Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation

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Gast

#926

2013-07-02 11:55

das zu unerschreiben ist wohl das Minimum.

Gast

#927

2013-07-03 06:40

Die Tiere dürfen nicht ohne Betäubung geschlachtet werden deswegen Vidioüberwachung

Gast

#928

2013-07-03 08:55

Ik vind het te erg om te verwoorden wat er met de Dieren gebeurt*de mens doet alles met weerloze Wezens * ik vind dat ze maar eens een flinke straf Moeten krijgen want tot inzicht komen die nooit Niet***
Ich denke, es ist zu viel zu artikulieren, was ist mit dem Mann passiert Tiere * hat alles mit wehrlosen Wesen * Ich denke, dass sie eine große Strafe bekommen sollte, weil die nie kommen, um nicht zu verstehen ***

Gast

#929 Tierschutz in den Landtagswahlen 2013

2013-07-03 14:46

KandidatInnen-Check
Tierschutz in den Landtagswahlen 2013
"Wer Tiere quält, wird abgewählt!"
Tierschutzaussagen der Parteien aus ihren Wahlprogrammen (2013-2018)
www.tierschutzwatch.de/index.php?option=com_content&view=article&id=8&Itemid=11


KandidatInnen-Check
1.500 DirektkandidatInnen unter der Lupe: Zur Bundestagswahl befragt der BUND rund 1.500 DirektkandidatInnen von Union, SPD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen zu den Themen Energiewende, Massentier¬haltung und Bürgerbeteiligung – mit spannenden Ergebnissen.
http://www.bund.net/nc/themen_und_projekte/bundestagswahl/kandidatinnencheck/

Martina Patterson

#930 Fragt Eure Abgeordneten - siehe Musteremail

2013-07-03 14:48

Ich habe eben Kandidaten aus dem Wahlkreis in dem ich lebe die nachfolgende Anfrage gemailt.
Die Antworten werde ich selbstverständlich mitteilen.
Vielleicht fragt Ihr bei den Kandidaten aus Eurem Wahlkreis auch mal nach?!

Liebe Grüße
Martina Patterson


Sehr geehrte/r ,

können Sie sich eine OP bei vollem Bewusstsein, ohne Betäubung vorstellen? Ein Albtraum? Aber grausame Realität für Millionen* von Schlachttieren in Deutschland und in ganz Europa! Lt. EU-Kommission (Mai 2011) erlebt eine unvorstellbar hohe Zahl von Tieren – in bestimmten Staaten bis zu 75 %* – bei Bewusstsein ein extrem qualvolles Ende: Entweder werden sie aus bestimmten Gründen vor der Schlachtung überhaupt nicht betäubt, oder die Betäubung ist unzureichend (wirkt nicht lang oder nicht stark genug). Sie werden dann, oft maschinell, amputiert, aufgeschnitten, verbrüht, in Teile zerlegt oder verbluten – meist kopfüber an Haken hängend – qualvoll lang, nicht selten in unerträglichem Schmerz zuckend, laut stöhnend oder aufbrüllend. Die Hauptgründe sind neben einer grundsätzlichen Hintanstellung des Tierschutz-Prinzips Akkordarbeit, Kostenersparnis, Gewinnmaximierung bis hin zu hemmungsloser Profitgier, aber auch ungelernte Arbeiter oder erhebliche Mängel bei den Betäubungsgeräten. Diese unerträglichen Zustände stellen einen schwerwiegenden Verstoß nicht nur gegen die deutsche Tierschutz-Schlachtverordnung sowie gegen europäische Tierschutzgesetze dar, sondern stellen die Glaubwürdigkeit der gesamten EU-Tierschutzpolitik in Frage. – Auch die Schlächter selbst geraten in unnötige Gefahr: Versicherungen stufen den Grad der beruflichen Gefährdung extrem hoch ein (Wert: 15.2).

Es ist dringend erforderlich, dass dem angeblichen Sachzwang zu extremer, flächendeckender Grausamkeit endlich der Boden entzogen wird und Gesetze zum Schutze elementarer Bedürfnisse von Schlachttieren nicht länger mißachtet werden. Zwar hat im Dezember 2012 der Deutsche Bundesrat immerhin eine Prüfung der Möglichkeit einer Videoüberwachung beschlossen.

Die derzeitige gesetzliche Regelung sieht eine Überwachung und Dokumentation nicht vor:
VERORDNUNG (EG) Nr. 1099/2009 DES RATES vom 24. September 2009 über den Schutz von Tieren zum Zeitpunkt der Tötung
http://ec.europa.eu/food/animal/welfare/slaughter/regulation_1099_2009_de.pdf http://www.bmelv.de/SharedDocs/Rechtsgrundlagen/T/TierschutzSchlachtverordnung.html

Fortsetzung siehe nächster Kommentar
Martina Patterson

#931 Fortsetzung von #930 Fragt Eure Abgeordneten - siehe Musteremail

2013-07-03 14:49

*EU-Skandal: Bis zu 75 % der Schlachttiere werden ohne Betäubung getötet.
Freiheit für Tiere, Seite 4 - http://www.freiheit-fuer-tiere.de/downloads/fft420110409.pdf

Drei von vier Tieren werden in der EU inzwischen unbetäubt geschlachtet.
Diese schockierende Zahl veröffentlichte Brüssel 2011
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte/tierquaelerei-in-der-eu-werden-jetzt-75-prozent-aller-schlachttiere-ohne-betaeubung-getoetet.html

Fortsetzung siehe nächster Kommentar
Martina Patterson

#932 #931 Fortsetzung von #930 Fragt Eure Abgeordneten - siehe Musteremail

2013-07-03 14:50

Martina Patterson

#933 #932 #931 Fortsetzung von #930 Fragt Eure Abgeordneten - siehe Musteremail

2013-07-03 14:52

letzter Teil Musteremail Kommentar 930
Mehr Informationen dazu: http://www.petitionen24.com/europaweite_videouberwachung_an_schlachthofen_und_dokumentation

Ich möchte wissen, ob ich Ihnen/Ihrer Partei meine Stimme anvertrauen kann.
Daher meine konkrete Frage an Sie, mit der Bitte um Beantwortung:
Werden Sie nachfolgende Forderungen unterstützen?
Zur Durchsetzung der geltenden Tierschutz- und auch Arbeitsschutzgesetze ist eine durchgängige Kontrolle sowie Dokumentation mittels Video-Überwachung unabdingbar. Die in den Schlachthöfen Europas herrschenden skandalösen Mißstände müssen unverzüglich behoben werden.
Um dies schnellst möglich zu erreichen, sind folgende Maßnahmen erforderlich:

- Eine gesetzlich zwingend vorgeschriebene VIDEOÜBERWACHUNG zur durchgängigen Kontrolle des gesamten Schlachtprozesses, um Verstöße gegen Tierschutzgesetze und Tierschutz-Verordnungen zunächst einmal objektiv zu erfassen.

- Erstellung einer STATISTIK über die Kontrollergebnisse und einer DOKUMENTATION hierüber.

- Durchführung und Auswertung der Kontrollen durch AMTSVETERINÄRE, deren Unabhängigkeit gewährleistet sein muss.

- AHNDUNG der Gesetzesverstöße.

- Anhebung der diesbezüglichen VERANTWORTLICHKEIT auf eine höhere Zuständigkeitsebene, auf der verbindliche tierschutzrechtliche Entscheidungen ohne Rücksicht auf "vor Ort" existierende Umstände möglich sind.

- KENNZEICHNUNG der Fleischprodukte aus videoüberwachten Schlachthöfe


Mit freundlichem Gruß
Ihr Name, Ort

Gast

#934

2013-07-03 15:49

Selbstverständlich unterstütze ich diese Petition, aber sie ist nur ein Anfang, ein allererster Schritt, der das unerträgliche Unrecht der Tötung unschuldiger Tiere zum Fraß für (schuldbeladene!) Menschen kompromißhaft hinnimmt; es muß weitergehen, viel weiter! (Im übrigen ist die 'Bevormundung' des Schreibers in Richtung der IDIOTISCHEN sogen. Rechtschreib-Reform eine Frechheit!)

Gast

#935

2013-07-03 16:35

Schlimm, dass überhaupt noch geschlachtet wird! Fleisch ist unnötig und sogar ungesund, verantwortlich für viele unserer "Zivilisationskrankheiten".

Und es ist ein Schritt in die richtige Richtung,wenigstens das Einhalten der (mageren) Schutzregeln für die Tiere einzufordern.

Go vegan!

Gast

#936 Important petition - Wichtige Petition!

2013-07-04 10:47


For the horse to be considered as a pet!
The only way to quickly dismantle the filthy world traffic of the "horse meat" is to make the legal status it deserves in the passing of "farm animal" to "pet" in this animal.
A member of the Essonne Mr Nicolas Dupont Aignan will soon submit a bill to change the status of the horse from the horse "annuity" to horse "company." We need to show our massive support by signing this new petition!

Das Pferd soll als Haustier betrachtet werden!
Der einzige Weg, um schnell den schmutzigen Verkaufsweg "Pferdefleisch" zu demontieren, ist den rechtlichen Status zu schaffen, den es verdient, von "Nutztiere" auf "Haustiere".
Ein Mitglied der Essonne Nicolas Dupont Aignan wird bald einen Gesetzentwurf vorlegen, um den Status des Pferdes vom Pferd "Rente" verändern auf Pferd "als Begleiter." Wir müssen unsere Unterstützung durch massive Unterzeichnung dieser neuen Petition zeigen!



Pour que le cheval soit considéré comme animal de compagnie!
La seule et unique manière de démanteler rapidement l’immonde trafic mondial de la « viande de cheval » est de rendre légalement à cet animal le statut qu’il mérite en le faisant passer « d’animal de rente » à « animal domestique ».
Un député de l'Essonne Mr Nicolas Dupont Aignan va prochainement déposer un projet de loi visant à modifier le statut du cheval le passant de cheval de "rente" à cheval de "compagnie". Il nous faut lui apporter notre soutien en signant massivement cette nouvelle pétition!

http://www.mesopinions.com/petition/animaux/cheval-soit-considere-animal-compagnie/10339

http://mirror.mesopinions.com/?e=heike-ingeborg.karwatzki@gmx.de&s=2937&b=34

Gast

#937

2013-07-06 09:24

Gestern wurde im Nachtjournal auf RTL ein Bericht über das brutale Hundeschlachten in China gezeigt. Die armen Geschöpfe werden dort für deren Verzehr aufs grausamste zu Tode gequält. Ich habe und kann mir so was nicht ansehen. Ich gehe von aus so sieht es auch bei uns in den Großschlachthäusern aus. Grausamer geht es wirklich nicht. BESTIE MENSCH!!!!

Gast

#939

2013-07-07 21:16

„Ich weiss wo ich mein Fleisch, meine Milch und meine Eier herkommen!“

„Der Biobauer von nebenan, der liebt seine Tiere und sie brauchen bestimmt nicht zu leiden.
Die Schlachtung geht ganz human vonstatten.“

„Ich bin Tierfreund und beziehe meine Tierprodukte vom Bauern nebenan, da weiss ich wo es herkommt, der schlachtet noch selbst, da brauchen die Tiere nicht zu leiden.“

Dann schauen wir uns doch einmal in dem nachfolgenden aktuellen Video an, wie es beim Bauern von nebenan zugeht und ob die ganzen Sprüche und Ausreden der Realität entsprechen:

http://vimeo.com/16271287

Gast

#940

2013-07-08 15:09

Eugen Drewermann
Gedenke auch unserer aelteren Schwestern und Brueder, der Tiere.
Verbiete dem Menschen,Tiere zu toeten um sie zu essen.
Denn auch sie sind fuehlende Wesen,
auch in ihnen wohnt die Sehnsucht nach Leben;
unsere Weggefaehrten sind sie auf den gemeinsamen Weg zur Unsterblichkeit.
Solange noch Menschen Tiere toeten,werden sie auch Kriege fuehren.
Solange Menschen Tiere essen, werden sie ihre unschuldigen Opfer zu Tode quaelen:zu Hunderttausenden in den Labors und Massenzuchtanstalten,
zu Millionen in den Schlachthoefen der Staedte,zu Milliarden in den
Weltmeeren.
hr Blutstrom darf nicht laenger mehr als Nahrung dienen,
ihr Leib nicht laenger mehr als Rohstoff,ihr Leben nicht laenger mehr als Lebensmittel fuer uns Menschen.
Verbiete uns, Herr, das taegliche Fleisch.
Das taegliche Brot gib uns heute.


Wasmut Reyer

#941 Leserbrief zu Die Rechte der Tiere = Von Martin Bewerunge

2013-07-08 19:17

18.06.2013 | 20:17 |
Rheinische Post: Die Rechte der Tiere = Von Martin Bewerunge
Düsseldorf (ots) - Die Kluft zwischen engagierten Tierschützern und jenen, die Tiere bedenkenlos benutzen, ist kleiner geworden. Gut so. Zwar lehrt die just begonnene Grillsaison, dass wir kein Volk von Veganern sind. Muss auch nicht sein. ... weiter zur Pressemitteilung von Rheinische Post

http://www.presseportal.de/pm/30621/2496226/rheinische-post-die-rechte-der-tiere-von-martin-bewerunge

Leserbrief zu Martin Bewerunges Kommentar in "Rheinische Post", 18.6.2013 ("Die Rechte der Tiere")

Martin Bewerunge hat hier einen überwiegend ärgerlichen Kommentar zu einer tierschutzpolitisch erfreulichen Nachricht geschrieben. Zwar findet er das neu eingeführte Klagerecht für Tierschutzverbände „nicht abwegig“. Doch dann rückt er mit seiner wahren Meinung heraus, wenn auch listig versteckt als bloße Prophezeiung: „Tierrechte [werden] stets eine untergeordnete Rolle spielen, wenn es um das Wohl der Menschen geht“. Mit Verlaub, das ist ein gleich zweifacher Argumentationsfehler!

Zum einen wird hier das Sein mit dem Sollen verwechselt: Der Hinweis auf einen gegenwärtigen oder künftigen Zustand ist ja kein logisches Argument dafür, dass dieses auch so bleiben sollte. Zum andern hat Herr Bewerunge offenbar den Sinn des Tierschutzes nicht erfasst: Tierschutz hört keineswegs da auf, wo es um Menscheninteressen geht, sondern genau da fängt er erst an! Er soll ja nicht Tiere vor Tieren schützen, sondern vor dem Menschen, denn der neigt von jeher zu rigorosem Egoismus und spielt deshalb meist eine Doppelrolle: einerseits Täter, andererseits Richter in eigener Sache. Z.B. lässt er zu, dass in den Schlachthöfen die Tiere infolge des Akkorddrucks und einer fehlenden durchgängigen Kontrolle in einer erschreckend hohen Zahl von Fällen unzureichend oder gar nicht betäubt verarbeitet werden – lt. Bundestierärztekammer bei Schweinen mindestens eine halbe Million mal pro Jahr; bei Rindern beträgt die jährlich Todesqual-Zahl mindestens 200.000. Es ist ein Skandal, dass dies von offizieller Seite abgestritten oder bagatellisiert wird und erst eine private Internet-Petition dagegen angeht. Eigentlich müsste hier der Staat eingreifen, gerade weil er sich im Grundgesetz zum Ziel Tierschutz bekennt.

Wenn Martin Bewerunge ein Abwägen anmahnt, so sollte dieses nicht bei einem banalen Gesichtspunkt stehen bleiben („Lohnt sich eine Klage?“). Vielmehr sollten wir uns eine Grundsatzfrage stellen, die zugleich auch die Stufe unserer Kultur sichtbar machen würde: Verleihen wir womöglich einem ungeschriebenen Grundrecht aller schmerz- und leidenssensiblen Lebewesen ein viel zu geringes Gewicht, nämlich dem Recht auf Leben und Wohlbefinden? Gerade deshalb, weil wir hier nicht vermeiden können, Richter in eigener Sache zu sein, sollten wir besonders selbstkritisch sein, auf keinen Fall selbstgerecht oder gar selbstverwöhnend.

Dipl.Ing.agr.Wasmut Reyer

Dr. Grabowski Annamaria

#942

2013-07-10 09:28

Von: Dr. Grabowski Annamaria

Gesendet: 15:27 Montag, 24.Juni 2013
Betreff: WG: "Rosa Pudding" an der "Gehirnmaschine" - Berichte aus dem Schlachthof sind sehr selten

ES IST SCHLIMMER; VIEL SCHLIMMER ALS BERICHTET WIRD IN DEN MEDIEN -

ES GIBT KEIN "Humanes Schlachten" - lasst Euch nicht anlügen.

Es ist in meinen Augen ein Unsinn, über die Situation der Schlachthofarbeiter

Innen zu berichten, ohne das Ganze im Blick zu haben:

Nur über die Not der Beschäftigten zu sprechen, ist nicht gerecht, den Tieren gegenüber, die in den riesigen Betrieben geschlachtet werden. Je höher die Zahl der zu schlachtenden Tiere in einer Stunde sind, desto schneller werden die Schlachtbänder eingestellt, die Laufbänder für die Großtiere usw.. Und desto mehr werden Tier und Mensch gequält: Tiere sind nicht in genügendem Maße betäubt - oftmals gar nicht betäubt - Menschen müssen mit sich wehrenden Tieren umgehen usw..
Der Schlachthof ist ein grauenhafter Ort, auch dann, wenn die ArbeiterInnen hoch bezahlt wären! Wir haben genug Videos, in denen zu sehen ist, wie auch und gerade Großtiere, wie Kühe, Stiere und Pferde brutal geschlachtet werden. Ach, ich könnte noch so viel darüber berichten...

Schlachthöfe haben eine eigene Historie, über die ich auch in dem Buch Schwein gehabt? geschrieben habe.
Und vergesst nicht, bevor ein "Nutz-"Tier im Schlachthof landet, hat es meist schon ein gerüttelt Maß an Leiden erlebt ...
Textauszug aus meinem BuchSchwein gehabt? Gewalt auf unseren Tellern, S. 400 ff.

Näheres: www.schweingehabt.wordpress.com/

Ich möchte nur erwähnen, dass ich alle Texte aus dem Englischen selbst in die deutsche Sprache übersetzt habe; das mag manche etwas holprige Ausdrucksweise erklären; bitte, seht darüber hinweg. Ihr könnte gerne den Text weitergeben, aber immer mit Hinweis auf meinen Namen und den Titel des Buches.
Ich konnte das Buch auch nur schreiben, weil ich immer daran dachte, dass ich ja "nur" darüber schreibe, was diese armen Tiere aushalten m ü s s e n .
Schlachthöfe sind die "Dunkelsten Orte des Universums" - und Ihr werdet sehen, dass das für Mensch und Tier gilt - alles "zum Wohle" der Fleischverzehrer....
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Textauszug:

Berufsbezeichnungen der Arbeitenden in den Schlachthöfen:

Sticker, Shackler, Rumper, First Legger, Knucker, Dropper, Navel Boner, Splitter, Too/Bottom Butt, Feed Kill Chains, die Namen der Arbeitsschritte, die den Arbeitern durch ihre Tätigkeit die Berufsbezeichnung zuweist, drücken schon verbal die möglichen Arbeitsschritte aus, Schläger, Schlächter, Stecher, Köpfer, Spalter, Zerleger, Ausbeiner, Ausweider, Kuttler; diese Berufsbezeichnungen haben einen martialischen Klang!

Arbeitsplätze im Schlachthaus werden sehr selten beschrieben! Erst bei Mother Jones, OnLineNews, fand ich eine Reportage über eine der größten Schlachtbetriebe der USA. Der Name des Arbeiters, der es wagte, über seine Situation zu berichten, wurde verschwiegen, auch die Daten, die seine nähere Umgebung beschrieben hätten, wurden verändert; so brauchte der Mann, der, soviel sei gesagt, aus dem lateinamerikanischen Raum stammt, keine Repressalien zu fürchten.

Auf dem Gang, der cut-and-kill floor genannt wird (Schneide-und Tötungsgang) weht immer ein leichter Wind. Er weht herein durch die offenen Türen: Riesige Trailer kommen mit schreienden Schweinen an, die dann in den warm room, den Warmraum, er heißt so, weil hier das Blut der Schweine fließen wird, nachdem sie hineingetrieben wurden. Der Wind weht weiter durch den breezeway, das ist eine Art Tunnel mit seitlich angebrachten Fenstern, der zwei Gebäude oder Gebäudeabschnitte miteinander verbindet, durch die die geschlachteten Tiere zur Fleischverarbeitung gekarrt werden.Überall ist dieser leichte Wind zu fühlen, wie in einem Bergtal.

In der ersten Dezemberwoche des Jahres 2006 fühlte sich der 24-jährige Matthew Garcia, Codename, elend und fiebrig. Er bekam immer stärkere Rückenschmerzen und erlitt Schwindelanfälle, aber er dachte, das sei nur eine Grippe, die ihn erwischt hätte. Das würde er schon durchstehen!

12 Wochen vorher kam Garcia an einen Arbeitsplatz, der flapsig Die Gehirnmaschine genannt wurde; diese stand am Ende des in Schlangenlinien sich windenden Ganges, der zu dem sogenannten Kopftisch, head table, führte.1300 Schweineköpfe kamen pro Stunde an einem Fließband an dem Tisch an. ArbeiterInnen schnitten die Ohren, die Schnauzen, ab und puhlten das Wangenfleisch heraus, es gehörte auch zu ihren Aufgaben, die Augen herauszustechen, die Zunge herauszuschneiden und den Tisch von den Resten freizukratzen, die auf ihm klebten. Alles aber wurde verwendet; denn alle Teile eines Schweines sind verwertbar (bis auf das Schreien der Tiere, sagen sie), nichts, gar nichts, wird weggeworfen.

Garcias Aufgabe war es, das Gehirn der getöteten Tiere zu entfernen; dazu setzte er eine Art Metallrohr oder besser, eine Art Staubsauger, an das Gehirn der toten Schweine an, das die Gehirnmasse herauszog, es sieht aus wie rosa Pudding, lacht Garcia, wenn er über seine Arbeit an der Gehirnmaschine spricht. Das Lachen klingt verlegen, nicht fröhlich.

Jede Sekunde ein Gehirn, das Schlimme, sagt er, ist der feine, rosa Dunst, und dann die rosa Masse, die durch eine mit Plastik verkleidete Öffnung in eine Art Tank fließt. Wenn dieser Tank gefüllt ist, wird er sofort abgeholt und auf ein Frachtschiff gebracht. Asien nimmt diese blass-rosa Masse mit Kusshand, sagt Garcia. Und er erzählt, dass das Band auf immer schnellere Tempi eingestellt wurde, dass die Luft nicht mehr klar wurde, die rosa Masse förmlich in der Luft hing. Der Dunst umwölkte die Arbeiter, die am Kopftisch standen, in einer grässlichen Mischung von Gehirnmasse, Blut und schmierigem Fett.

Garcia stand da, 8 Stunden täglich, und immer häufiger noch mehr Stunden, warf Schweineköpfe in die Gehirnmaschine, saugte das Gehirn der toten Tiere heraus, das automatisch in den Tank floss, der wohl unterhalb dieses Raumes war. Danach warf er die leeren Schädel auf eine Rutsche, die diese Teile aus dem Gesichtsfeld der Arbeitenden entfernte.

Es war nicht die Grippe, die Garcia aufs Krankenbett warf. Es begann ein langer Weg von Arzt zu Arzt, von Krankenhaus zu Krankenhaus. Garcia wachte eines Tages auf: seine Beine versagten den Dienst. Hohes Fieber und stechender Kopfschmerz begleiteten diese Symptome. Jeder Test zeigte neurologische Abnormitäten, das gefährlichste Symptom war eine Entzündung im Rückenmark, die als eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert wurde. Es war, so erklärte es der Neurologe Garcia, als attackiere sein eigener Körper seine Nerven.

Am Weihnachtstag eröffneten ihm die Ärzte, dass er sich auf ein Leben im Rollstuhl vorbereiten solle. Man hatte ihm sogar einen Psychiater gesandt, der ihm diese fürchterliche Nachricht überbringen sollte.

Es wird geforscht, inwieweit die Tätigkeit Garcias an den offenen Gehirnen der Schweine zu tun hat mit seiner schweren Erkrankung (Genoway 2011).[1]

Reportagen wie diese dringen nur sehr selten an die Öffentlichkeit. Der Druck in der Fleischbranche nimmt zu, immer billigeres, d.h. kostengünstigeres, Schweinefleisch zu produzieren, das setzt die dort Arbeitenden fürchterlich unter Druck: immer schlechtere Bezahlung, immer mehr Überstunden, lausige Arbeitsbedingungen, der chronische Stress an einem sehr belastenden Arbeitsplatz usw. kann die Beschäftigten krank machen.

Schreckliche Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne brachten Arbeiter in Schlachthäusern und Fleisch verarbeitender Industrie dazu, sich zu organisieren. Rinderschlächter aus Chicago organisierten bereits im Jahre 1878 einen Verband, der ihre Interessen vertrat. Der Beginn einer effektiven Organisierung in diesem Gewerbe kann in der Gründung der Amalgamated Meat Cutters and Butcher Workmen of North Amerika,Vereinigte Fleischer und Metzger von Nordamerika, gesehen werden. Im Jahr 1904 waren mehr als 50 000 ArbeiterInnen in einen Streik für höhere Löhne getreten. Aber, und ich verweise hier auf Brechts Die heilige Johanna der Schlachthöfe, der Streik musste aussichtslos bleiben. Das Klagen der Packherren, der Aufkäufer und Viehzüchter hat Bertolt Brecht in der Heiligen Johanna der Schlachthöfe, kurz Die Johanna genannt, in Verse gesetzt:

DIE AUFKÄUFER:

Da stehen wir Aufkäufer mit Gebirgen von Büchsen
Und Kellern voll von gefrorenen Ochsen.
Und wollen verkaufen die Ochsen in Büchsen
Und niemand erwirbt sie!
Und unsre Kunden, die Küchen und Läden
Sind bis zu den Decken voll von Gefrierfleisch
Und brüllen nach Käufern und Essern
Wir kaufen nichts mehr!



DIE PACKHERREN:
Da steh‘n wir Packherren mit Schlachthof und Packraum
Die Ställe voll Ochsen, Tag und Nacht unter Dampf
Laufen die Maschinen, Pökel, Bottich und Sudkessel
Und wollen die Herden, die brüllenden, fressenden
Umwandeln in Büchsenfleisch, und niemand will Büchsenfleisch.
Wir sind verloren!



DIE VIEHZÜCHTER:
Und wir, die Viehzüchter?
Wer kauft unser Vieh? In unseren Ställen stehen
Ochsen und Schweine, fressend teuren Mais
Und auf den Zügen fahren sie heran und fahrend
Fressen sie, und auf den Bahnhöfen in
Zinsfressenden Verschlägen warten sie, immer fressend.



MAULER:
Und jetzt weisen die Messer sie zurück.
Der Tod, dem Vieh die kalte Schulter zeigend
Schließt seinen Laden (Hervorhebung von mir).

(Brecht 1962).[2]




Gast

#944

2013-07-12 09:02


Tierrechte und Empathie – Rede von Daniela Böhm zum Tierrechtstag in Jena

http://www.fellbeisser.net/authors/tierrechte-und-empathie-rede-zum-tierrechtstag-in-jena

Gast

#945

2013-07-12 14:42

Jeder darf sein mitgebrachtes Tier schlachten

Das bisher bei Familie Schweizer so beliebte Freilichtmuseum Ballenberg wird von der SBB als Ausflugsziel und Juli-Hit mit dem Titel "Ein Museum voller Leben" beworben. Auch Coop preist es als das "lebendigste Museum der Welt" an und wirbt mit frei umher laufenden Gänsen.

http://www.coopzeitung.ch/Ballenberg_+Schweizer+Geschichte+zum+Anfassen

Vermutlich wussten damals weder SBB noch Coop, dass der Ballenberg die Familie Schweizer nun zum neuen Event einlädt: "Ausflug zum Schlachthof Ballenberg - Schlachten für jedermann leicht gemacht". Der neue Kurs verspricht: "Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Hausschlachtung mit Gesetzesvorgaben und Hygienevorschriften, erhält jeder Kursteilnehmer die Gelegenheit unter fachlicher Anleitung sein mitgebrachtes Tier zu schlachten.

http://kurse.ballenbergkurse.ch/BasisSignum/info/KursInfoNeu.aspx?AnlassID=47514

Gast

#946 Ergänzung zu #945 Jeder darf sein mitgebrachtes Tier schlachten

2013-07-12 14:44

Petition:
http://www.mesopinions.com/petition/animaux/boycottons-musee-ballenberg-cours/10373

Boycott the Ballenberg Museum and all courses
Attention: In the direction of the Museum Ballenberg
We are shocked that a Swiss Museum says it is committed to nature and animals sell to any person the opportunity to take a course in "Kleintierschlachten = Slaughter small animals."
We call on the leadership of the Museum Ballenberg delete the course of Doris Utz-Schaffner, scheduled for 11/08/2013 immediately.
There is no control over the personality of the participants and there is not followed either.
It is unacceptable for a civilized country like Switzerland to pay people to learn how to slaughter animals at the same time criticizing the killing of animals in Africa or elsewhere.
There is no slaughter of animals "clean" it.
We also ask the Federal Veterinary intervene to ban this course.

Boycottons le Musée de Ballenberg et tous ses cours
À l'attention : De la direction du Musée de Ballenberg
Nous sommes choqués qu'un Musée Suisse qui se dit engagé pour la nature et les animaux vende à n'importe quelle personne la possibilité de suivre un cours de "Kleintierschlachten=Abattage de petits animaux".
Nous demandons à la direction du Musée de Ballenberg de supprimer immédiatement le cours de Mme Doris Utz-Schaffner, prévu pour le 8.11.2013 .
Il n'y a aucun contrôle sur la personnalité des participants et il n'y a pas de suivit non plus.
Il est inadmissible pour un pays civilisé comme la Suisse de faire payer des gens pour apprendre à abattre des animaux et en même temps de critiquer les massacres d'animaux en Afrique ou ailleurs.
Il n'existe pas d'abattage d'animaux "proprement" fait.
Nous demandons aussi au vétérinaire fédéral d'intervenir pour une interdiction de ce cours.

Boykott der Ballenberg Museum und alle Kurse
Achtung: In Richtung des Museum Ballenberg
Wir sind schockiert, dass ein Schweizer Museum sagt, dass es an der Natur begangen wird und Tiere zu verkaufen, um einer Person die Möglichkeit, einen Kurs in nehmen "Kleintierschlachten = Slaughter kleine Tiere."
Wir fordern die Führung des Museum Ballenberg löschen den Verlauf Doris Utz-Schaffner, für 11/08/2013 sofort geplant.
Es gibt keine Kontrolle über die Persönlichkeit der Teilnehmer, und es wird nicht gefolgt entweder.
Es ist nicht akzeptabel für ein zivilisiertes Land wie die Schweiz zu zahlen die Menschen lernen, wie man Tiere schlachten gleichzeitig Kritik an der Tötung von Tieren in Afrika oder anderswo.
Es gibt keine Schlachten von Tieren "clean" ist.
Wir bitten auch das Bundesamt für Veterinärwesen intervenieren, um diesen Kurs zu verbieten.

Gast

#947

2013-07-12 21:59

Informativer Film über die Folgen der industriellen Tierfabriken

http://www.youtube.com/watch?v=KWXREWwtvqs&feature=youtu.be

Gleichzeitig ist es aber auch ein Werbefilm für Bio-Tierprodukte. Leider kommt genau das dabei heraus, wenn man zwar eine gute Absicht hat, aber nicht bis zu Ende denkt. Die Tierausbeutung zu reformieren und zu „humanisieren“, indem man auf Bio umsteigt, ist so schwachsinnig wie die Sklaverei von Menschen zu reformieren oder Guantanamo „humaner“ zu gestalten und weiterhin nachweislich unschuldige Menschen einzusperren. Ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen, auch wenn man es reformiert und „humaner“ gestaltet! Verbrechen gehören abgeschafft!

•Auch Biotiere werden in den gleichen Schlachthäusern geschlachtet und nicht zu Tode gestreichelt. Mindestens 700.000 Tiere werden nach offiziellen Daten allein in Deutschland ...

http://www.provegan.info/index.php?id=212&L=0&tx_ttnews[tt_news]=1045

Gast

#948

2013-07-12 22:05

Vegane Ernährung offiziell in Australien als Ernährung für alle Bürger anerkannt! /
Bildung zum Schutz der Erde

http://www.provegan.info/newsletter/mailing-provegan_2013_00028_lp.html

Gast

#949 I Want To Know

2013-07-13 09:24


Gast

#950

2013-07-13 09:27

PLEASE SIGN & SHARE WIDELY THESE PETITIONS TO HELP STOPPING PIG ABUSE & TORTURE IN THE CRUEL FARMS INDUSTRY !

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=310022962461470&set=a.110440022419766.11614.100003613067737