern ist ebenso verantwortungslos.
Der gesamte Kultur- und Bildungsbereich hat keine Lobby, unsere ungemein wertvollen kulturellen Werte
werden missachtet. Es zählt der Markt- und Unterhaltungswert.

"Die Kultur, die alle Welt beleckt
Hat auf den Teufel sich erstreckt."

Goethe: Faust I


Gast

#1975 Klassische Musiker müssen für ihre musikalische Ausbildung „betteln”

2013-11-16 10:23

Wie weit sind wir gekommen, dass KLASSISCHE MUSIKSTUDENTEN in Mannheim um eine kulturell höchst wirksame Ausbildung betteln müssen und sich dadurch letztlich minderwertig vorkommen. Eine Ausbildung, welche Bach würdigt, welche Mozart würdigt, welche Wagner würdigt, welche Beethoven würdigt, welche die Mannheimer Schule würdigt.
ENWÜRDIGEND IST EINFACH, WIE DAS WEGGEWISCHT WERDEN SOLL, FÜR ALLE ENGAGIERTEN IN DIESEM BEREICH!
Die Personen welche das dann zu verantworten haben, können zwar ihre Augen vor der Wirklichkeit verschließen, aber nicht vor der Erinnerung.